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Die Hyäne von Hamburg
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Sie ergötzt sich an den Toten ...
Ein packender Thriller vor der authentischen Kulisse der Mords-Metropole an der Elbe.
Ehlers kennt seine Krimi-Heimat wie kein anderer!
Dichter Nebel in Hamburg. Als Hauptkommissar Kastrup zu später Stunde den Traunspark durchqueren will, fallen plötzlich Schüsse, und wenig später werden zwei Tote gefunden. Eine Auseinandersetzung unter Drogendealern? Kastrup glaubt nicht so recht daran.
Eine Zeugin, die mit einem Schuss in die Schulter davongekommen ist, könnte vielleicht Licht ins Dunkel bringen, aber sie schweigt beharrlich. Sie gibt lediglich an, ihren Hund ausgeführt zu haben, aber das Tier ist nirgendwo aufzufinden. Steht die Frau nur unter Schock, oder hat sie selbst etwas zu verbergen? Alles ist sehr mysteriös, denn die beiden toten Männer scheint niemand zu vermissen ...
In einer E-Mail bekennt sich ein anonymer Absender zu dem brutalen Doppelmord. Er nennt sich selbst »Die Hyäne«. Wer verbirgt sich hinter diesem bizarren Namen? Kommissar Kastrup hat noch keine heiße Spur, da kündigt die Hyäne bereits ihren nächsten Mord an.
Kastrup ermittelt wieder
Hauptkommissar Bernd Kastrup macht spät abends im Nebel noch einen Spaziergang als Schüsse fallen. Es gibt zwei Tote und eine verletzte Zeugin. Die Ermittlungen ergeben, dass sich die beiden Toten gegenseitig erschossen haben, aber etwas ist merkwürdig, denn Kastrup hat mehr Schüsse gehört als Projektile vorhanden sind. Selbst die Zeugin, die angeblich ihren Hund ausgeführt hat, ist nicht sehr gesprächig und der Hund verschwunden. Dann bekommt Kastrup eine E-Mail vom Täter, der sich Hyäne nennt. Was steckt hinter dieser Geschichte?
Von Anfang an geht es dramatisch zu und es ist spannend, so dass man gleich in die Geschichte hineingezogen wird. Es ist ein schwierig Fall für die Polizei, da nichts so ist, wie es scheint. Die Zeugin ist plötzlich verschwunden und es gibt noch mehr Tote.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und die Polizisten kannte ich ja auch schon aus dem Vorgängerband „Der Wolf von Hamburg“. Bernd Kastrup ist ein Mensch mit vielen Ecken und Kanten. Anfangs war er mir nicht sehr sympathisch, aber inzwischen mag ich ihn als Ermittler, der auch schon mal jenseits der üblichen Regeln agiert. Es lässt ihn nicht los, wenn er einen offenen Fall hat. Daran ging auch seine Ehe kaputt. Auch die Kollegin Jennifer will unbedingt in diesem schwierigen Fall weiterkommen und begibt sich damit in große Gefahr. Der sympathische Vincent hat neben dem Fall auch noch Probleme mit einer schwierigen Jugendlichen, da kommt wohl so eine Art Helfersyndrom durch.
Das Buch lässt sich schön flüssig lesen. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gehalten. Es löst sich alles plausibel auf. Ein sehr spannender Krimi mit authentischen Kommissaren.
Eine gelungene Fortsetzung
Noch genießt Hauptkommissar Bernd Kastrup, der mal wieder nicht schlafen kann, bei einem Spaziergang die nächtliche Ruhe in Hamburg. Bis im Trauns Park, den er gerade durchquert, mehrere Schüsse fallen. Eine Frau ist verletzt und zwei Männer liegen tot am Boden. Da hat er die Email von der „Hyäne“ noch nicht gelesen, die er am Vorabend bekommen hat und die die beiden Toten ankündigt.
Zusammen mit seinen Kollegen Vincent Weber und Alexander Nachtweyh vom Fachkommissariat 41 Tötungsdelikte des LKA Hamburg macht er sich auf die Suche nach einem Phantom, die sich nicht einfach gestaltet.
Schon beim 1. Bd. der Reihe „Der Wolf von Hamburg“, den ich mit HK Kastrup und seinem Team lösen durfte, sind mir die Seiten nur so durch die Finger geglitten und ich habe mit Begeisterung mit ermittelt und mit gefiebert Und genau so ist es auch hier. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend und abenteuerlich geht es hier zu.
Mir gefällt auch die Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatem, das hier immer wieder rein spielt, sehr gut. Für mich bekommen die Ermittler damit erst ihre menschlichen Züge. Und gerade bei Vincent Weber, der auch hier einen seiner Zaubertricks raus haut, läuft es zuhause gerade nicht reibungslos.
Der bildhafte und leichte Erzählstil von Jürgen Ehlers hat mich auch hier schnell in die Geschichte hinein gezogen und mein Kopfkino hat alles schnell zu einem Film zusammen geschnitten. Bei den Beschreibungen der verschiedenen Örtlichkeiten in Hamburg hatte ich bald das Gefühl mitten drin zu sein. Das rasante Tempo und die dauernden Wendungen haben mich anfangs immer wieder an einen anderen Täter denken lassen. Doch dann gibt sich die Hyäne dem Leser zu erkennen, was der Dramatik aber nichts anhaben kann. Im Gegenteil, es facht die Spannung bis zum Schluss immer weiter an. Es ist schier unglaublich, was in manchen menschlichen Köpfen so vor sich geht. Ich habe immer wieder gehofft und gebangt, dass Kastrup und sein Team ihn und auch sie endlich schnappen werden.
„Die Hyäne von Hamburg“ ist ein überaus interessanter und äußerst spannender Fall für die sympathischen Ermittler des LKA in der Stadt an der Elbe. Mir hat das Buch sehr unterhaltsame Lesestunden geschenkt.