Cover von: Ohne jeden Zweifel
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Bücher.de Preis: 19,99 €

Ohne jeden Zweifel

Thriller
Buch
Gebundene Ausgabe, 384 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3442546788

ISBN-13: 

9783442546787

Erscheinungsdatum: 

14.10.2013

Preis: 

19,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 888.523
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3442546788

Beschreibung von Bücher.de: 

Der neue Bestseller von einem der brillantesten Spannungsautoren weltweit Für Daniel ist die Nachricht ein Schock: Seine Mutter, die seit einigen Monaten mit ihrem Mann in Schweden lebt, wurde in die Psychiatrie eingeliefert. Tilde leide unter Verfolgungsangst und Wahnvorstellungen, behauptet Daniels Vater. Doch Tilde selbst, die aus Schweden zu ihrem Sohn nach London flieht, erzählt eine ganz andere Geschichte. Eine von vertuschten Verbrechen in einer eingeschworenen kleinen Gemeinschaft und dem Verschwinden einer jungen Frau in jener abgelegenen Gegend Schwedens. Doch niemand will ihr glauben. Nun ist Daniel ihre letzte Hoffnung. Tilde schildert ihm die Ereignisse der vergangenen Monate, immer in der Angst, dass auch er an ihrem Verstand zweifeln könnte ...

Kriminetz-Rezensionen

Wer sagt die Wahrheit?

Daniel, 29 Jahre, schwul, lebt in London bei seinem Lebensgefährten Mark. Seinen Eltern ist dieser Lebenswandel bisher unbekannt. Sie haben sich vor einiger Zeit zur Ruhe gesetzt und aus diesem Anlaß ein altes Bauernhaus in Schweden gekauft. Daniel bekommt jetzt einen aufgeregten Anruf seines Vaters, daß er Tilde, die Mutter, in die Psychiatrie einliefern lassen musste. Daniel besorgt sich sofort das nötige Geld, um dorthin zu fliegen. Bevor es dazu kommt, hat sich die Mutter selbst aus dem Krankenhaus entlassen und taucht in London auf. Sie berichtet nun äußerst detailliert ihre Version der Geschichte und Daniel bleibt nichts anderes übrig, als ihr bis zum bitteren Ende zuzuhören. Es ist eine wilde Story über Verschwörung, Ausgrenzung, Demütigung und vertuschte Verbrechen, die die Mutter da vor ihm ausbreitet. Sie lässt sich in ihren Ausführungen auch nicht unterbrechen und legt ihm immer wieder Beweise für ihre Behauptungen vor. Kurz bevor sie mit dem Erzählen der Geschichte fertig ist, trifft der Vater mit einem befreundeten Arzt in London ein und nun ist es an Daniel herauszufinden, wer die Wahrheit erzählt oder besser gesagt, was die Wahrheit ist.

Der Autor hat sehr ungewöhnlich mit diesem schwulen Protagonisten begonnen, der sich das Leid seiner Mutter anhören muss. Es gehörte schon Geduld dazu, die Story in ihrer Langatmigkeit bis zum Ende zu verfolgen. Die einzelnen Figuren wurden eher oberflächlich beschrieben, nur die Mutter ging etwas in die Tiefe. Bei Daniel fühlte sich der Leser angesprochen, mitzurätseln, was nun tatsächlich hinter dem Ganzen steckt. Man konnte auch den Druck spüren unter dem er steht. Einerseits musste er die Mutter bis zum Schluss anhören und andererseits stand der Vater quasi vor der Türe. In dieser Situation sollte er nun die richtige Entscheidung treffen. Im letzten Viertel des Buches legte dann das Tempo zu und es wurde für mein Verständnis zu viel hineingepackt.

Das Buch liest sich zügig durch die kurzen Kapitel, aber so richtig begeistern konnte es mich nicht.