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Heilige Mörderin
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Nach dem Tod ihres Mannes fällt der Verdacht sofort auf die schöne Ayane, die aber zum Zeitpunkt des Mordes verreist war. Wer hat also das Kaffeewasser mit Arsen vergiftet? Die Polizei tappt im Dunkeln. Ohne Kusanagis Wissen bittet seine junge Assistentin Utsumi den genialen Physiker Yukawa um Hilfe. Aber auch für das Superhirn scheint das Verbrechen nicht auflösbar zu sein. Zunächst jedenfalls ...
Keigo Higashino treibt wie schon in »Verdächtige Geliebte« sein hochraffiniertes Spiel mit Figuren und Lesern. Mit leichter Hand schafft er einen Kriminalfall wie ein Sudoku: Spannung bis zum Ende garantiert, die Auflösung rückblickend ganz logisch.
Gibt es wirklich den perfekten Mord?
Inspektor Kusanagi, seine junge Assistentin Utsomi und sein Freund Physik-Professor Yakawa stehen vor einem großen Rätsel. Der Unternehmer Yoshitaka Mashiba wird in seinem Haus auf dem Boden liegend tot aufgefunden, neben ihm eine Kaffeetasse. In der Villa wurden keinerlei Einbruchsspuren entdeckt und bei den Untersuchungen stellt sich heraus, daß Yoshitaka mit Arsen vergiftet wurde. Hauptverdächtige ist die Ehefrau, denn die Eheleute hatten bei der Hochzeit vereinbart, daß sie sich trennen, sollte nach Ablauf des ersten Ehejahres Ayane noch nicht schwanger sein. Da dies der Fall war, hatte Yoshitaka auf Erfüllung der Vereinbarung bestanden und Ayane war zu ihren Eltern gereist. Ihrer Freundin Hiromi Wakayama hatte sie vorsorglich einen Hausschlüssel gegeben.
Die drei Ermittler agieren sehr unterschiedlich. Kusanagi verliebt sich in die Hauptverdächtige Ayane, Utsomi bringt eine weibliche Sicht in den Fall ein und der Professor sieht die Angelegenheit sehr rational. Ayane will man die trauernde Witwe nicht abnehmen, aber ihr Alibi ist lückenlos und ihr ist nichts nachzuweisen. Hat Ayane tatsächlich einen perfekten Mord begangen?
Die Figuren sind alle liebevoll skizziert und ihr Verhalten ist für uns Europäer sehr japanisch – stets außerordentlich höflich und zurückhaltend. Dieser sehr komplexe und intelligente Krimi ist spannend geschrieben, liest sich flüssig und es dauert tatsächlich sehr lange bis alle Puzzleteilchen sich schlüssig zusammensetzen lassen. Ein Buch, das sich wohltuend abhebt und ohne große Gewaltszenen und Blutvergießen auskommt.
Für mich ist der Autor die Entdeckung des Jahres 2015!