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Das heimliche Zimmer
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Der neue packende Thriller von Bestsellerautorin Catherine Shepherd.
Ein grausamer Fund erschüttert Berlin: Ein Teenager wurde brutal ermordet. Die Beweislage scheint eindeutig – ein Mitschüler des Opfers wird verdächtigt.
Für die Ermittler ist der Fall klar, doch Spezialermittlerin Laura Kern spürt, dass etwas nicht stimmt. Als weitere Leichen entdeckt werden und erneut alle Spuren zu demselben Jugendlichen führen, verstärkt sich Lauras Unbehagen. Könnte ein einzelner Teenager tatsächlich zu dieser Grausamkeit fähig sein? Oder versteckt sich hinter der Fassade einer gewöhnlichen Schulgemeinschaft ein perfides Geheimnis?
In ihrem neuesten Fall stößt Laura Kern auf ein verborgenes Zimmer, das ein düsteres Geheimnis bewahrt. Was hinter dieser verschlossenen Tür verborgen liegt, übertrifft selbst ihre schlimmsten Befürchtungen. Und während die Uhr tickt, muss Laura erkennen, dass sie längst Teil eines tödlichen Spiels geworden ist …
Spannend von Anfang bis Ende
In einer aufgelassenen U-Bahnstation in Berlin-Moabit wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Finn Schneider wurde mit einem Teaser ruhig gestellt und dann mit einem Schraubenzieher erstochen. Spezialermittlerin Laura Kern und ihr Kollege Max Hartung vom LKA Berlin machen schnell einen Verdächtigen aus, einen Klassenkameraden und Freund des Opfers. Als es weitere Opfer gibt, scheint auch hier der Verdächtige involviert zu sein. Aber ist ein 16-jähriger wirklich zu solchen Gräueltaten imstande? Laura Kern ist sich da nicht sicher. Vor allem auch, weil der Verdächtige durch Pillen, die er eingeschmissen hat, große Erinnerungslücken hat. Versucht das Jemand auszunutzen und den Verdacht immer wieder auf ihn zu lenken?
Auch der neue, nun schon 10. Fall für Spezialermittlerin Laura Kern und ihren Kollegen Max Hartung aus der Feder von Autorin Catherine Shepherd, der in sich abgeschlossen ist und auch ohne Vorkenntnisse der anderen Fälle gelesen werden kann, liest sich leicht und flüssig. Er hat mich sofort in Beschlag genommen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Es ist so spannend mitzuerleben, wie ein Puzzleteilchen nach dem anderen gesammelt wird, bis es endlich ein großes Ganzes und die Auflösung ergibt. Aber bis dahin war es hier ein wirklich langer Weg mit einigen Wendungen und falschen Fährten, auf die ich mich habe locken lassen. Ich hatte zwar bald eine Ahnung, wer hinter dem Ganzen stecken könnte, aber meine Beweise reichten leider nicht für eine Verurteilung aus. Und so war ich dann von seiner Motivation total schockiert, als der Täter entlarvt und geständig war.
Ich habe auch hier wieder sehr viele unterschiedliche Menschen kennengelernt, die alle authentisch und echt bei mir ankommen und die ich schnell in mein Kopfkino einflechten konnte. Diese bunte Mischung aus den verschiedenen Milieus hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen.
Genau so sehr mag ich es, wenn ich auch die Ermittler in ihrem privaten Umfeld immer besser kennenlernen kann. So hat Laura hier mit Eifersucht zu kämpfen, da ihr Freund Taylor, den sie aus Zeitmangel leider nicht so oft sieht, eine neue, sehr attraktive Partnerin zugeteilt bekommen hat. Und Max´ Frau Hannah drängt auf eine Paartherapie, da sie mit Laura als Ermittlungspartnerin ihres Mannes nicht klar kommt.
Alles in allem hat mich auch dieser Fall wieder total für sich eingenommen und mich mit rätseln lassen. Da es hier um Jugendliche mit ihren Problemen in der Schule, zuhause und um den Umgang mit Drogen geht, hat dieser Fall für mich noch mal einen etwas höheren Stellenwert.
Ein Thriller, den ich sehr gerne weiter empfehle.
Wer treibt hier sein grausames Spiel?
Catherine Shepherd bereitet mir seit ihrem ersten Zons-Thriller schlaflose Nächte und nicht nur in Zons, auch in Berlin sind die Nächte kurz für die Spezialermittlerin Laura Kern und ihrem Kollegen Max Hartung. Sie werden zu einer stillgelegten U-Bahn-Station gerufen, ein Obdachloser hat die Leiche eines Jungen gefunden. Er wurde geknebelt, an eine Säule fixiert, er ist voller Blut, alle Anzeichen sprechen für ein grausames Verbrechen. Bald gerät ein 16jähriger Mitschüler in Verdacht, dieser jedoch hat einen kompletten Filmriss.
