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Jagd auf die Bestie

Der zehnte Hunter-und-Garcia-Thriller
Buch
Taschenbuch, 432 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3548291910

ISBN-13: 

9783548291918

Erscheinungsdatum: 

26.07.2019

Preis: 

10,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 50.728
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3548291910

Beschreibung von Bücher.de: 

Der grausamste Killer, den das FBI je gejagt hat.

Lebenslang in Sicherheitsverwahrung. Doch er ist entkommen. Sein Name: Lucien Folter.

Robert Hunter wird nicht ruhen, bis er ihn wieder gefasst hat.

Robert Hunter weiß, wie Mörder denken. Der Profiler des LAPD jagt die grausamsten Killer. Der schlimmste von allen war Lucien Folter - hochintelligent und gewaltverliebt. Als Lucien aus der Sicherheitsverwahrung ausbricht, folgt Hunter seiner blutigen Spur. Und der Killer lockt den Widersacher mit einem perfiden Spiel in seine Nähe: Wer ist der Klügere? Wer wird gewinnen?

Kriminetz-Rezensionen

Atemberaubend wie eh und je

Robert Hunter bekommt es in seinem neuen Fall mit einem alten Bekannten zu tun. Lucien Folter ist die Flucht aus einem Hochsicherheitsgefängnis gelungen. Ein teuflischer Täter, der in der Vergangenheit an Kaltblütigkeit kaum zu übertreffen war. Lucien hat mit Robert gemeinsam studiert und sie trafen sich wieder, als Robert ihn vor etwas mehr als drei Jahren hinter Gitter brachte. Dies hat in Lucien den Wunsch auf Rache freigesetzt, so dass er nun alles arrangieren will, um Robert weh zu tun. Ist Robert mit seinem Partner Garcia diesem Mann gewachsen? Wird er ihn aufhalten können?

»Jagd auf die Bestie« ist bereits der zehnte Band aus der Reihe um den brillanten Ermittler Robert Hunter. Die vorherigen Bände konnten mich bereits begeistern, so dass ich mit hohen Erwartungen und viel Vorfreude in das Buch gestartet bin. Auf Chris Carter ist als Autor aber Verlass. Schon nach wenigen Seiten konnte er mich mit seinem unnachahmlichen, temporeichen Schreibstil in die Welt der tiefsten menschlichen Abgründe psychotischer Täter hinabziehen. Er arbeitet dabei mit sehr vielen und kurzen Kapiteln, die mit den jeweiligen Perspektivwechseln für ein zusätzliches Tempo sorgen. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches aufgebaut und mit überraschenden Wendungen und unvorstellbaren Taten auf einem sehr hohen Niveau gehalten. Geschickt führt Chris Carter dabei den Leser immer wieder auf die falsche Fährte und sorgt so dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag. Auch das spektakuläre und fulminante Finale kann überzeugen und lässt auf noch möglichst viele Folgebände hoffen.

»Jagd auf die Bestie« ist aus meiner Sicht eine absolut gelungene Fortsetzung der erfolgreichen Thriller-Reihe, die aber definitiv nicht für zartbesaitete Leser geschrieben wurde. Aus meiner Sicht ein rundum packendes Buch, welches ich sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

Teil zwei von "Die stille Bestie"! Hunters persönlichster Fall!

Klappentext:
Der zehnte Fall für Polizeiprofiler Robert Hunter! Der grausamste Killer, den das FBI je gejagt hat. Lebenslang in Sicherheitsverwahrung. Doch er ist entkommen. Sein Name: Lucien Folter. Robert Hunter wird nicht ruhen, bis er ihn wieder gefasst hat. Zusammen mit seinem Partner Carlos Garcia jagt Hunter in L.A. nur die brutalsten und gefährlichsten Serienkiller.

Autor:
Der brasilianische Schriftsteller Chris Carter kommt 1965 als Sohn italienischer Einwanderer in Brasilia zur Welt.

Nach seinem Schulabschluss zieht Carter für ein Studium der forensischen Psychologie in die Vereinigten Staaten nach Michigan. Während seines Studiums übt er diverse Studentenjobs aus, ehe er nach seinem Studienabschluss als Kriminalpsychologe für die Staatsanwaltschaft tätig ist. Aus dieser Zeit stammt auch ein Großteil seiner Inspirationen zu seinen späteren Werken. Ein Umzug nach L.A. bringt auch persönliche Veränderungen mit sich und Carter gibt seinen sicheren Job auf, um eine Gitarristenkarriere, unter anderem für Ricky Martin und Shania Twain, zu starten. Los Angeles stellt auch den Schauplatz seiner Thriller-Serie um Detective Robert Hunter dar, die er, mittlerweile als Vollzeit-Autor, von London aus schreibt, wohin ihn seine Musikerkarriere verschlagen hat.

