Cover von: Herzschuss
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Bücher.de Preis: 16,99 €

Herzschuss

Jedes Verbrechen hat seine Geschichte. Der zehnte Fall für Kommissar Wallner. Kriminalroman
Buch
Broschiert, 400 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3426226707

ISBN-13: 

9783426226704

Auflage: 

1 (02.11.2022)

Preis: 

16,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 5.585
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426226707

Beschreibung von Bücher.de: 

Eine neue Chefin für Kommissar Wallner, Polizeiobermeister Kreuthner unter Mordverdacht – der Haussegen bei der Kripo Miesbach hängt schief …

Frauenpower am Tegernsee: Der 10. humorvolle Bayern-Krimi um die Kult-Ermittler Wallner&Kreuthner hat es ordentlich in sich.

Ein frischer Wind weht durch die Polizeiinspektion Miesbach – oder wohl eher eine steife Brise: Clemens Wallners neue Chefin Karla Tiedemann ist nicht nur 10 Jahre jünger als der Kommissar und mit einem Sinn für beißende Ironie gesegnet; sie scheint auch mindestens so sehr an ihrer Karriere interessiert wie an Gerechtigkeit.

Als der Abgeordnete Gansel in seinem eigenen Haus ermordet wird, gerät Kommissar Wallner von zwei Seiten unter Druck: Karla drängt auf einen raschen Abschluss des Falls – und der Hauptverdächtige ist ausgerechnet Polizeihauptmeister Leonhardt Kreuthner! Denn Gansel war mit Kreuthners Jugendliebe Philomena verheiratet und hat sie offenbar geschlagen. Das wiederum hatte Kreuthner herausbekommen und wollte es in der ihm eigenen unkonventionellen Art unterbinden …

Bestseller-Autor Andreas Föhr garantiert humorvolle Spannung, die klug unterhält. Lebendige, facettenreich gezeichnete Charaktere, ein vielschichtiger Plot und eine gute Portion schwarzer Humor zeichnen seine Bayern-Krimis um Wallner & Kreuthner aus.

Andreas Föhrs kultige Krimi-Reihe um den prinzipientreuen Kommissar Wallner und den schlitzohrigen Polizeihauptmeister Kreuthner ist in folgender Reihenfolge erschienen:
Prinzessinnenmörder
Schafkopf
Karwoche
Schwarze Piste
Totensonntag
Wolfsschlucht
Schwarzwasser
Tote Hand
Unterm Schinder
Herzschuss

Kriminetz-Rezensionen

Genialer geht es nicht

Andreas Föhr schreibt mit dieser Serie keine Thriller, die vor Blut triefen. Er schreibt Krimis, die einem auch ans Herz gehen (Wallners Opa) und die einen zum Lachen bringen (Leos und Manfreds Eskapaden). Er schreibt liebenswerte Krimis, ohne dabei vollständig in die „Cosy-Schiene“ zu rutschen, so dass man herrlich dem realen Leben für ein paar Stunden entfliehen kann. Eine richtig gut gelungene Mischung aus Verbrechen und Lokalkolorit.

Die Bücher leben von den 3 Charakteren Wallner, Leo und Manfred, Wallners Opa. Es ist immer wieder das bewährte Schema: Leo stellt irgendeinen Blödsinn an und findet dabei in der Regel eine Leiche. Der Blödsinn fliegt normalerweise im Laufe des Falles auf, egal, wie sehr Leo sich bemüht, genau das zu verhindern. Wallner ist dabei der „Moralapostel“ und versucht, sowohl den Fall zu lösen als auch Leo (und teilweise auch Manfred) aus der Schusslinie zu nehmen, soweit es ihm bei seiner pingeligen Einstellung zur Wahrheit möglich ist.

Bei dieser Serie gibt es daher im Grunde genommen auch nur zwei Optionen: Man mag diese Art Krimi oder man mag sie nicht. Das muss jeder für sich selbst entscheiden; ich persönlich liebe Leo und Wallner und dabei ist es mir auch vollkommen egal, das bei den Dialogen bayerisch geschrieben wird. Man kann es sich zu 90% zusammenreimen, was die Leute sagen *grins*

Dieses Mal ist das Buch gespickt mit Rückblicken, die allerdings nicht die Sicht des Täters beschreiben (was mich bei anderen Büchern unheimlich stört), sondern die aktuellen Geschehnisse lediglich ansatzweise erklären. Aber sie erklären nicht zu viel und hören an einer bestimmten, für den Spannungsaufbau strategisch günstigen Stelle auf, so dass dem Leser nicht zu viel verraten wird. Man ist im Endeffekt immer auf dem gleichen Wissenstand wie Wallner und kann so fleißig mitraten, wer denn jetzt was wann verbrochen hat.

