Cover von: Hologrammatica
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Hologrammatica

Thriller
Buch
Taschenbuch, 560 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3462051490

ISBN-13: 

9783462051490

Erscheinungsdatum: 

15.02.2018

Preis: 

12,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 27.339
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3462051490

Beschreibung von Bücher.de: 

Ungeheuer spannend - Bestsellerautor Tom Hillenbrand entwirft in seinem neuen Thriller ein spektakuläres Bild unserer Gesellschaft am Ende des 21. Jahrhunderts.

Wenn künstliche Intelligenz die Probleme der Welt lösen kann - sind wir dazu bereit, die Kontrolle abzugeben?

Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte - digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist ...

Tom Hillenbrand, dessen Sachbücher und Romane sich bereits hunderttausende Male verkauft haben, in mehrere Sprachen übersetzt sind und auf der SPIEGEL-Bestseller- sowie der Zeit-Bestenliste standen, setzt mit seinem Science Fiction-Thriller »Hologrammatica« neue Maßstäbe und zieht den Leser mit spektakulärem Sog in die Zukunft.

Kriminetz-Rezensionen

Künstliche Intelligenz, MIlchtüten und der Kieselkaiser

Tom Hillenbrands zukunftsvisionärer Thriller über unsere Gesellschaft am Ende des 21. Jahrhunderts.

Galahad Singh ist ein Quästor, ein Privatdetektiv aus der Zukunft. Er bekommt den Auftrag, die verschwundene Computerexpertin Juliette Perotte zu suchen. In diesem Werk wird dem Leser, in vom Autor neugeschaffenen Worten, aufgezeigt, wie sich die Gesellschaft und die technischen Möglichkeiten im Jahr 2088 verändert haben könnten.

Ich habe mich mit den technischen Details bei der Lektüre wirklich sehr schwergetan. Deshalb habe ich auch sehr lange gebraucht, um das Buch zu lesen. Immer wieder musste ich es aus der Hand legen um ein paar Tage später weiterzulesen, es konnte mich also leider nicht fesseln. Obwohl die Technik des „Mind Uploadings“ wobei die Daten des menschlichen Gehirns gespeichert und in andere „Gefäße“ also Körper hochgeladen wird, sehr interessant und verständlich erklärt wurde. Immer wieder musste ich auf das Glossar am Ende des Buches zurückgreifen.

Gefallen hat mir die Scheinwelt, die in der Zukunft auf alles überlagert wird. Sogenannte Hologramme verändern die Menschen und die Umwelt so, wie sie idealerweise sein sollten und nicht wie sie wirklich sind.

Bei den Ermittlungen in diesem Fall merkt Singh bald, dass er es mit einem sehr mächtigen Gegner zu tun hat, könnte es sich sogar um eine künstliche Intelligenz handeln?

Tom Hillenbrand ist hier ein genreübergreifender Roman gelungen, Science Ficton, Thriller, Dystopie und eine gesellschaftskritische Satire werden gekonnt zu einem Gesamtwerk verwoben. Leider bin ich wohl dafür nicht der geeignete Leser gewesen. Spannende Abschnitte, wechselten mit langatmigen Szenen, die mich von der Suche nach der Zielperson ablenkten. Im letzten Teil hatte ich Mühe, dem Geschehen zu folgen, konnte die Handlung der Charaktere nicht mehr nachvollziehen. Auch die darin enthaltene Suche nach seinem vermissten Bruder und der Umgang mit diversen Ex-Lovern und seinem Vater lenkten mich von der eigentlichen Geschichte ab. Beim Cover hatte ich echte Probleme, weil mir bei längerer Betrachtung das Muster völlig vor den Augen verschwamm.

Für Leser, die sich für den technischen Fortschritt begeistern und dazu noch einen spektakulären Thriller lesen wollen, ist dieses Buch geeignet. Von mir hierfür gutgemeinte 3 von 5 Sternen.

Als Thriller oder als Sci-Fi-Roman ungewöhnlich, aber als Kombination perfekt

Kaum jemand schreibt unter demselben Namen beziehungsweise Pseudonym so vielfältig und immer überzeugend wie Tom Hillenbrand. Sowohl spannende, historisch angehauchte Literatur, als auch kulinarische Krimis gehören ebenso zu seinem Repertoire, wie packende Romane und Thriller, die sich mit der Zukunft und unserer Gesellschaft befassen.

In diese Sparte fällt zweifelsohne auch “Hologrammatica”. Irgendwann, so um 2080, hat die virtuelle Welt längst die Kontrolle über uns Menschen. Was nicht gut aussieht, wird holografisch aufpoliert und mit den diversen (selbstfahrenden) Verkehrsmitteln ist man innerhalb von drei Stunden überall auf dem Planeten, wo man sein möchte. Und auch außerhalb.

Gefangen zwischen den Annehmlichkeiten und den gefährlichen Aspekten der Technologien ist im Buch auch Quästor Galahad Singh, eine Art Privatdetektiv. Er soll das Verschwinden einer französischen Programmiererin lösen und sie im besten Fall lebend wieder nach Hause bringen. Tom Hillenbrand schickt Galahad auf eine famos konstruierte Reise zwischen optischen Täuschungen, speicherbaren Gehirnen und einer ganz neuen Sorte von Supercomputer.

All die neuen Errungenschaften, die im Buch selbstverständlich scheinen, wirken aktuell zwar etwas unrealistisch – aber wer hätte vor 50 Jahren schon an Smartphones gedacht? Im Großen und Ganzen fügen sich Hillenbrands Erfindungen gut ineinander und könnten somit so oder so ähnlich einmal realisiert werden. Die Zeit wird zeigen, ob er Recht behalten wird.

Doch egal, wie es in der Realität weitergehen wird, der Thriller selbst kann Spannungsleser und Sci-Fi-Interessierte gleichermaßen faszinieren. Selten war der Satz “Lesen ist Abenteuer im Kopf” so zutreffend. Eine (fast) ganz neue Welt entsteht nicht nur auf den Seiten, sondern auch im Leser, wenn er sich voll auf Hillenbrands schier unerschöpflichen Phantasiereichtum einlassen kann.