Sprecher:
Uve Teschner absolvierte in Potsdam ein Musikstudium mit den Schwerpunkten Gesang und Gitarre. Seit 2007 ist er als freiberuflicher Sprecher für Hörspiele und Hörbücher tätig. In dem 2013 veröffentlichten, ungekürzten Hörspiel »Amokspiel« nach einem Roman von Sebastian Fitzek sprach er unter der Regie von Johanna Steiner und an der Seite von Vera Teltz die Rolle des SEK-Polizisten Oliver Götz.

Bewertung:
Ich habe mich für das Hörbuch bei »Vorablesen« entschieden, da ich gerade keine Thriller lesen kann. Hören geht dafür sehr gut und ich muss gestehen ... das Hörbuch hat mich echt begeistert! Es waren nur wenige Hörminuten, aber der Sprecher hat mich dermaßen und von Beginn an mitgerissen ... seine Fähigkeit, die Stimme auf die einzelnen Charaktere anzupassen, haut mich um! Er belebt die Geschichte sofort und transportiert sie beeindruckend an den Hörer weiter. Ich wollte unbedingt diese Geschichte weiterhören ...

Das Cover passt nicht zum Titel, aber sehr zu Chris Carters Büchern! Mir gefällt, dass das Bild im Hintergrund steht und der Name und der Titel die volle Aufmerksamkeit bekommen. Dennoch wirkt das Bild im Hintergrund subtil spannungsgeladen und unheimlich. Auch typisch Carter!

»Wie tötet man jemanden, ohne ihn zu töten? Ganz einfach, Grashüpfer; man höhlt seine Seele aus und füllt sie mit Schmerz.« (Lugian zu Hunter, Kapitel 113)

Hunter ist einfach ein toller Charakter. Captain Blake brachte mich mit ihrer Art und ihren Aussagen wieder zum Schmunzeln. Sehr viel Sarkasmus kommt aus ihrem Mund, vor allem, wenn sie wütend ist. Bei diesem Fall wird ein Blick in Hunters Vergangenheit zur Collegezeit gewährt, wie auch zu seiner damaligen Anbandlung zum Student Lucien Folter. Dieser wurde im Band 6 »Die stille Bestie« in Gewahrsam genommen, auf Lebenszeit. In diesem Fall ist er jedoch ausgebrochen und mordet weiter. Sein Ziel: Rache an Hunter! Dafür kennt er keine Skrupel! Auch zu Hunters Liebe Tracy wird berichtet, einige Passagen lang wird aus ihrer Perspektive erzählt. Weitere Perspektiven gibt es von Hunter und von Lucien.

Der Fall ist von Anfang an sehr fesselnd und wartet mit Spannung auf. Das Tempo hält sich durchgehend aufrecht und ich rätselte mit dem Team, was Lucien als nächstes vorhat ... Das Ende ist schon etwas offen als Cliffhanger gehalten, obwohl der Fall an sich gelöst wird bzw. das Jagdspiel von Lucien endet. Jedoch erfährt man nicht, wie es mit Lucien nun weitergeht. Ich gehe davon aus, dass es noch einen weiteren zusammenhängenden Teil gibt. Diesmal bin ich darauf vorbereitet.

»Du kannst nichts Besseres tun, als du selbst zu sein.« (Mutter zu Tracy, Kapitel 91)

Fazit:
Dieser Fall wird sehr persönlich und trifft Hunter mitten in die Seele! Der Sprecher kann mich erneut mit seiner Stimme begeistern und die Geschichte aufleben lassen.

Vor diesem Band der Serie sollte man allerdings den sechsten Band »Die stille Bestie« gelesen oder gehört haben, da die Handlungen von Lucien Folter dort seinen Anfang nehmen und viele Passagen in diesem zehnten Band darauf zurückgehen und auch weitergestrickt werden. Es handelt sich hier um einen zweiten Teil von »Die stille Bestie«.