Natürlich weiß man als Serienfan eigentlich von Anfang an, von wem der Zettel ist, der Wallner übergeben wird und warum Leo so gehandelt hat wie er gehandelt hat. Auch was das Ende angeht, hatte ich mich schnell festgelegt und Recht behalten. Aber das ist mir bei dieser Serie so was von egal. Die Bücher sind keine Thriller, sondern es ist Unterhaltung und Spaß pur. Dafür volle 5 Sterne.

Ein spannender und humorvoller Krimi

In dem beschaulichen Miesbach in Oberbayern wird der Landtagsabgeordnete PhilippGansel ermordet-seine Leiche wird in einen Hotelrohbau gefunden.Kriminalhauptkommissar Clemens Wallner und sein Team übernehmen die Ermittlungen.Seit kurzem hat er eine neue Chefin Karla Tiedemann,seit dem zieht ein neuer Wind durch die Polizeiinspektion Miesbach.Polizeihaubtmeister Leonardt Kreuthner und sein Spezi wollten dem Landtagsabgeordneten Gansel einen Strreich spielen,nun gerät er unter Mordverdacht.Zudem war der Tote mit Leos Jugendliebe Philomenia verheiratet.Kriminalhauptkommissar Wallner und sein Team fangen an zu ermitteln….

Das Cover hat mich in seinen Bann gezogen,in einem Buchladen wäre es mir gleich aufgefallen.

Der Autor Andreas Föhr hat einen fließenden und spannenden Schreibstil.Teilweise mit bayrischem Dialekt nimmt er den Leser mit in den Krimi.Spannend und mit Humor war der Krimi leider viel zu schnell gelesen.Es ist bereits der 10.Fall der Reihe-für mich der erste.Was aber nichts gemacht hat-ich fühlte mich gleich mitten drinnen .Sehr gerne 5 Sterne und ich bin sehr auf weitere Fälle der Reihe gespannt.

Der 10. Fall für die Kripo Miesbach

Seit ich Andreas Föhr mit seinem ersten Krimi "Der Prinzessinnenmörder" bei einer Lesung zusammen mit Inge Löhnig kennenlernen durfte, habe ich keinen Fall für Wallner & Kreuthner verpasst. Daher hat es mich mich riesig gefeut, dass ich "Herzschuss" bei @vorablesen gewonnen habe. Vielen Dank dafür.

In Miesbach in bayerischen Voralpenland wird in einem Hotelrohbau im Wald die Leiche des Landtagsabgeordneten Philipp Gansel gefunden. Schnell stellt sich heraus – es ist Mord – er wurde erschossen. Natürlich übernimmt Kriminalhauptkommissar Clemens Wallner mit seinem Team die Ermittlungen.
Polizeihauptmeister Leonhardt Kreuthner gerät schnell ins Visier der Fahnder. Er war vor 30 Jahren mit der Der 10. Fall für Wallner & KreuthnerEhefrau des Toten, Philomena Gansel, eng befreundet. Hat er wirklich ihren Mann auf dem Gewissen?

"Herzschuss" ist nun schon der 10. Fall, den ich mit KHK Wallner und seinen Mitarbeitern löse. Locker, leicht und mit ganz viel Humor fühle ich mich schnell in Miesbach angekommen und wie bei Freunden zuhause.
Durch die teils in bayerischem Dialekt geführten Dialoge kommt der regionale Flair sehr gut zum Ausdruck.
Die Spannung steigt kontinuierlich an und hält sich sehr hoch bis kurz vor Festnahme des Täters. Ich konnte wieder sehr gut mit ermitteln, habe aber schnell festgestellt, dass meine Theorien nicht zielführend waren.

