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Inseldate auf Spiekeroog

Anke Petersen und Reik Büttner ermitteln zum achten Mal. Ostfrieslandkrimi

Seiten: 

200

Verlag: 

ISBN-10: 

3689751772

ISBN-13: 

9783689751777

Auflage: 

1 (30.01.2025)

Preis: 

4,99 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 

Krimitags: 

Amazon-Bestseller-Rang: 114.530
Amazon Bestellnummer (ASIN): B0DVCF6NST
Beschreibung von Marcel Gröger

Ein tödliches Date auf Spiekeroog? Die junge Marion Sachs wird tot im Watt aufgefunden. Ist der lebenslustigen Frau das letzte Treffen mit einem Mann am Abend zuvor zum Verhängnis geworden?

Die Kommissare Anke Petersen und Reik Büttner begeben sich auf die Suche nach dem Unbekannten, doch im Laufe der Ermittlungen machen sie eine schockierende Entdeckung: Anscheinend wurden bereits vorher Frauen vom selben Typ wie die Ermordete in ganz Ostfriesland mit einer unbekannten Waffe umgebracht! Und was hat es mit den anonymen Mitteilungen auf sich, mit denen die Ex-Freunde und Dates der verschiedenen Opfer auf die Insel gelockt wurden?

Gerade als die Kommissare glauben, auf der richtigen Spur zu sein, geschieht ein weiterer Mord, und die Lage spitzt sich zu. Erst als ihnen ausgerechnet Krabbenfischer Tjark einen Tipp zur Tatwaffe gibt, gelingt es ihnen, den heimtückischen Mörder zu überführen …

Kriminetz-Rezensionen

Ein Fall mit Überraschungen

Der mittlerweile 8. Fall für das ungleiche Ermittlerduo Anke Petersen und Reik Büttner hat es in sich und fordert viel von den Inselpolizisten.

Im Watt entdeckt eine Spaziergängerin die Leiche einer jungen Frau. „Die Kommissare Anke Petersen und Reik Büttner begeben sich auf die Suche nach dem Unbekannten, doch im Laufe der Ermittlungen machen sie eine schockierende Entdeckung: Anscheinend wurden bereits vorher Frauen vom selben Typ wie die Ermordete in ganz Ostfriesland mit einer unbekannten Waffe umgebracht!“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages).

Marlene Menzel erzählt mit Humor eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die Anke nicht viel Zeit für ihr Privatleben lässt. Sie steht nämlich kurz vor einem ersten Date mit dem attraktiven Inselarzt Klaas, dem sie dafür aber immer wieder bei ihren Fällen begegnet.

Die Recherchen der beiden Ermittler gestalten sich schwierig. Es gibt kaum verwertbare Anhaltspunkte und die Tatwaffe bleibt ein Rätsel. Doch ein Tipp vom alten Tjark bringt den Durchbruch. Bald rückt auch eine Person in den Fokus der Tatverdächtigen, die durch falsche Aussagen die Polizei im Dunkeln tappen ließ.

Doch Reik mit seiner Erfahrung und Ankes Computerkenntnisse weisen bald in eine bestimmte Richtung. Obwohl alle bisherigen Taten in großem Abstand zueinander begangen wurden gibt es eine Gemeinsamkeit – schriftliche Hinweise, die verschiedene Personen erhalten haben, deuten auf Spiekeroog, wo sie etwas erfahren sollen.

Doch dann geschieht ein weiterer Mord, der nicht zu den bisherigen Fällen passt. Schnell nehmen die Ermittlungen an Tempo auf und es gelingt es ihnen durch perfekte Zusammenarbeit nicht nur neue und sondern auch alte Fälle zu lösen.

Die Handlung war durchweg fesselnd, mit vielen überraschenden Wendungen. Der Schreibstil von Marlene Menzel ist flüssig, informativ und sehr gut lesbar. Die facettenreichen Ermittlungen und Spuren werden gekonnt zu einer überzeugenden und in sich stimmigen Ende geführt.