Carter weist in seinem Nachwort auf den Vorgänger »Die stille Bestie« hin. Auch zum Band »Blutrausch« äußert er sich. Dies wäre eher zu Beginn des Hörbuchs sinnvoll gewesen, da ich dann zuerst »Die stille Bestie« gehört hätte. Jetzt muss ich das irgendwie nachholen, denn am besten kommt dieser Band hier vollends zur Vollendung mit seinem Vorgängerteil.

Vielen Dank an den Verlag und das Vorablese-Team! Ich freue mich sehr über das Hörbuch!

Nicht der Beste der Reihe

Der letzte Band der Hunter-Garcia-Reihe „Blutrausch“ endete mit dem Cliffhanger, dass Lucien Folter (Folter ist ein sehr passender Name für Lucien) aus dem Gefängnis geflohen ist; und dies ist sogleich der Beginn des 10. Bandes.

Lucien schwört Robert Hunter Rache, dafür dass er ihn hinter Gitter brachte. Er fordert seinen ehemaligen Freund Robert zu einem perfiden Spiel heraus.

Lucien ist hochintelligent, möchte weitere Teile seiner „Enzyklopädie des Mordens“ schreiben, ein Verwandlungskünstler …

In dem Band wird die Seite von Lucien mit langatmigen Beschreibungen versehen, wobei oft die komplexe Persönlichkeit hintenan bleibt. Auf der anderen Seite folgen bei Hunter-Garcia Wiederholungen, sie bleiben auch ziemlich passiv. Vor allem bleibt die Person Hunter hinter seinen Möglichkeiten zurück; sein „Spürsinn“ ist ihm abhandengekommen, z.B. zieht er gar nicht in Erwägung, dass seine Freundin Tracy in Gefahr sein könnte. Zum Schluss kommt es zu einem actionreichen Showdown.

Fazit: Ein Triller, der einiges an Grausamkeiten und Brutalität beinhaltet, Vorhersehbares geht zulasten der Spannung. Nicht gerade eines der besten Bücher der Reihe, mir fehlte ein wenig die Spannung (kommt erst im letzten Drittel auf) und ich habe es nicht in einem Rutsch durchgelesen, wie mir das bei den bisherigen Bänden der Reihe passierte.

Lucien wurde in dem Band „Die stille Bestie“ von Robert Hunter gefasst. Es ist nicht unbedingt nötig, diesen Band zu kennen, aber ich finde es vorteilhafter diesen im Vorfeld zu lesen.

Jagd auf den alten Freund

Robert Hunter und Lucien Folter freundeten sich als Studenten an. Während Hunter sich als Profiler beim LAPD einen Namen machte, entschied sich Folter, den entgegengesetzten Weg zu gehen. Hunter überführte seinen ehemaligen Freund und brachte ihn hinter Gitter. Doch nun ist der Killer aus der Sicherungsverwahrung entkommen und Hunter weiß, dass ihn Folter herausfordern wird. Wer wird bei diesem Kräftemessen gewinnen?

Ich lese gerne Thriller und mir gefallen diese grausamen Bücher des Autors Chris Carter. Auch wenn ich nicht alle Bücher aus dieser Reihe gelesen habe, so wurde ich auch von diesem 10. Band wieder gefesselt.

Robert Hunter hat seinem ehemaligen Studienkollegen Lucien Folter einiges zu verdanken, denn nur mit dessen Hilfe hat er Selbstbewusstsein entwickelt und sich dem Kampfsport zugewandt. Doch er konnte Lucien nicht davonkommen lassen, als der mordend durchs Land zog. Lucien ist intelligent und liebt die Gewalt, er fordert Robert alles ab. Aber auch Robert ist intelligent und er kann sich in Serienmörder gut hineindenken.

Obwohl ich Hunter mag, ist er mir manchmal schon fast zu perfekt. Da sehen die Kollegen manchmal recht blass aus. Na gut, muss er wohl sein, wenn er Typen wie Folter fangen will. Aber ich mag auch Hunters Kollegen Carlos Garcia, der als Kollege und Freund wirklich toll ist.

Auch in diesem Thriller gibt es jede Menge Opfer, die sehr grausam zu Tode kamen. Also Vorsicht, wenn man schwache Nerven hat.

Die beiden Protagonisten schenken sich nichts und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Die Spannung ist vom Beginn an da und steigert sich stetig. Die psychologischen Tricks und Spielchen bringen eine ungeheure Dramatik.

Ein packender und spannender Thriller.