Die Menschen, die ich neben den mir schon bekannten hier kennenlerne, sind alle sehr detailliert beschrieben, teils etwas überzeichnet, kommen alle sehr menschlich und glaubwürdig rüber. Durch Rückblicke in die Vergagenheit lerne ich den ein oder anderen noch näher kennen. Was für den Fall auch von großer Bedeutung ist.

Für ein Dauergrinsen in meinem Gesicht sorgt auch diesmal wieder Clemens´ Opa Manfred. Der alte Herr ist einfach eine Schau. Ihn solltet ihr wirklich kennenlernen.
Aber auch mit Leonhardt Kreuthner, dessen persönlichster Fall dies für mich ist, hat man immer wieder seinen Spaß. Er und seine Freunde haben nun mal einen ganz eigenen Humor und nehmen es auch mit dem Gesetz nicht immer so genau.

Andreas Föhr ist es auch diesmal wieder gelungen, Spannung und Humor in einer gekonnten Mischung zu vereinen. "Herzschuss" hat die vollen 5 Sterne mehr als verdient.

Regionalkrimi

Wallner entdeckt in einem Hotelrohbau den toten Abgeordneten Gansel. Kreuthner gilt als Hauptverdächtiger für den Mord, nachdem er Gansel einen Streich spielt, sowie Gansel mit der Jugendliebe Kreuthners verheiratet ist. Wird Wallner den wahren Täter überführen?
Die sehr unterschiedlichen Protagonisten sind überwiegend sympathisch, hinterlassen aber häufig einen sonderbaren und skurrilen Eindruck. Die Handlung erscheint mir zu kurios und obwohl diese etliche Verstrickungen und Wendungen beinhaltet, ist mir diese oft zu langatmig. Ebenso erscheinen mir die korrupten Handlungen, sowohl auf Seite der Politiker, aber vor allem auf Seite der Polizei, übertrieben, ebenso wäre Kreuthner mit seinem Verhalten schon lange vom Polizeidienst entfernt. Die Geschichte wird mit Rückblenden untermauert. Lediglich das bayrische Lokalkolerit und der dazugehörige Humor brachten mich dazu, bis zur letzten Seite zu lesen.
Für mich ist der zehnte Fall des Duos Wallner und Kreuthner das erste Buch der Reihe, welches mich nicht begeistern konnte.

Spannend und humorvoll – ein Hörspass

Seit nunmehr 13 Jahren ermitteln Wallner und Kreuthner. Sie schätzen sich, zuweilen nerven sie sich auch gewaltig und nun steht Kreuthner unter Mordverdacht. Natürlich drängt Wallners neue Chefin Carla Tiedemann auf einen schnellen Abschluss. Schon klar, ein Polizist unter Mordverdacht trägt nicht gerade zum Renommee der Polizeiinspektion Miesbach bei.

Der 10. Fall um die beiden Kult-Ermittler Wallner und Kreuthner steht an und der hat es ordentlich in sich. Der Mord um den Abgeordneten Gansel will aufgeklärt werden, da wird so einiges aus der Vergangenheit zutage gefördert, das nicht jedem passt. Als herauskommt, dass Kreuthner früher mit Philomena, Gansels Frau, verbandelt war, schaut es für den Herrn Polizeihauptmeister erst recht nicht gut aus.

„Herzschuss“ kommt mit viel Lokalkolorit daher mit sympathischen Figuren und auch solchen, die ich eher nicht so mag. Schon auch kauzig und knorrig, ja eigenwillig sind sie, wie es halt ist im richtigen Leben, da kann man auch nicht mit jedem und mögen muss man sowieso nicht alle. Die Story entwickelt sich, ich erfahre so einiges über die hier Agierenden, kann sie schon einigermaßen einschätzen - es wird zunehmen spannend. Und nicht mittendrin, aber doch dabei ist Wallners schlitzohriger Opa – ein herrlicher Spaß.

Zu dem humorigen Schreibstil passt das Cover hervorragend. Da fühlt man sich doch gleich an ein stilles Örtchen mit einem doch eingeschränkten Blick auf den See versetzt. Ja, es erfüllt schon ein typisch bayerisches Klischee und doch wirkt es für diesen Kriminalfall nicht zu aufgesetzt.

