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Klosterkeller

Kriminalroman
Buch
Broschiert, 311 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3839218292

ISBN-13: 

9783839218297

Auflage: 

1 (03.02.2016)

Preis: 

11,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 434.724
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3839218292

Beschreibung Verlag: 

Suabere Sache. Himmelherrschaftsackzement! Pater Pius wollte eigentlich nur den Keller im neuen Kloster besichtigen und stolpert prompt über ein Skelett. Das ist jedoch nicht so alt, wie es auf den ersten Blick scheint. Natürlich kann der neugierige Pater Pius sich nicht aus den Ermittlungen der Polizei heraushalten. Und recherchiert auf eigene Faust in einem verteufelten Fall. Dabei lernt er mehr über Designerkleidung, Eheprobleme und Putzmittel, als ihm lieb ist. Andererseits: dem pfiffigen Pater ist nichts Menschliches fremd.

Kriminetz-Rezensionen

Pater Pius ermittelt im Klosterkeller

Pater Pius und Bruder Johannes sind in klösterlicher Mission in Balingen unterwegs. Denn das Spaichinger Kloster hat das alte Landratsamt in Balingen geerbt. Bei ihrer Besichtigung finden die beiden ein Skelett und Pater Pius ruft sofort Verena Hälble die Kommissarin und ihren Kollegen Thorben zu Hilfe die sich auch sofort dem Fall annehmen und ihre Ermittlungen aufnehmen. Natürlich kann Pius nicht untätig zuschauen, sondern mischt bei den Ermittlungen kräftig mit, dabei lernt er einiges kennen, was ihm zwar nicht fremd ist aber eben doch unbekannt.

Nun ist also endlich der dritte Fall um Pater Pius erschienen, wie immer hat die Autorin Silke Porath ihre Finger mit im Spiel nur dieses Mal hat Sören Prescher sie bei ihrer Arbeit unterstützt.

Nach längerer Pause in dieser Reihe war ich nun aber ganz gespannt, wie es mit dem ermittelnden Pater weitergeht und was er dieses Mal wohl alles ans Tageslicht bringen würde, bis der Fall gelöst ist. Der Einstieg in den Krimi ist mir recht leicht gefallen, denn es sind zu Beginn auch erstmal alles schon bekannte Figuren, auf die man trifft, und so war man als Leser relativ schnell in der Geschichte drin.

Mir hat auch der Erzählstil gefallen, den die beiden Autoren gewählt haben. Und auch wenn es drei Erzählstränge sind, war die Handlung trotzdem gut strukturiert aufgebaut, so dass man allem gut folgen konnte. Auch der Spannungsbogen war bis zur letzten Seite erhalten und so konnte man als Leser auch so seine Überlegungen anstellen, wie wohl alles zusammenhängen könnte und wie wohl alles ausgehen wird.

Etwas ungewohnt fand ich nur zu Beginn den Ortswechsel nach Balingen, und dass es während des ganzen Buches nicht zurück nach Spaichingen ging. Nicht, dass der Ortswechsel keinen neuen Schwung in die Reihe gebracht hat, nur irgendwie hat mir das Kloster als Basis etwas gefehlt. Genauso gewöhnungsbedürftig war es, wie es dazu kam, dass es ein Skelett gibt, es gibt einfach Dinge über die sollte man als Krimileser nicht zu genau nachdenken.

Die Figuren, welche im Laufe des Romans aufgetaucht sind, waren mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, dass man sie sich ohne Probleme während des Lesens vorstellen konnte. Hier hat mir dieses Mal Johannes gut gefallen, da er mit seiner Art alles etwas aufgelockert hat.

Auch die Handlungsorte waren gut beschrieben und auch hier merkte man an den Beschreibungen, dass die Autoren kennen, von was sie schreiben. Dadurch konnte man sich alles gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.

Alles in allem hat mir der Krimi wieder gut gefallen und ich habe ein unterhaltsames Wochenende mit ihm verbracht. Nun bin ich gespannt, was Pater Pius in seinem nächsten Fall alles erleben wird.