Nervenzerreißender Psychothriller

Atemberaubend, spannungsgeladen und brutal, mit diesen Worten würde ich das neue Buch von Chris Carter »Jagd auf die Bestie« beschreiben!

Robert Hunter, ein hochintelligenter Ermittler und Profiler, macht sich mit seinem Partner Carlos Gracia auf die Suche nach dem psychopathischen Serienmörder Lucien Folter. Ihm ist nicht nur die Flucht aus einer gut gesicherten Haftanstalt gelungen, er hat dort auch noch eine beunruhigende Nachricht für Hunter hinterlassen.

Der Serienkiller Folter ist ebenso hochintelligent, dazu noch unberechenbar und sehr gewaltbereit! Ein gefährlicher Psychopath – auf freiem Fuß!

Der Schreibstil des Autors ist sehr anschaulich und mitreißend, nichts für schwache Nerven! Die Spannung und Dramatik steigert sich beim Lesen, so dass man Herzklopfen verspürt und der Puls und Blutdruck steigen!

Ich vergebe daher 5 Sterne und eine eindeutige Kauf- und Leseempfehlung!

Tote pflastern seinen Weg

Seit dem »Kruzifix-Killer« bin ich ein großer Fan von Chris Carter. »Jagd auf die Bestie« ist der mittlerweile 10. Band mit dem Sonderermittler Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia. Dieses Buch greift auf Band 6 »Die stille Bestie«
zurück. Damals gelang es Robert seinen ehemaligen Studienfreund den Serienmörder Lucien Folter hinter Gitter zu bringen.

Nach 3 1/2 Jahren ist der Bestie in Menschengestalt die Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis gelungen. Mit gefälschten Papieren, Verkleidung, Kontaktlinsen und Schaumlatex kann er sich ständig verwandeln und schlüpft sämtlichen Behörden, die ihn jagen, durch die Maschen. Er will seine Studien über das Morden wieder aufnehmen, aber vor allen Dingen will er Rache. Er fordert Robert zu n heraus.

Durch die kurzen Kapitel schnell und flüssig zu lesen. Der Autor lässt den Leser an der Denkweise der beiden Genies teilhaben, was ihm durch seinen ehemaligen Beruf sehr gut gelingt. Hier bestimmt das Böse. Die Geschichte ist logisch aufgebaut, die Zusammenhänge gut erklärt. Die Details – wie von Carter gewohnt – blutig und schonungslos, also nichts für empfindliche Leser.

Am Schluss noch einmal Nervenkitzel pur.

Ich kann nur sagen, weiter so.

Der Plan

Nachdem es Lucien Folter, dem schlimmste Serienmörder aller Zeiten, gelungen ist, trotz erhöhter Sicherheitsmaßnahmen, aus der Haft zu entfliehen, gibt es für Robert Hunter keine ruhige Minute mehr. Folter, der während seiner Inhaftierung genügend Zeit hatte, um an seinen Racheplänen zu feilen, beginnt mit unglaublicher Kaltblütigkeit sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dass dabei vollkommen unbeteiligte Menschen ums Leben kommen, ist ihm nicht nur egal, es ist Teil seiner Strategie. Folter, der Hunter wie kein anderer kennt und genau weiß, wie dieser gestrickt ist, weiß genau, wo er ansetzen muss, um Hunter in die Enge zu treiben und damit zum Handlanger seiner Abrechnung zu machen. Denn nur wenn es ihm gelingt sein perfides Spiel, seinem detailliert ausgeklügelten Plan entsprechend, zu Ende zu bringen, wird er endlich ein freier Mann sein.

FAZIT
Fesselnd, spannend und raffiniert – ein genialer Psychothriller, in dem das Böse im Menschen in ungeahnter Brutalität und Perversität solange Regie führt, bis Carter die Notbremse zieht.

Band 10 der Reihe um Robert Hunter, der Jagd auf die nun-nicht-mehr-stille Bestie macht ...

Kurz zum Inhalt:
Lucien Folter schafft es, aus dem Lee-Hochsicherheitsgefängnis in Virginia zu entkommen. Er hinterlässt Robert Hunter, Profiler des LAPD, den er seit dem Studium kennt, eine Nachricht. Die Bestie ist entkommen und Hunter setzt alles daran, sie wieder einzufangen. Mit perfiden Spielchen, Rätseln und einer blutigen Spur fordert Folter Hunter heraus. In einem grandiosen Finale will er sich an Hunter rächen, denn dieser war es, der ihn vor einigen Jahren ins Gefängnis brachte ...