„Jedes Verbrechen hat seine Geschichte.“ Und diese Geschichte hat mir Michael Schwarzmaier im Hörbuch vom Argon-Verlag sehr anschaulich geschildert. Er spricht hochdeutsch, gut verständlich auch für nicht-Bayern. Und doch ist sein Vortrag unverkennbar bayerisch eingefärbt, anders wäre es gar nicht möglich und würde dem Krimi seinen charakteristischen Charme nehmen. Er spricht so, wie einem Bayern der sprichwörtliche Schnabel gewachsen ist. Jedem einzelnen lässt er seine Eigenheiten, man kann sie alle gut auseinanderhalten. Er ist der perfekte Sprecher hierfür, ich bin von seiner Darbietung begeistert.

Ein gelungener Krimi mit launigen Dialogen, der mich gut unterhalten hat. Ein Hörgenuss. Immer wieder gerne wieder.

Wieder ein super Regionalkrimi mit Wallner und Kreuthner

Da ist er der 10. Fall für Clemens Wallner und es geht gleich rasant zur Sache.
Kreuthner und seine Kumpane aus der Mangfall-Mühle wollen einem Abgeordneten des bayrischen Landtags einen Denkzettel verpassen. Dieser ist gewalttätig gegen seine Frau, die wiederum die Jugendliebe vom Kreuthner ist. Bei dieser Aktion geht aber gleich einiges schief und wenig später wird dieser Abgeordnete tot aufgefunden. Nun überschlagen sich die Ereignisse und Wallner ermittelt in einem kniffligen Fall und eventuell auch gegen seinen Freund und Kollegen. Obendrein bekommt er noch eine neue Vorgesetzte.

Andreas Föhr ist wieder ein spannender und wie für ihn typisch auch spaßiger Regionalkrimi gelungen, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Ermittlungen laufen und dazwischen gibt es einige Rückblicke in die Vergangenheit.
Und dann ist da noch Opa Manfred, der wieder in gewohnter Weise das ein oder andere „Abenteuer“ erlebt.

Mein Fazit: wer Regionalkrimis mag und die bisherigen Wallner-Krimis auch, wird auch diesen hier lieben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Auch der Jubiläumsband bleibt dem Erfolgsrezept treu

»Herzschuss« ist ein Kriminalroman von Andreas Föhr, der 2022 bei Knaur HC erschienen ist.

Zum Autor:
Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, u.a für »SOKO 5113«, »Ein Fall für zwei« und »Der Bulle von Tölz«. Seine preisgekrönten Kriminalromane um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der Bestsellerlisten. Zuletzt war »Unterm Schinder« Platz 3 der Spiegelbestsellerliste. Andreas Föhr lebt zusammen mit seiner Frau und zwei Katzen in einem alten Bauernhaus in der Nähe von Wasserburg. Wenn er nicht gerade schreibt, geht er am liebsten in die Berge, wandert auf unbekannten Wegen in unberührter Natur.

Meine Meinung:
Während Clemens Wallner wie gewohnt an der Lösung des Falles arbeitet, setzt Leonhardt Kreuthner seinen Eskapaden noch einen drauf. Mit der neuen Chefin Karla Tiedemann zieht Frauenpower in die Polizeiinspektion Miesbach. Sie eckt gleich ordentlich an und erhebt Anspruch auf die Alpha-Rolle. Auch Kreuthner Senior mischt wieder mit.

Der Schreibstil ist humorvoll und empathisch. Man spürt die Liebe zur Region und zu den Figuren. Die Handlung ist noch eine Spur unglaublicher als in den vorherigen Fällen. Man spürt das Vergnügen des Autors an hanebüchenen Situationen mit viel Situationskomik und auch manchem Klamauk. Erstaunlicherweise schafft es der Autor, die skurrilen Szenen zu einem logischen Universum zu verbinden. Es ist spannend und die Auflösung ist nachvollziehbar. Mir hat auch dieser Fall wieder gut gefallen, aber es ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack.

Fazit:
Der zehnte Fall um Wallner und Kreuthner reiht sich nahtlos in die Vorgängerfälle ein. Mir hat dieser Titel gefallen und deshalb bewerte ich ihn mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten). Es gibt eine Leseempfehlung von mir, aber es wird sicherlich nicht allen gefallen.