Es ist der mittlerweile zehnte Band der Laura-Kern-Reihe, er ist in sich abgeschlossen, man kann also getrost damit anfangen, „Das heimliche Zimmer“ zu suchen.
In dieser U-Bahn-Station feiern Teenager Partys, Obdachlose suchen sich hier ihre Bleibe und nicht zuletzt dient dieser Ort als Umschlagplatz für Drogen aller Art. So einige zwielichtige Gestalten werden mir präsentiert, auch führt eine Spur in die Schule, ich schaue mich auch im Zuhause der Mitschüler des toten Jungen um, es sind definitiv so einige Typen, die mir sehr suspekt sind. Und dann – geschieht ein weiterer Mord.
Passt dieses zweite Verbrechen ins Schema? Kann vom selben Täter ausgegangen werden? Laura hat für ihr Privatleben keine Zeit, auch Max ist extrem eingespannt, die Ermittlungen haben nun mal Vorrang. Es sieht ganz danach aus, als ob hier ein Serienmörder sein Unwesen treibt.
Wie gesagt – ich konnte auch dieses Buch nicht weglegen. Den geschickt gelegten Spuren bin ich gefolgt, die Autorin hat mich wieder mal ganz schön in die Irre geführt. Ihre Charaktere sind gut ausgearbeitet. Ob gut oder böse oder irgendwas dazwischen – allesamt sind sie glaubhaft. Bis zuletzt war mir nicht klar, wie es denn enden wird, was es mit diesem heimlichen Zimmer auf sich hat. Und ja – die losen Fäden werden letztendlich dann doch verknüpft, die komplexe, äußerst schwierige Ermittlungsarbeit hat ihnen alles abverlangt, die Auflösung hat mich dann fassungslos zurückgelassen.
Der mittlerweile zehnte Laura-Kern-Thriller ist brillant, voller Spannung und überraschenden Wendungen, die Aufklärung hat mich dann nochmal total verblüfft, sie ist so gar nicht vorhersehbar. Die Ermittlung hat mir so etliche Schockmomente beschert, ich hatte bis zuletzt keinen Durchblick. Perfekt!
Das heimliche Zimmer
Und wieder ein Thriller, der den Leser das Fürchten lehrt und man nicht begreift, wie tief das Böse in der menschlichen Seele sitzen kann. Ein 16jähriger Schüler wird in einer stillgelegten U-Bahnstation gefunden, mit einem Schraubenzieher erstochen. Schnell wird ein Verdächtiger ausgemacht, ein Mitschüler, der sich mit dem Toten geprügelt hat wegen irgendwelcher Schulden. Aber dieser Leon kann sich an nichts mehr erinnern, er hat Drogen genommen und deswegen einen Blackout. Ein paar Tage später geschieht ein weiterer Mord und das Morden geht immer weiter. Ein Serienmörder scheint unterwegs zu sein, doch der verdächtige Teenager kann all diese Morde nicht begangen haben. Laura Kern und ihr Kollege Max ermitteln auf Hochtouren, können das Töten aber nicht stoppen. Und immer wieder zwischen den einzelnen Kapiteln bekommen wir Kontakt mit dem Täter, der sich in einem besonderen Zimmer befindet und sich an frischer Bettwäsche erfreut. Ein hochsensibler Thriller, der uns in die Welt der Jugendlichen blicken läßt. Jedoch wie immer bei der Shepherd: Sie präsentiert uns viele Verdächtige, aber am Schluß kommt der Täter ins Spiel, mit dem wir nie gerechnet hätten. Eben total spannend und voller Neugierde. Die Kapitel sind kurz und so manches endet mit einem Pageturner, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Autorin versteht es, uns die Protagonisten näher zu bringen und uns ihre Gedanken und Gefühle zu beschreiben. Man wundert sich, über die immer neuen Ideen bei den vielen Büchern, die niemals zweiimal vorkommen. Wie auch in den anderen Thrillern kommt auch das Privatleben der Ermittler zum Zug mit alle ihren Problemen. Gerade der viele Einsatz ohne geregelte Freizeit bei frischen Taten macht den Partnern zu schaffen. Die Schrift in diesen Büchern ist sehr angenehm zu lesen und auch die Ausdruckweise und der Stil sind einwandfrei. Das Cover zeigt einen Türgriff mit einem Schmetterling, in der gleichen Optik wie bei den anderen Thrillern.