Cover von: Inselspiel
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Inselspiel

Der sechste Fall für Kriminalpsychologin Ruth Keiser und Inselpolizist Martin Ziegler. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 440 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3839203597

ISBN-13: 

9783839203590

Auflage: 

1 (07.06.2023)

Preis: 

14,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 184.434
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3839203597

Beschreibung von Bücher.de: 

Silvester am Conversationshaus: Auf Norderney fiebern die Urlauber dem Feuerwerk entgegen. Auch Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser sind voller Pläne für das neue Jahr.

Da zerreißt ein Knall den Winterzauber. Ein Unheil jagt in dieser Nacht das andere, bis eine Entführung am Neujahrsmorgen erst recht das Tor zur Hölle öffnet. Und niemand weiß: Was ist wahr? Was unwahr? Was Wirklichkeit? Und was Wahn? Ein Trip voller Angst beginnt. Die Würfel scheinen längst gefallen …

Kriminetz-Rezensionen

Was für ein Silvester

Es ist Sylvester und MartinZiegler Dienststellenleiter von Norderney und seine Freundin Anna Wagner Ärztin haben sich beide zum Dienst eintragen zu lassen.Als Martin auf der Wache in der Nacht noch zu einem Einsatz gerufen wird und Anna im Krankenhaus einen Notfall bekommt, der alles verändern wird.Ein gewaltiger Schuss ist zu hören und es gibt Verletze,dann verschwindet Anna auch noch auf mysteriöse Weise.Martin versucht den Spuren zu folgen wobei ihm Marthe, die ehemaligen Pensionsbesitzerin und Daniela und Frank, die das Haus von Marthe übernommen haben und ein Hostel betreiben, versuchen zu helfen.Die Spuren führen alle nach Lübeck,wird man Anne lebend finden?

Die Autorin Anja Eichbaum hat einen fließenden und sehr spannenden Schreibstil.Bildhaft nahm sich mich als Leser mit an die Nordsee.Für mich war es bereits glaube ich der vierte der Reihe der Autorin-6 sind insgesamt schon erschienen.Ich habe mich sehr gefreut Martin Ziegler,Ruth Keiser und all die anderen Charaktere wieder zu treffen.Ich mag sehr gerne ihre Eigenheit,macht sie unverkennbar.Durch die Erzählung hatte ich das Gefühl an der Seite der Charaktere alles mitzuerleben.Und auch diesmal war es wieder sehr spannend vom Anfang bis Ende-sehr gerne 5 Sterne und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Fall von Martin Ziegler und seinem Team.

spannend - emotionsgeladen - überraschend

Jahreswechsel auf Norderney. Ruhig und beschaulich. Ganz und gar nicht! Feuerwerksrowdys halten Martin Ziegler, den Inselpolizist, ganz schön auf Trab. Und dann passiert etwas, womit keiner gerechnet hat. Eine Entführung und für Martin und Ruth Keiser beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Und wäre das nicht schon schlimm genug, muss Martin gegen seine inneren Dämonen kämpfen und rückt bald selbst in den Fokus von Ermittlungen.

Dabei sollte das neue Jahr doch positive Veränderungen bringen. Nicht nur für Martin, auch für Ruth.

Doch leider zeichnet sich am Horizont dieser Silvesternacht Unheil ab, dass diese Pläne mehr als zunichte machen könnte.

„Inselspiel“ ist der mittlerweile sechste Band der Krimi-Reihe um Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser.

Das Cover ist – wie immer – wunderschön und ähnlich gestaltet wie die Vorgängerbände.

Mir hat dieser Teil der Krimireihe sehr gut gefallen. Das Spiel mit Emotionen und Ängsten wurde hier sehr gut umgesetzt. Man hat mehr das Gefühl man liest einen Thriller, als einen Kriminalroman.

Auch die Figuren im Buch sind – wie gewohnt – wunderbar dargestellt. Da dieses Mal doch die Nerven bei fast allen blank liegen, zeigen sich auch andere Charakterzüge, die man in den vorhergehenden Bänden vielleicht nicht so gesehen hat. Das fand ich ganz besonders interessant. Menschen und ihre Eigenheiten. Es ist eben nicht alles schwarz oder weiss.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, man fliegt durch die Kapitel. Was aber nicht allein dem Schreibstil geschuldet ist, denn der Spannungsbogen wird von der ersten Seite aufgebaut.

Und auch in diesem Band hat man keine Ahnung, wer der Bösewicht ist. Man hat Vermutungen etc. aber die wirkliche Lösung kommt erst ganz zum Schluss. Und genau das gefällt mir jedes Mal aufs Neue!