Meine Meinung:
»Jagd auf die Bestie« ist der 10. Teil der Reihe um den Profiler des LAPD, Robert Hunter, und seinen Partner Carlos Garcia und der direkte Nachfolger des 6. Bands »Die Stille Bestie«. Der Thriller ist jedoch – wie alle anderen Bücher von Chris Carter – in sich geschlossen und kann eigenständig gelesen werden, da alle relevanten Informationen nochmals erwähnt werden. Jedoch ist das Lesen von »Die Stille Bestie« davor zu empfehlen, da viele Infos über die Beziehung zwischen Hunter und Folter bzw. auch viele private Details von Hunter dort genau geschildert werden, was in diesem Band nicht mehr vorkommt.

Der rasante Schreibstil und die kurzen Kapitel, die oftmals mit einem Cliffhanger enden, lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen. Der Spannungsbogen ist konstant aufrecht. Trotzdem hatte ich mir von diesem Buch mehr erwartet. Da ich direkt davor »Die Stille Bestie« gelesen hatte – in der Folter ein cleverer Psychopath ist, der weiß, was er tut – kam er mir hier überzogen vor; wie ein schurkischer Superheld, der nicht nur alles weiß, sondern auch alles kann, und es somit immer schafft, unterzutauchen und zu entkommen. Und das war für mich etwas zu unrealistisch. Außerdem kam mir Hunter anfangs etwas treudoof vor, so als wüsste er nicht, was er Folter entgegensetzten sollte. Sehr gut hat mir gefallen, dass Carlos Garcia diesmal einen großen Moment im Finale hatte.

Das Cover ist eher aussagelos, lässt aber aufgrund der Gestaltung und der Schrift sofort einen Chris-Carter-Thriller erkennen.

Fazit:
Diesmal leider ein etwas zu unglaubwürdiger Schurke, der nicht nur alles weiß, sondern auch alles kann. Trotzdem Spannung wie gewohnt, daher 4 Sterne von mir.

Das tödliche Spiel kann beginnen

»Bedenke bei jedem Urteil. Es gibt Menschen, die töten um zu Leben und es gibt solche, die Leben um zu töten!«

Beim Ausbruch des schlimmsten Serienmörders Lucien Folter aus dem Lee Hochsicherheitsgefängnis in Virginia werden 5 Menschen getötet. Robert Hunter und Adrian Kennedy sind geschockt, als sie diese Nachricht erhalten. Denn für Hunter ist Lucien ein alter Bekannter, er kennt ihn schon aus seiner Studienzeit und hat mit ihm ein Zimmer geteilt. Konnte er doch damals nicht ahnen, dass Lucien später zu solch grausamen Morden fähig ist! Als sie ihn dann vor 3 Jahren verhaftet haben, konnten sie endlich alle aufatmen. Garcia, der diesen Serientäter nicht kennt, da er bei seiner Verhaftung im Urlaub war, kann diese Aufregung nicht verstehen, weiß er doch, dass Hunter bisher alle Täter zur Strecke gebracht hat. Doch Lucien Folter ist nicht nur ein Killer, er ist auch ein Verwandlungskünstler höchsten Grades, der sich in jeden beliebigen Charakter hineinversetzen und verwandeln kann. Nun will er nur eines, sich an Robert Hunter rächen und dazu ist ihm jedes Mittel recht. Dafür hat sich Lucien in den 3 Jahren Haft ein hinterhältiges, teuflisches Spiel für Hunter einfallen lassen.

