Cover von: Kalte Milch
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Kalte Milch

Der zwölfte Fall für Fanni Rot. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 240 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3740806648

ISBN-13: 

9783740806644

Erscheinungsdatum: 

23.01.2020

Preis: 

12,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 573.492
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3740806648

Beschreibung von Bücher.de: 

Fanni Rot schnallt die Skier an.

Es hätte ein entspanntes Familientreffen im Bayerischen Wald werden sollen, mit Skifahren und gemeinsamem Abendessen. Eine Leiche war nicht vorgesehen. Und ein Anschlag auf Fannis Enkelin Minna schon gar nicht.

Minna überlebt schwer verletzt, und das bringt den Täter in Zugzwang. Er muss sie ausschalten, bevor sie seine Identität verraten kann. Für Fanni und Sprudel beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Kriminetz-Rezensionen

Mörderisches Familientreffen

Hätte Fanni Rot sich nur gegen ihren Sprudel und ihre Kinder durchgesetzt und sie wären nicht zu dem von Ex-Mann Hans einberufenen Wohlfühl-Wochenende in den Bayerischen Wald gefahren. So sitzt sie nun hier mit der gesamten Familie und muss auf die Polizei warten. Hat sich ihr Schwager wirklich, wie Kommissar Wieser vermutet, aus welchen Gründen auch immer, abgesetzt? Oder wurde er, wie Fanni und die Spuren vermuten lassen, ermordet? Als Fannis Enkelin Minna dann schwer verletzt in einem alten Schuppen gefunden wird, läuft Hobbyermittlerin Fanni Rot zur Höchstform auf.

Ich liebe die pfiffige Fanni Rot, die sich aus Überzeugung immer und überall einmischt, wo es um unklare Verhältnisse geht, und ihren besonnenen Mann Sprudel, der sie oft wieder auf den Boden zurückholt. Besonders die Emijicons, die bei fast jedem ihrer Gedanken in ihrem Kopf herumspuken und die oft kursiv dargestellt sind, finde ich super und hatte sie plötzlich auch immer gleich vor Augen.

Die Personen, die ich hier kennenlernen darf, sind alle sehr facettenreich, farbig und emotional dargestellt. Ein Bild von den meisten entsteht sehr schnell in meinem Kopf und ich bin mit ihnen auf der Suche nach einer Leiche, die es den Spuren nach gibt, und nach einem Täter, bei dem ich lange nicht wusste, wie ich ihn mir vorzustellen hatte.

Diesmal haben es der Herr Kommissar, der sich sehr schnell festgelegt hatte, und Fanni nicht leicht. Der Täter ist schon ganz schön ausgebufft, führt alle an der Nase herum, legt dauernd neue falsche Spuren und ist den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Ein Verdacht hier – eine Theorie dort – aber nichts Handfestes. Alle Gedanken laufen irgendwann ins Leere. Aber Fanni wäre nicht Fanni, wenn sie sich davon herabziehen lassen würde. Zum Schluss hat sie wieder mal den richtigen Riecher, der ihr diesmal fast zum Verhängnis geworden wäre.

Ein wunderbarer, im nur wenig verschneiten Bayerischen Wald angesiedelter Regionalkrimi, der das Flair der Landschaft sehr gut transportiert. Eine spannende Tätersuche und eine mit ihren Emoijis konfrontierte Fanni Rot komplettieren einen Krimi, den ich gerne gelesen habe.

4 von 5 Sternen