Anja Eichbaum ist für ich ein Garant für spannende Krimiunterhaltung vor wunderschöner Kulisse. Vielschichtige Charaktere, eine kluge Story und Ermittler, die ihre Ecken und Kanten haben – nicht perfekt sind – und genau deshalb genau richtig! Für mich einer der besten Teile dieser Krimireihe. Spannend – emotionsgeladen – überraschend – überaus empfehlenswert!

Ende gut, Alles gut

„Inselspiel“ ist bereits der sechste Kriminalroman von Autorin Anja Eichbaum in der Reihe mit Kriminalpsychologin Ruth Keiser und Inselpolizist Martin Ziegler, die auf Norderney ermitteln. Die 440 Seiten beginnen an Sylvester, Martin Ziegler, Dienststellenleiter der Polizei auf Norderney, sowie seine Freundin Anne Wagner, Krankenhausärztin im Inselhospital, haben sich beide zum Dienst einteilen lassen. Nach einem heftigen Knall wird Martin in dieser Nacht zu einem Einsatz gerufen und Anna muss zu einem Verletzten in die Notaufnahme, da beginnt eine Tragödie. Die Ärztin wird beim Patiententransport auf das Festland verschleppt, wird man sie rechtzeitig lebend finden? Der Schreibstil die Autorin ist sehr gut und flüssig zu lesen, dabei auch so bildhaft, dass der Leser die Orte der Handlung vor Augen hat. Mehrere anfangs noch lose Handlungsstränge und einige Personen werden dem Leser vorgestellt. Die Spannung steigert sich immer weiter. Die Auflösung hätte ich so nicht erwartet, dennoch ist das Ende logisch und positiv. Wie es nun mit Anne und Martin im nächsten Band weitergeht?

Höchst dramatischer Jahreswechsel

„Inselspiel“ von Anja Eichbaum, Band 6 der Reihe mit Ruth Keiser und Martin Ziegler als Protagonisten, spielt auf Norderney und entpuppte sich für mich als Pageturner.

Klappentext:
Silvester am Conversationshaus: Auf Norderney fiebern die Urlauber dem Feuerwerk entgegen. Auch Inselpolizist Martin Ziegler und Polizeipsychologin Ruth Keiser sind voller Pläne für das neue Jahr. Da zerreißt ein Knall den Winterzauber. Ein Unheil jagt in dieser Nacht das andere, bis eine Entführung am Neujahrsmorgen erst recht das Tor zur Hölle öffnet. Und niemand weiß: Was ist wahr? Was unwahr? Was Wirklichkeit? Und was Wahn? Ein Trip voller Angst beginnt. Die Würfel scheinen längst gefallen

Das Cover mit der goldgelben Abendstimmung sticht ins Auge, macht aufmerksam, verrät aber noch nicht, welche Dramatik einen erwartet. Das Buch erschien 2023, die Handlung spielt in der Gegenwart und erstreckt sich über einen Zeitraum von rund einem Monat (Ende Dezember bis Ende Jänner). Die Kapitel sind datiert, Abschnitte tragen auch Ortsangaben, was die Orientierung bei den Perspektivenwechseln erleichtert. Die Länge der Kapitel und Abschnitte variiert entsprechend der Tagesereignisse.

Der Schreibstil ist flüssig, liest sich locker, bildhaft. Sowohl menschliche Stimmungen wie landschaftliche Eindrücke werden gut vorstellbar beschrieben, auch Lokalkolorit kommt zum Tragen, so manche Sehenswürdigkeit der Region wird erwähnt, macht neugierig, Norderney und das nahe Festland einmal zu bereisen.

Auch ohne die Vorgängerbände zu kennen, überblickt man den relevanten Personenkreis problemlos, wobei auch die vorhandenen Personenregister das Ihre dazu beitrugen. Dennoch, ich glaube, die Charaktere der Protagonisten, ihre Entwicklung und warum sie so sind, wie sie sind, versteht man sicher noch besser, wenn man die Reihe von Beginn an gelesen hat. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, das nachzuholen. Der Fall an und für sich steht jedenfalls für sich alleine.

