Hintermänner
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Sie ließen Superjachten auf den Weltmeeren verschwinden und die österreichische Montana-Maritim-Bank dafür bezahlen. Sie kassierten bei dem Geldinstitut 40 Millionen für Baugenehmigungen auf Inseln, die es gar nicht gab, und überließen der Bank Immobilien als Sicherstellung, die ihnen nicht gehörten. Der Politiker aus Wien sprach kryptisch von montenegrinischen Piraten. In Werner Stanzl neuem Krimi „Hintermänner", der bei Styria Krimi erscheint, häufen sich dunkle Geschäfte und mysteriöse Todesfälle.
Kein Wunder, dass Commissario Bruno Vossi in seinem zweiten Fall die Politik nicht gleich beim Wort nehmen kann. Denn keine Bank würde sich so einfach um Millionen prellen lassen. Doch jetzt liegt der Wiener Politiker in seinem Kingsize-Bett in der Edelabsteige von Grado – erdrosselt mit einer Seidenschnur. Neben ihm die Karte eines renommierten Londoner Detektivbüros, dessen wichtigstes Zugpferd steifgefroren an einem Fleischerhaken im Kühlhaus des Marktamtes hängt. Vossi steht am Anfang komplizierter Ermittlungen und schon spürt er den Flügelschlag der Geier, die sich beim Kehraus der Montana-Maritim um das millionenschwere Aas der Bank zerfleischen.