Ein Kinderspiel
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Geheimagent Markus Neumann erhält den Auftrag, einen jungen Hacker namens Mikolaj aus Krakau abzuholen und in den Zeugenschutz aufzunehmen. Das erst achtzehnjährige Computergenie hat eine Software entwickelt, mit deren Hilfe Nachrichtendienste und Polizei sich noch besser vor Hackerangriffen schützen und deren Ursprung zurückverfolgen können. Dazu hat Mikolaj Ressourcen des organisierten Verbrechens angezapft und fürchtet nun um sein Leben und das seiner erst zwölfjährigen Schwester Maja.
Wieder einmal soll die zivile Hilfskraft Janna Berg den Agenten zur Tarnung begleiten und zunächst sieht alles nach einer einfachen Mission aus. Doch die beiden Jugendlichen zu beschützen, wird zur lebensgefährlichen Herausforderung für das ungleiche Agententeam, denn schon bald sind ihnen Auftragskiller dicht auf den Fersen.
Auf der Flucht
Markus Neumann muss einen jungen Hacker zusammen mit seiner Schwester in Krakau auflesen und ihn sicher ins Zeugenschutzprogramm bringen. Wieder an seiner Seite ist Janna Berg, die zivile Hilfskraft.
Gemeinsam mit Janna begibt sich Markus wieder auf eine gefährliche Mission, denn der junge Hacker Mikolaj hat eine Software entwickelt, mit der man sich noch besser vor Hackerangriffen schützen kann. Natürlich haben eine Menge Personen Interesse an dieser Software und so wird Mikolaj schnell zum Gejagten, was auch Janna und Markus zu spüren bekommen. Können sie Mikolaj und seine Schwester sicher nach Deutschland bringen?
Dabei steht Jannas Welt gerade ein wenig Kopf, denn ihr wurde ein Festvertrag angeboten. Kann sie auf das Angebot eingehen? Doch was wird dann aus ihrem Schreibbüro und den beiden Zwillingen?
Bereits zum 10. Mal begeben sich Janna und Markus auf eine gefährliche Mission. Dieses Mal müssen sie einen Jungen und seine Schwester retten. Was zunächst recht einfach klang, wird schon bald zu einer verszwickten Mission.
Natürlich kannte ich die beiden Protagonisten schon aus den vorherigen Bänden, so dass sie mir durchaus vertraut sind. Auch ihre zwischenmenschliche Ebene ist mir nicht unbekannt und so verfolgte ich auch diese mit Spannung. Wie geht es weiter bei den beiden?
Gerade im Hinblick auf diese Punkte würde ich raten, dass man die Serie am besten von Beginn an verfolgt. Manchmal werden auch Dinge erwähnt, die in den vorherigen Bänden vorkamen und man daher nur versteht, wenn man diese kennt. Der aktuelle Fall jedoch ist in sich abgeschlossen und rund. Der Schreibstil ist wieder flüssig, spannend und mitreißend.
Fazit:
Die Autorin schafft ein wunderbares Gleichgewicht zwischen den zwischenmenschlichen Passagen, die die Protagonisten plastisch und menschlich erscheinen lassen und der spannungsgeladenen Geschichte, bei der der Leser trotz der Kürze der Geschichte mitdenken muss.
Auch der zehnte Band der Reihe unterhält gut!
Jenna Berg erhält vom Institut ein überlegenswertes Angebot – ob sie allerdings nach diesem Abenteuer immer noch Lust darauf hat?
„Ein Kinderspiel“ ist bereits der zehnte Band der Reihe, das Staffelfinale steht kurz bevor. Mir gefällt, wie Janna und Markus sich immer mehr annähern, ihre Freundschaft immer tiefer wird. Dass es zusätzlich auch knistert, ist dem Leser bzw. der Leserin klar, doch Janna und Markus müssen sich immer wieder selbst sagen, dass der andere ja so gar nicht ins eigene Beuteschema fällt – manchmal ist das ein bisschen zu oft, aber als Leser kann man wissend grinsen.
Auch das Zusammenspiel zwischen Janna und dem Institut intensiviert sich immer mehr. Janna hat aber auch eine sehr patente Art an sich, die nicht nur Markus regelmäßig erstaunt. Aus der Frau, die mir am Anfang immer etwas zu hausbacken erschien, ist jemand geworden, der mit Köpfchen und Herz auch die schwierigsten Probleme anpackt, mittlerweile ist Janna mir sehr ans Herz gewachsen. Wie sie sich hier direkt zu Beginn aus der Bredouille zieht, hat mir sehr gut gefallen.
Der Fall, um den es in diesem Band geht, ist in meinen Augen ziemlich 08/15, meiner Meinung nach hatten Janna und Markus schon wesentlich interessantere Fälle. Die beiden fahren nach Polen, für einen jungen Hacker und seine Schwester wird es dort zu gefährlich, sie sollen nach Deutschland gebracht werden. Die lange Autofahrt bietet viele Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Janna und Markus, auf dem Rückweg kommt es dann zu den üblichen Gefahrensituationen mit einiger Action. Solche Szenen sprechen mich weniger stark an, gehören aber natürlich zum Genre.
Insgesamt ist „Ein Kinderspiel“ wieder ein unterhaltsamer Band der Reihe, der die Beziehungen intensiviert und neue Weichen stellt, aber leider nicht mit seinem aktuellen Fall punkten kann, von mir gibt es daher „nur“ 4 Sterne. Empfehlen kann ich die Reihe allemal, wer sich für sie interessiert, sollte aber beim ersten Band beginnen.