Bereits nach wenigen Seiten, wo man die Protagonisten kennenlernt, beschäftigen Böllerexplosionen die Polizei auf Norderney. Dass es sich um keine Jugendstreiche handelt, wird nur allzu bald offensichtlich. Die dramatischen Ereignisse nehmen ihren Lauf, die den Inselpolizisten Martin Ziegler an die Grenze der Belastbarkeit bringen. Mehrere Protagonisten agieren parallel. Die stetigen Perspektiven- und Ortswechsel gestalten die Handlung extrem tempo- und abwechslungsreich. Es kristallisiert sich schließlich heraus, dass die Motivation für die Tat in der Vergangenheit des Opfers zu suchen ist, was immerhin eine Reihe von Verdächtigen liefert. Was Raum zum Miträtseln und Aufstellen eigener Theorien öffnet. Und man leidet mit. Mit dem fieberhaft Suchenden und dem Opfer. Immer wieder enden Kapitel mit einem Cliffhanger, wodurch man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Die Spannung steigert sich von Kapitel zu Kapitel, je mehr Fakten ans Tageslicht kommen, desto mehr Einblick man auf das Los des Opfers erhält, bis letztlich in einem dramatischen Showdown der Täter gefasst werden kann.

Die Figuren sind tiefgehend gezeichnet. Insbesondere der im Mittelpunkt stehende Inselpolizist ist ein schwieriger Charakter, psychisch angeschlagen, für einen Menschen dieser Profession extrem emotional und labil. Nicht nur er ist mit Stärken und Schwächen behaftet dargestellt, auch die übrigen Protagonisten, auch Nebenfiguren, wirken authentisch und lebendig, offenbaren Gedanken und Gefühle. Neben Martin und Ruth sind vor allem auch Martha, Daniela und Frank Sympathieträger, ich fand sie herzerwärmend in ihrer Besorgnis und verantwortungsvollen Freundschaft.

„Inselspiel“ hat mich schlichtweg begeistert. Spannung vom Anfang bis zum Ende. Dramatisch. Packend. Facettenreiche Charaktere. Ein Lesegenuss, der den Wunsch nach weiteren Werken der Autorin weckt. Ein 5-Sterne-Krimi, den man sich nicht entgehen lassen sollte!

Dramatischer Jahreswechsel

„Inselspiel“ von Anja Eichbaum ist der 6. Fall für Martin Ziegler. Für mich ist es das erste Buch der Reihe. Vorab ist ein Personenverzeichnis zu finden, was für mich sehr hilfreich war.
Martin Ziegler und Anne Wagner haben freiwillig den Silvesterdienst als Polizist und Ärztin auf Norderney übernommen. Gerade, als in der Dienststelle das Essen auf den Tisch kommt, gibt es vor der Tür eine Explosion. Das soll nicht die einzige bleiben und nicht alle kommen von Böllern. Es ist der Beginn einer Reihe von dramatischen Ereignissen, bei denen Personen verschwinden, andere sterben. Martin weiß nicht mehr, wem er noch trauen kann und befindet sich bald in einem Ausnahmezustand.
Die Handlung besteht aus drei Strängen. Zum einen geht es um Martin und Anne, die auf Norderney wohnen und arbeiten. Dann sind Daniela mit ihrem Mann Frank, die die Pension der alten Marthe Dirkens übernommen haben. Diese hat Wohnrecht im Haus und alle verstehen sich gut. Marthe ist manchmal etwas wunderlich, besteht aber auf ihrer Teezeremonie. Ein weiterer Teil beschäftigt sich mit der Psychologin Ruth und ihrem Partner, dem Journalisten Oskar, die in Bonn leben.
Am Ende führen alle Stränge zu einem gut konstruierten und nachvollziehbaren Ende zusammen.
Die Charaktere sind sehr verschieden und authentisch beschrieben. Allerdings konnte ich zu den meisten keine Bindung aufbauen.
Martin kommt mir als Leider der Dienststelle zu nachgiebig vor. Seine Kollegen, besonders Silke, sind oft sehr respektlos ihm gegenüber. Er selber hadert mit seinen Selbstzweifeln, versinkt in Selbstmitleid, reagiert oft aufbrausend und beleidigt. Das alles hat sicher auch seinen Grund in der Vergangenheit, die ich nicht kenne, und seiner Krankheit. Er zerstreitet sich mit seinem Freund Gert von der Mordkommission Aurich. Frank macht seiner Frau Daniela klar, dass sie ihre Beziehung zu Marthe überdenken soll. Ruth fährt überstürzt von Bonn in den Norden, um eigene Ermittlungen anzustellen. Eigentlich macht jeder, was er will.
Der Schreibstil ist gut. Allerdings fand ich, gerade zu Beginn der Kapitel, die Handlung oft sehr sprunghaft und dachte immer, ich hätte etwas verpasst, weil ich nicht wusste, wie die Situationen zustande kamen.
Vielleicht liegt es daran, dass ich die Vorgängerbücher nicht kenne, aber leider bin ich mit dem Buch nicht richtig warm geworden.