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Hinter der Dunkelheit

Der erste Fall für Hauptkommissarin Hanna Will und Kriminalpsychologe Jan de Bruyn. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 363 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

2496710275

ISBN-13: 

9782496710274

Erscheinungsdatum: 

25.10.2022

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 55.330
Amazon Bestellnummer (ASIN): 2496710275

Beschreibung von Bücher.de: 

Der erste spannende Fall für Hanna Will und Jan de Bruyn. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anna Johannsen.

Nach einer turbulenten ersten Begegnung bei einer Geiselnahme bekommen Hauptkommissarin Hanna Will und Kriminalpsychologe Jan de Bruyn ein besonderes Angebot des LKA – als Team sollen sie es in ganz Norddeutschland bei komplizierten Ermittlungen unterstützen.

Ihr erster Einsatz führt sie ins Alte Land: Eine Frau wurde mit einem Kissen erstickt. Die SoKo geht von einem Serientäter aus, der zuvor schon andere Frauen vergewaltigt, aber nicht getötet hat. Durch Jans Täterprofil gerät schnell ein junger Mann in den Fokus, dem aber nichts nachgewiesen werden kann. Während Hanna auf unkonventionelle Ermittlungsmethoden und Alleingänge setzt, taucht Jan immer weiter in die Psyche des Mörders ein. Dabei fällt es beiden schwer, sich aufeinander einzulassen. Kann das ungleiche Paar den Täter stoppen oder haben sie sich in eine Sackgasse manövriert?

Kriminetz-Rezensionen

Interessante neue Serie, aber mit Luft nach oben

Ich kenne die Autorin aus ihren anderen Serien um Lena (aktuelle Fälle) und Enna (Cold Cases) und habe die Bücher jeweils verschlungen. Jetzt war ich natürlich auf ihre dritte Serie gespannt und als ich dazu noch gelesen habe, dass nun auch ein Kriminalpsychologe mitspielt, hatte das Buch bei mir schon Vorschusslorbeeren ohne Ende. Ich liebe dieses „Eintauchen in den Kopf des Täters“ und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Protagonisten:
Zum einen Jan, Kriminalpsychologe, Ende 30, hat 10 Jahre in London gelegt und einen 9jähriger Sohn und zum anderen Hanna, KHK, Mitte 30, vorher bei der Bundeswehr (Militär-Polizei), erinnert Jan auch in ihrer Art an eine Berufssoldatin, die in Afghanistan gekämpft hat, was ja eher wenig schmeichelhaft ist.
Beide Charaktere sind gut gezeichnet und regen zu ausgiebigem Kopfkino an. Natürlich haben beide wieder ihr persönliches Päckchen zu tragen. Erfrischend war allerdings dabei, dass diese Päckchen immer nur kurz angerissen und nicht seitenweise erörtert wurden.

Der Schreibstil hat es mir wieder angetan. Sehr flüssig zu lesen, ohne dabei „platt“ zu wirken.
Die Story ist ebenfalls top und gut durchdacht; es bleiben am Ende keine Fragen offen.

Das einzige Manko ist, dass es dieses Mal irgendwie „flacher“ wirkt. Ich kam auch gar nicht so in die Geschichte rein wie sonst. Mich hat irritiert, dass sich Hanna so früh auf einen angeblichen Täter festgelegt hat. Geht es tatsächlich ausschließlich um das Überführen des Täters? Ich konnte es nicht glauben und deshalb war lange ein unsicheres Gefühl da, wobei dadurch bedingt bei mir auch keine richtige Spannung aufkam. Durch die reine, wenn auch unkonventionelle Ermittlungsarbeit ohne das, was mich eigentlich fasziniert, nämlich zu erraten, wer der Täter ist und warum, hat mich auch das Ende nicht wirklich gepackt. Daher ein Punktabzug für Spannung.

Irritierend fand ich ebenfalls, dass Hanna immer mit vollem Namen genannt wurde: Hanna Will. Warum? Jan ist auch nur Jan. Für mich war das sehr störend, obwohl ich den Hintergrund (dass, was Hanna will, wird auch gemacht) natürlich verstanden habe.

Guter Auftakt

Zum Inhalt:

Nach einer turbulenten ersten Begegnung bei einer Geiselnahme bekommen Hauptkommissarin Hanna Will und Kriminalpsychologe Jan de Bruyn ein besonderes Angebot des LKA – als Team sollen sie es in ganz Norddeutschland bei komplizierten Ermittlungen unterstützen.

Ihr erster Einsatz führt sie ins Alte Land: Eine Frau wurde mit einem Kissen erstickt. Die SoKo geht von einem Serientäter aus, der zuvor schon andere Frauen vergewaltigt, aber nicht getötet hat. Durch Jans Täterprofil gerät schnell ein junger Mann in den Fokus, dem aber nichts nachgewiesen werden kann. Während Hanna auf unkonventionelle Ermittlungsmethoden und Alleingänge setzt, taucht Jan immer weiter in die Psyche des Mörders ein. Dabei fällt es beiden schwer, sich aufeinander einzulassen. Kann das ungleiche Paar den Täter stoppen oder haben sie sich in eine Sackgasse manövriert?

Meine Meinung:

Der leichte, angenehme Schreibstil lässt einen gut durch die Geschichte kommen. Die beiden Ermittler Hanna und Jan sind sehr unterschiedlich und geben als Team eine gute Rolle ab, auch wenn sie hin und wieder anderer Ansicht sind zu einem Ergebnis zu kommen. Dennoch raufen sie sich zusammen und sympathisch sind sie auch noch. In diesem Krimi wird auch mal wieder die gute alte Ermittlungsarbeit genannt, mit Zeugenbefragung und Observation usw. Der Täter steht schnell im Fokus, aber wie alles beweisen?? Da fällt Hanna schon was ein. Aber bald wird auch klar, dass man nicht zu schnell urteilen soll. Alles in allem ein guter Krimi mit zwei sympathischen Ermittlern der dem Leser unterhaltsamen Lesespaß gibt.