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Klippenfall
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»Komm schnell. Jemand ist hinter mir her.« Als Sylke Harmsen diese SMS von ihrer Tochter bekommt, glaubt sie zuerst an einen Scherz. Wer sollte Emilie an der Steilküste Fehmarns verfolgen? Und warum? Ganz sicher läuft da nur ein harmloser Jogger zufällig in dieselbe Richtung. Doch sie folgt der Bitte ihrer Tochter und eilt zum Katharinenhof.
Kurz darauf findet Sylke sich mitten in einem Albtraum wieder. Sie muss um alles kämpfen, was ihr lieb und teuer ist. Ihr Gegner treibt ein diabolisches Spiel mit ihr, schreckt vor keinem Mittel zurück.
Nach dem viel gelobten »Düsterstrand« ist dies der zweite Fehmarn-Krimi von Meike Messal. Auch in »Klippenfall« ist Hochspannung garantiert. Ein Muss für alle Liebhaber der Insel, die nach einer atemlosen Urlaubslektüre suchen.
Verfolgung, Entführung und dann kommt die Wahrheit ans Licht
»Dieser Mann hat mich beobachtet. Ich habe es genau gemerkt. Und als ich gehen wollte, kam er hinter mir her.« (Buchauszug)
Die eigenwillige SMS ihrer Tochter hält Sylke erst für einen Scherz. Dann kommen ihr allerdings doch Zweifel. Verfolgt jemand ihre Tochter Emilie an der Steilküste Fehmarns, wo sie immer Vögel beobachtet? Rechtzeitig findet sie Emilie am Katharinenhof. Dann jedoch schlägt der Täter sie nieder und sie erwacht in ihrem größten Albtraum. Was hat der Täter vor, warum hält er sie hier fest und wo ist Emilia? Ihr Gegner spielt ein Katz-und-Maus-Spiel mit Mutter und Tochter, ehe sie verstehen, warum er sie gefangen hält.
Meine Meinung:
Meike Messal steht für spannende, fesselnde Krimis und seit Neustem auch für das Flair von Meer, Strand und Inselfeeling. So habe ich das zumindest bisher bei ihren letzten Krimis erlebt. Schon ihre Krimis aus Minden haben mich fasziniert und das ist bei den Fehmarnkrimis ebenfalls der Fall. Die Ermittler spielen oft nur Nebenrollen oder tauchen gar nicht auf, sondern die Betroffenen selbst kämpfen um die Freiheit und ihr Leben.
Was mag in einer Mutter vorgehen, wenn sie eine SMS liest: »Komm schnell. Jemand ist hinter mir her.« Ich jedenfalls würde es wie Sylke machen und schnellstens meine Tochter suchen. Dabei ahnt sie noch nichts von der Gefahr, in die sie sich selbst begibt. Erst als sie in ihrem dunklen Gefängnis erwacht, weiß sie: Ihre Tochter alleine zu suchen war keine gute Idee.
Dabei nimmt mich die Autorin wie schon in ihrem letzten Kriminalfall aus Fehmarn mit in eine Entführungsgeschichte. Bei dieser bleiben wir als Leser natürlich bis zum Schluss im Ungewissen, worum es geht. Dafür bin ich dabei, wenn Mutter und Tochter versuchen, sich aus dieser Lage zu befreien und das um jeden Preis. Und ich erlebe, wie die beiden umeinander bangen vor Angst.
In einem weiteren Handlungsstrang geht es um Mobbing an einer Schule, bei dem ich lange nicht weiß, wie er zu der Entführung der beiden passt. Daneben erlebe ich Sylkes Freundin Levke, die ebenfalls auf die Suche nach den beiden geht. Dabei trifft sie unter anderem auf eine Person aus »Düsterstrand«, dem letzten Krimi. Die beiden unterstützen sich und geraten eines Abends fast selbst in Gefahr. Was allerdings dieses Erlebnis für eine Bedeutung hat, das erfahren wir nicht mehr. Vielleicht ist das schon der Vorgeschmack für einen weiteren Krimi aus Fehmarn?
Herausragend sind mal wieder ihre starken Charaktere. Sylke, die wie eine Löwin um ihr Kind kämpft. Emilie, die schon recht reif für ihr Alter ist und die mehr ein Faible für Vögel als für Menschen hat. Und zuletzt noch Levke, die mit viel Engagement und Liebe auf Spurensuche geht.