Fazit:
Der Krimi ist gut strukturiert aufgebaut, hat viele Handlungsansätze, die nicht geradlinig zur Lösung führen. Ein phantasievoll ausgedachte Geschichte, die in sich schlüssig gelöst wurde. Mich hat „Inseldate auf Spiekeroog“ gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine 5 Sterne sowie eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

Rendzvous mit dem Tod

Der Auftakt des Falles hat mich ein wenig verwirrt. Zuerst treffe ich die rothaarige Lina in Neuharlingersiel, die sich auf ein Date freut. Dann liegt eine tote Frau, auf die Linas Beschreibung passt , auf Spiekeroog im Watt und Reik, Anke und ich stecken wieder in einer Mordermittlung. Der Fall ist dieses Mal besonders erschreckend und nicht nur, weil die Mordwaffe ungewöhnlich ist. Die Tote ist zu meiner Überraschung nicht Lina, hatte aber auch ein Date mit einem Mann, den sie erst kurz kannte. Verdächtige gibt es zuhauf, von denen jeder behauptet, er sei durch ein anonymes Schreiben auf die Insel gelockt worden. Wer lügt ? Sollte ein möglicher Serienmörder sein Unwesen auf der beschaulichen Insel treiben ? Kaum vorstellbar. Ausgerechnet jetzt ist Anke nicht sie selbst und Reik macht sich ernsthaft Sorgen um die Kollegin und liebe Freundin.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich fand es gut, dass der Fall etwas härter war wie sonst. Für mich war der Spagat zwischen Wohlfühlkrimi und "Thriller " gelungen, zumal es weiterhin ein Cosy Crime bleibt. Um Anke habe ich mir wirklich Sorgen gemacht, da sie ihre traumatische Erfahrung aus dem letzten Fall noch nicht verarbeitet hat. Ich hoffe, sie findet beim nächsten Fall zur alten Stärke zurück. Die Person des Täters und seine Motivation war erschreckend . Ich finde es beängstigend, dass psychisch kranke Menschen so lange agieren können, ohne in den Focus zu geraten. Gut, dass Reik und Anke dafür gesorgt haben, dass Spiekeroog wieder sicher ist.

Date mit dem Tod

Marion Sachs wird von Viola Steinert im Watt mit einem Loch im Hals tot aufgefunden. Am Abend zuvor war sie verabredet. Mit ihrem Mörder? Die Kommissare Anke Petersen und Reik Büttner bekommen es mit einem undurchsichtigen Fall zu tun. Die Tote muss aus nächster Nähe mit einer unbekannten Waffe getötet worden sein. Im Laufe der Ermittlungen zeigt sich, dass es zuvor schon ähnliche Fälle gab. Immer waren es Frauen, die der jetzigen Toten ähnelten. Der launische Krabbenfischer Tjark kann den Kommissaren mit der Tatwaffe weiterhelfen und ein weiterer Mord geschieht.
Dies ist der achte Band aus der Reihe „Anke Petersen und Reik Büttner ermitteln“. Wieder einmal bekommen es die Kommissare mit einem kniffligen Fall zu tun. Die Atmosphäre auf der Insel Spiekeroog ist gut eingefangen und auch der Schreibstil der Autorin Marlene Menzel lässt sich gut und flüssig lesen.
Die Charaktere sind glaubhaft dargestellt. Anke Petersen und Reik Büttner sind sehr unterschiedlich. Reik ist für Anke so etwas wie eine Vaterfigur. Während sie oft impulsiv ist, reagiert er immer gelassen. Dieses Mal hat Anke zudem noch mit den Nachwirkungen ihres letzten Falls zu kämpfen und auch der Inselarzt Dr. Klaas Pannkok bringt ihr Gefühlsleben durcheinander. Reik sorgt sich um seine Kollegin, da er sie so nicht kennt. Auch der alte Seebär Tjark ist wieder dabei und grantig wie eh und je.
Reik und Anke tappen lange im Dunkeln, denn es gibt einige Verdächtige. Aber am Ende lösen sie auch diesen Fall und es zeigt sich, welch düstere Seiten ein Mensch doch haben kann.
Mich hat dieser wendungsreiche und spannende Ostfrieslandkrimi gut unterhalten.