Meine Meinung:
Damit man dieses Buch besser versteht, empfehlen der Autor und auch ich Band 6 »Die stille Bestie« aus der Hunter Reihe vorweg zu lesen. Dieses Buch war auch für mich damals das erste Buch dieser Reihe gewesen. In diesem wird der Serienmörder Lucien Folter noch genauer vorgestellt. Doch nun zu diesem Band: In Chris-Carter-Manier beginnt diese Geschichte von Anfang an wieder recht spannend. Der Schreibstil ist, flüssig, unterhaltsam, brutal und so spannend – vor allem ab Mitte des Buchs, – so dass ich es kaum mehr weglegen kann. Dabei bekomme ich nochmals einen kurzen Abriss von Robert Hunters Vergangenheit, wie er schon als Kind durch seinen hohen IQ innerhalb kurzer Zeit zum Studium kam. Dort lernte er dann den Kommilitonen Lucien Folter kennen, der den schmächtigen Hunter zum Sport motivierte. Niemals konnte er erahnen, dass Lucien eines Tages zum Serienmörder wird und eine Enzyklopädie über seine verschiedenen Morde verfasst. Für Robert Hunter ist Lucien einer der intelligentesten Menschen, entschlossen, fokussiert, erfindungsreich, extrem geschickt und ein Meister in psychologischer Manipulation und Täuschung. Lucien Folter ist das leibhaftige Böse, er mordet nicht nur aus Lust, sondern aus Berechnung. Für mich war es wie gesagt interessant zu lesen, wie die beiden sich kennengelernt haben. Denn Band 6 ist schon eine Weile her, als ich diesen gelesen habe. Wer allerdings diese Serien an einem Stück liest, für den mag dieses Buch sicher in vielem eine Wiederholung sein. Dass man natürlich bei zehn Büchern einer Reihe auch mal ein schwächeres Buch hat, kann ich gut verstehen, doch ich habe es nicht so empfunden. Für mich war dieses Buch von Beginn an wieder ein spannendes Abenteuer, bei dem Chris Carter wieder sehr detailliert auf seine Morde eingeht. Hier braucht es schon gute Nerven, denn wer da eine sehr lebhafte Fantasie hat, der wird diese Szenen sicher nicht so schnell vergessen. Die Charaktere sind wieder sehr gut gewählt, allen voran Robert Hunter. Der, wenn man der Beschreibung nach geht, ein Gott von einem Mann ist, hochintelligent, gut aussehend und eine muskulöse Figur wie ein Sportler hat. Sein Partner Garcia hingegen ist eher der humorvollere der beiden, er scheint alles viel lockerer zu nehmen, hält allerdings große Stücke auf Hunter. Leider hat er in diesem Buch – anders als sonst – nur einen kleineren Part. Und dann ist da noch Lucien Folter, ein Psychopath höchsten Grades, der für mich auf den elektrischen Stuhl gehört, denn kein Gefängnis wird vor diesem Mann sicher sein. Denn Lucien kann Menschen durch Hypnose manipulieren und dadurch in seine Pläne mit einbeziehen. Stückweise erinnert er mich sehr an Hannibal Lecter, der ebenso intelligent gemordet hat. Der Showdown am Ende, bei dem man bis zum Schluss nicht wusste, wer es überlebt, war dann wieder absolut fesselnd. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen.

Ein dämonischer Killer

Robert Hunter, Profiler des LAPD, ist ein erfahrener und erfolgreicher Jäger der grausamsten Killer. Einer der schlimmsten Killer ist Lucien Folter, dem die Flucht aus der Sicherheitsverwahrung gelungen ist. Lucien hat es auf Hunter abgesehen, er fordert ihn zu einem grausamen Spiel auf. Wenn der Täter wieder gefasst werden soll, kann Hunter gar nicht anders, als bei diesem Spiel mitzumachen. Und trotz der Zusammenarbeit mehrerer Abteilungen gelingt es Lucien Folter, eine Spur des Grauens zu hinterlassen …

Der bereits 10. Thriller mit Profiler Robert Hunter und seinem Partner Garcia. Er spart nicht mit grausamen Szenen, schon der Einstieg treibt den Adrenalinpegel des Lesers in die Höhe. Der Killer, einstmals befreundet mit Robert Hunter, zeigt sich als menschliches Chamäleon und scheint seinen Verfolgern immer zwei Schritte voraus zu sein. Manche der Szenen waren mir denn auch zu ausführlich beschrieben, so genau wollte ich nicht wissen, was z.B. eine Explosion ausrichten kann. Mir ist aber klar, dass andere Leser sich genau über diese Szenen sehr freuen werden. Aber auch die psychologische Seite der Taten wird gut beleuchtet. Das grausame Spiel des Täters hält sogar einen gewissen Reiz inne, immer mit der Frage, ob Hunter es schafft, die Rätsel zu knacken, die der Täter extra auf ihn zuschneidet. Ich muss gestehen, ich habe dieses Buch in Rekordgeschwindigkeit verschlungen, es ist äußerst fesselnd geschrieben und schafft es schnell, den Leser in seinen Bann zu ziehen.

