Klippentod
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Wenn die tosende Brandung dunkle Geheimnisse an Land spült.
Nie wieder ermitteln - das hatte sich der ehemalige Polizist Simon Jenkins einst geschworen, als er in das ruhige Fischerdorf in Cornwall zog. Zu schwer wogen die Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Daher weist er auch die verzweifelt klingende Victoria ab, als sie ihn eines Nachts anruft und um Hilfe bittet.
Doch dann wird die junge Frau am nächsten Tag tot am Fuße einer berüchtigten Klippe aufgefunden. Jenkins macht sich schwere Vorwürfe - hätte er sie womöglich von einem Sprung abhalten können? Alles deutet auf Selbstmord hin, nur Victorias beste Freundin Mary ist sicher, dass es Mord gewesen sein muss. Auf ihr Bitten hin beginnt Jenkins, hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Und dann wird eine weitere Leiche gefunden …
Zäher Cornwall-Krimi
Eigentlich wollte der ehemalige Polizist Simon Jenkins nach seinem Schicksalsschlag nie wieder ermitteln. Aus London zog er in das ruhige Fischerdorf in Cornwall. Zu schwer liegen die Ereignisse noch auf seiner Seele. Deswegen weist er auch die verzweifelte Victoria ab, die ihn eines Abends anrief. Am nächsten Tag war sie tot, abgestürzt von einer Klippe. Alles sieht nach einem Unfall oder Selbstmord aus, aber ihre Freundin Mary ist davon nicht überzeugt. Sie bittet Jenkins um Hilfe und dieser fängt an, hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Kurze Zeit später wird eine zweite Leiche gefunden …
»Klippentod« ist der erste Band der neuen Reihe mit Ex-Polizist Simon Jenkins.
Am schönsten fand ich die tollen Landschaftsbeschreibungen. Sie sind wirklich grandios. Alles ist sehr schön und detailliert beschrieben. Man bekommt richtig Urlaubsfeeling und fühlt sich, als wenn man direkt vor Ort wäre. Der Schreibstil dazu war auch sehr passend. Er ist sehr detailreich und angenehm und flüssig zu lesen.
Aber die detaillierten Landschaftsbeschreibungen sind gleichzeitig der größte Negativpunkt. Gefühlt wurde immer nur die Landschaft und das Drumherum an den Handlungsorten beschrieben, aber der Fall kam etwas zu kurz. Dazu hat sich vieles immer wieder wiederholt. Dadurch passiert nichts, es wird sehr langatmig und zähflüssig. Ich hatte das Gefühl, ich komme nicht vorwärts beim Lesen und meine Gedanken schweiften immer wieder ab, sehr schade. Weniger wäre hier tatsächlich mehr gewesen.
Alles ist nur so dahingeplätschert, aber es kam kein Tempo auf. Der Spannungsbogen ist durch die Wiederholungen immer wieder abgeflaut und weckte bei mir nicht mehr wirklich das Interesse an der Auflösung.
Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, was ich wirklich gut fand. Dadurch sind sie nicht so aalglatt und wirken authentisch.
Mein Fazit:
Weniger wäre mehr gewesen. 250 Seiten weniger hätten dem Buch keinen Abbruch getan. Es war wirklich sehr zäh und langatmig. Deswegen leider nur 2,5 Sterne. Wer es versuchen möchte zu lesen, kann es gerne versuchen, aber von mir gibt es leider keine Leseempfehlung. 2,5 von 5 Sternen.
Ein spannender Cornwall Krimi
Der Polizist Simon Jenkins hat nach einem tragischen Unfall, wo er seine Freundin verloren hat und schwer verletzt wurde, die Spezialeinheit verlassen. Nun lebt er zurückgezogen in dem ruhigen Fischerdorf Cadgwith in Cornwall und hat sich der Malerei verschworen. Er hofft, dass das abgeschiedene Fischerdorf seine Schmerzen und Seele heilen kann. Ihm steht der Fischer Luke zur Seite, der Land und Leute kennt und gut vernetzt ist – die beiden sind Freunde geworden.
Mit ihm zusammen versucht Jenkins den Tod von Marys bester Freundin Vic aufzuklären. Sie war den Abend vor ihrem Tod bei Jenkons gewesen, um ihn nach Rat zu fragen. Nun ist sie tot und Jenkins macht sich Vorwürfe, weil er ihre Angst nicht ernst genommen hat. Eigentlich wollte er nie wieder ermitteln, aber als Mary ihn bittet, ob er ihr helfen kann, denn sie glaubt nicht an Selbstmord, fängt er an zu ermitteln …
Der Autor Ian Bray hat einen schönen Schreibstil, bildhaft erzählt er die Geschichte. Ich habe das Fischerdorf und die Charaktere vor mir gesehen.
Überraschende Wendungen und eine Brise Humor machten es unterhaltsam zu lesen – 4 Sterne. Ich bin gespannt auf weitere Fälle von Simon Jenkins.