Humorvoller Regionalkrimi

Die Kripo Miesbach geht einem anonymen Hinweis nach und findet die Leiche des Abgeordneten Gansel. Schnell steht fest, dass dieser ermordet wurde. Ausgerechnet Kreuthner steht unter dringendem Tatverdacht. Sein Kollege Wallner steckt in der Zwickmühle, denn die neue Chefin Karla Tiedemann drängt auf einen schnellen Abschluss des Falls.
Obwohl ich aus dieser Krimireihe bisher nur den ersten Teil gelesen habe, hat mir hier zu keiner Zeit das Vorwissen zu der Geschichte der schrägen und doch liebenswerten Ermittler-Bande gefehlt.
Die Charaktere wurden lebendig beschrieben. Der Autor hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil und hat die Geschichte mit witzigen und humorvollen Dialogen in bayrischer Mundart gespickt.
Die Ermittlungen darf man allerdings manchmal aber nur mit einem zwinkernden Auge betrachten, denn manche Handlungen, gerade von Kreuthner, waren mir ein bisschen zu übertrieben in Szene gesetzt. Darüber hinaus hat mir der Story Aufbau aber gut gefallen, nicht zuletzt durch die immer wiederkehrenden Rückblicke in die Vergangenheit. Nach und nach kommen immer mehr Einzelheiten ans Tageslicht, jedoch konnte ich den Täter bis zum Schluss nicht erahnen und so habe ich mich gut unterhalten gefühlt mit diesem kurzweiligem Bayern-Krimi mit herrlichem Lokalkolorit.

Ein neuer Mord in Miesbach

Kommissar Kreuthner möchte dem prügelnden Ehemann seiner Jugendliebe eine Abreibung verpassen und steht kurze Zeit später unter Mordverdacht. Kommissar Wallner steht kurz vor der Scheidung und die neue Chefin der Inspektion steht bereits von Anfang an auf Kriegsfuß mit Staatsanwalt Tischler. Zu guter letzt gibt sich Wallners Großvater Manfred noch als Adliger aus… Es gibt also viel Konfliktpotenzial im neuen Krimi der bayerischen Serie von Andreas Föhr. Auch ohne alle vorherigen Bücher gelesen zu haben gelang es mir mühelos, in die Geschichte einzusteigen, mitzufiebern und mit zu schmunzeln. Das Ende kommt ein wenig abrupt, ist etwas unlogisch und konstruiert, aber das ist auch der einzige Wermutstropfen dieses gelungenen Heimatkrimis. Eine klare Lese-Empfehlung für alle Fans des Ermittler-Duos und für alle, die es noch werden möchten!

Die erste Liebe vergisst man nie

Zum Inhalt:
Der Abgeordnete Gansel wird tot aufgefunden. Leo Kreuthner, Polizist der besonderen Art, verwickelt sich in Widersprüche und wird dadurch zum Verdächtigen. Nicht nur war Gansel mit Leos Jugendliebe verheiratet, - er spielte ihr auch noch übel mit und Leo hatte davon nicht nur Kenntnis, sondern eine belegbare Auseinandersetzung mit Gansel. Kommissar Wallner glaubt jedoch nicht wirklich an die Täterschaft Leos und bietet sein gesamtes Können auf, um den wahren Täter zu finden.

Mein Eindruck:
Mei, was ist das wieder schön, in Miesbach zu weilen. Obwohl Föhr seinem Schema treu bleibt, einen Fall auf der Vergangenheit aufzubauen. wird es nie langweilig. Dafür sorgen der bayrische Wortwitz und das lieb gewordene Dauerpersonal wie Wallners Opa Manfred oder die halbseidenen Typen aus der Mangfall-Mühle. Doch auch mit neuen Personen beweist der Autor ein glückliches Händchen und die einerseits zielstrebige, aber andererseits auch mit großer Schlagfertigkeit gesegnete neue Vorgesetzte wird bestimmt auch in folgenden Krimis noch einiges an Herzrasen bei Wallner auslösen; sei es aus beruflichen, möglicherweise aber auch aus privaten Gründen.
Der Krimi ist gut strukturiert und auch wenn gewiefte Leser auf die verantwortliche Person kommen sollten, ist das Motiv zwar glaubhaft, aber nicht unbedingt erwartbar.

Mein Fazit:
Niederbayern zum Niederknien