Sinnvoll ist es, wie der Autor selbst betont, vor diesem Band den sechsten Band der Reihe zu lesen, „Die stille Bestie“, denn das vorliegende Buch baut direkt auf dessen Handlungen auf. Dem kann ich mich nur anschließen, denn ansonsten fehlen einige wichtige Details der Geschichte. Insgesamt aber kann ich dieses Buch, wie auch die Vorgänger, sehr gut weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

Harter Carter

Ich bin wieder einmal dank Chris Carter in eine Welt voller Spannung eingetaucht. »Jagd auf die Bestie« ist wie alle seine Thriller einfach nur genial!!! Ich habe mich so darauf gefreut und bin jetzt traurig, dass ich auf den nächsten Thriller warten muss.

Chris Carter weiß, wie er seine Leser in den Bann ziehen kann. Er schreibt so dermaßen spannend, sodass man am liebsten das ganze Buch in einem weglesen kann.

Das Erste von 110 Kapiteln fängt Cartertypisch schon rasant an. Es geht direkt von Anfang an zur Sache und die Gänsehaut wird von Kapitel zu Kapitel gesteigert. Seine kurzen Kapitel finde ich auch sehr gut. Der flüssige und verständlich Schreibstil gefällt mir auch hier, wie immer.

Jagd auf die Bestie ist der zehnte Roman aus der Rober-Hunter-Reihe. Es ist seine erste Fortsetzung von »Die stille Bestie«, dem sechsten Band der Reihe, in dem die Geschichte von Lucien und Hunter ihren Anfang nimmt.

»Jagd auf die Bestie« fängt im ersten Kapitel mit Jordan Weaver an, Justizvollzugsbeamter im Krankenflügel des Lee-Hochsicherheitsgefängnisses in Virginia. An dem Morgen sollte sein Arbeitstag anders beginnen. Er merkt nach seiner Ankunft schnell, dass irgendwas nicht stimmt.

Hier wurde ich als Leserin schon sehr neugierig und die Spannung war extrem hoch. Nun kommt Lucien Folter ins Spiel (Das Böse in Menschengestalt, der aus dem Lee-Hochsicherheitsgefängnis ausbrechen konnte. Extrem gefährlich, unberechenbar, furchtlos, extremer Psychopath, Verwandlungskünstler).

In den nächsten Kapiteln wird Robert Hunter und sein Character sehr gut und detailliert beschrieben. Es wird von seinen Schlafproblemen geschrieben, natürlich auch den Grund dafür. Als Einzelkind ist Hunter im sozialen Brennpunktbezirk im Süden von Los Angeles aufgewachsen. Schnell war klar, dass er anders ist. Er ist extrem hochbegabt und somit wird auch sehr gut erklärt, warum er schnell der Leiter der UV-Einheit des LAPD geworden ist. Auch die Verbindung zwischen ihm und Lucien Folter wird ausführlich erklärt. Er harmoniert super mit seinem Partner und bestem Freund Carlos Garcia, die seit 10Jahren erfolgreich zusammen arbeiten.

Lucien Folters Ausbruch war ein besonders schlimmer Ausbruch. Adrian Kennedy, Leiter des NCAVC erfährt als Erster davon und ich als Leserin bin der Meinung, dass er eine große Schuld an dem Ausbruch hat. Es wird gut erklärt, warum er das Gefängnis gewechselt hat, was in meinen Augen total unnötig gewesen war.

Ab jetzt beginnen die Spiele.

Hunters Alptraum wird wahr, Lucien Folter ist auf der Flucht, er treibt sein Unwesen weiter. Er setzt immer wieder seine Arbeit fort und rächt sich an Hunter, der ihn damals festgenommen hat.

Auch Lucien Folter ist hochintelligent, er schreibt sehr ausführlich über die Psyche eines Psychopathen und über Sprengstoffanleitungen. Folter ist ein extrem gefährlicher Psychopath, der seine eine eigene Studie ins Leben gebracht hat. Aber nach dem Ausbruch war sein Ziel ganz klar: Rache an Hunter!

Mit extremen Rätseln schickt er Hunter auf eine gefährliche, für mich als Leserin auf eine sehr spannende und nervenanspannende Reise. Er will Hunters Psyche brechen und somit ist ihm jedes Mittel recht und er veranstaltet das unmenschliche.

Ich empfehle jedem Thrillerfan, dieses Buch zu lesen. Die Vorgänger natürlich auch.

Ich bin glücklich, dass ich es endlich lesen konnte und warte gespannt auf Chris Carters nächstes Werk.