Die Stelle der jungen Journalistin Birgit Wallo wird wegrationalisiert und so muss sie sich auf eigene Faust durchboxen um an Geschichten zu kommen.

Durch ein Gespräch mit dem Bauunternehmer Kochendörfer wird sie auf einen alten Landturm bei Rothenburg ob der Tauber aufmerksam. Bei ihren Recherchen gräbt sie eine alte Geschichte aus, die im April 1945 stattgefunden hat und ja, auch noch einiges über Kochendörfer. Doch bleibt es wirklich nur bei diesen Dingen?!

Ich muss gestehen, dass ich noch kein Buch von Konrad Eppe gelesen habe. Dieses hier lag auch schon etwas auf meinem SuB bevor ich es jetzt zur Hand genommen habe.Da ich wirklich sehr gerne Regionalkrimis lese, die in Gegenden spielen, die ich auch kenne, war ich neugierig, wie mir das Buch gefallen würde. Auch wenn das Buch schon etwas länger darauf gewartet hat gelesen zu werden bin ich doch völlig unvoreingenommen an den Krimi rangegangen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr schwer gefallen und ich kam auch nur sehr langsam voran. Zum einen lag es wohl am Erzählstil, den der Autor gewählt hat, denn ich persönlich mag es nicht so gerne, wenn eine Geschichte vom Anfang bis zum Ende vollständig aus der Perspektive eines Zuschauers erzählt wird, da ich dies als sehr anstrengend zu lesen finde. Nachdem ich auch nach ca. 50 Seiten nicht richtig ins Buch gefunden habe, habe ich mich entschlossen, es abzubrechen.

Ich persönlich habe mich etwas schwer getan, der Handlung zu folgen, aber ich bin mir sicher, es gibt genug Leser die dieses Buch lieben werden. Die Figuren des Romans fand ich alle sehr gut beschrieben und so konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen. Die Handlungsorte kann man sich anhand der Beschreibungen auch sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.

Alles in allem konnte mich der Roman leider nicht überzeugen, aber ich werde ihm bestimmt nochmal eine Chance geben, wenn etwas Zeit verstrichen ist.