Bei diesem lockeren, unterhaltsamen Schreibstil macht das Lesen einfach Spaß. Ich bin mir sicher, wenn ihr das Buch beginnt, werden ihr es nicht mehr weglegen. Ich jedenfalls kenne wenige Autoren, die mich so an ein Buch fesseln wie sie. Zu guter Letzt noch das Feeling der Insel Fehmarn, das einen trotz Krimi zum Urlaub machen einlädt. Deshalb von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
Toller Fehmann-Krimi
Als Sylke die befremdliche SMS ihrer Tochter Emmi bekommt, glaubt sie zunächst an einen Scherz von Emmi. Doch dann beginnt sie zu zweifeln und macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter. An der Steilküste Fehmarns, da wo Emmi gerne Vögel beobachtet, findet sie Emmi aber nicht. Stattdessen wird sie niedergeschlagen und in ein Haus verschleppt.
Sylkes und Emmis Verschwinden bleibt nicht unbemerkt, Levke, Sylkes beste Freundin, war mit Sylke verabredet. Bald schon macht sie sich Sorgen um das Verschwinden der beiden und geht zur Polizei. Die nehmen Levke aber nicht ernst und unternehmen nichts.
Und so nimmt Levke es selber in die Hand, nach den beiden zu suchen.
Für Sylke und Emmi beginnt ein Albtraum in dem Haus …
Die Autorin Meike Messal hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil. Sie erzählt die Geschichte in zwei Zeitebenen.
Es war von Anfang bis Ende sehr, sehr spannend. Gerne 5 Sterne.
Zum zweiten Mal lässt die Autorin das Grauen über die Insel Fehmarn hereinbrechen
Mit diesem Buch entführt uns die Autorin Meike Messal ein zweites Mal auf die schöne Insel Fehmarn und lässt erneut das Grauen über die Insel hereinbrechen. Dennoch bietet auch dieser Kriminalroman neben reichlich Spannung und Dramatik noch eine zusätzliche Prise Urlaubsfeeling.
Obwohl hier die Hauptfigur aus dem ersten Fehmarn-Krimi »Düsterstand« in einer tragenden Nebenrolle mitwirkt, liefert das Buch eine in sich geschlossene Geschichte, für die man keine Vorkenntnisse benötigt.
Als Sylke Harmsen eine besorgniserregende SMS von ihrer Tochter Emilie erhält, zögert sie nicht lange und eilt zum Katharinenhof an der Steilküste von Fehmarn. Kurz darauf befinden sich Sylke und Emilie in der Gewalt eines geheimnisvollen Entführers mit undurchsichtigen Plänen. Während ihre beste Freundin Levke alle Hebel in Bewegung setzt, um die Verschwundenen zu finden, nimmt Sylke mit Mut und Verzweiflung den Kampf um das Leben ihrer Tochter auf.
Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie schließlich in einen fulminanten Showdown münden, der neben reichlich Spannung auch noch eine schlüssige Auflösung liefert. Dabei erzählt sie die Geschichte aus immer wieder wechselnden Perspektiven und sorgt so für ein hohes Erzähltempo, dass beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt.
Neben den Perspektiven von Sylke und Levke gibt es noch eine dritte Erzählperspektive aus der Sicht eines namenlosen Jungen, bei der lange unklar bleibt, wie sie zeitlich zum Hauptstrang einzuordnen ist. Hier wird der Vorhang erst nach und nach gelüftet.
Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Mit ihren bildhaften Beschreibungen fängt die Autorin das typische Inselfeeling sehr gut ein und lockert so die eher düstere Grundstimmung immer wieder gekonnt auf.
Wer auf atmosphärisch dichte Kriminalromane steht, die vor einer Urlaubskulisse spielen, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.
Entführt
Zunächst bekommt Sylke Harmsen eine verstörende SMS von ihrer Tochter, die sich beobachtet und verfolgt fühlt. Dennoch eilt sie zu ihrer Tochter und findet sich dann in einem Albtraum wieder. Jemand entführt Sylke und ihre Tochter Emilie. Ihre beste Freundin Levke macht sich Sorgen, als Sylke nicht zu einer Verabredung erscheint. Doch bei der Polizei wiegelt man ab und so macht sich Levke auf die Suche nach den Verschwundenen. Derweil kämpft Sylke um das Leben ihrer Tochter.
Dieser Krimi entführt uns auf die schöne Insel Fehmarn, die sich hier von einer ganz anderen Seite zeigt. Etwas Grauenhaftes geschieht auf der idyllischen Insel. Der Schreibstil ist packend und lässt sich angenehm lesen.
Mir gefallen Levke und Sylke gut. Während Levke sich auf die Suche macht, sind Sylke und ihre Tochter in einem bösen Spiel gefangen. Sie haben Angst umeinander und Sylke versucht alles, um ihre Tochter zu retten. Aber auch die Perspektive eines Jungen ohne Namen, die wir zwischendurch immer wieder mal erleben, sorgt für Spannung. Wie hängt alles zusammen?
Erst nach und nach wird klar, was den Täter antreibt. Doch am Ende löst sich alles schlüssig auf.
Ein wirklich spannender und fesselnder Krimi, der mir gut gefallen hat.