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Der Knochengarten

Der elfte Fall für Carol Jordan und Tony Hill. Thriller
Buch
Taschenbuch, 448 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3426524910

ISBN-13: 

9783426524916

Auflage: 

1 (02.06.2020)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 42.173
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426524910

Beschreibung von Bücher.de: 

Die berühmte wie spannende Thriller-Reihe um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill geht weiter! Die Neuerscheinung der Thriller-Queen Val McDermid: der 11. Fall des kultigen Ermittlerduos sorgt selbst bei hartgesottenen Thriller-Fans für schlaflose Nächte.

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden - zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?

Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?

Die britische Bestseller-Autorin Val McDermid genießt unter Fans psychologischer Thriller längst Kult-Status. Raffinierte Plots und starke Charaktere zeichnen ihre spannende Thriller-Reihe aus, die auch immer wieder auf aktuelle gesellschaftliche Themen Bezug nimmt.

»Val McDermid ist mit ihren Thrillern eine Klasse für sich!« denglers-buchkritik.de

»Val McDermid (...), die dunkle Königin der schottischen Kriminalliteratur, hat seit Mitte der achtziger Jahre gefühlt hundert absolut einwandfreie Thriller geschrieben.« Tagesspiegel.de

Die Thriller der spannenden Jordan/Hill-Reihe:
Bd. 1: Das Lied der Sirenen
Bd. 2: Schlussblende
Bd. 3: Ein kalter Strom
Bd. 4: Tödliche Worte
Bd. 5: Schleichendes Gift
Bd. 6: Vatermord
Bd. 7: Vergeltung
Bd. 8: Eiszeit
Bd. 9: Schwarzes Netz
Bd. 10: Rachgier
Bd. 11: Der Knochengarten

Kriminetz-Rezensionen

Verbrechen lesen

Seit dem letzten (zehnten) Fall von Tony Hill, dem Profiler, und Carol Jordan, der Chiefinspektorin, ist alles anders. Carol ist suspendiert, Tony sitzt im Knast. Ausgerechnet er, der so viele hinter Gitter gebracht hat, ist für den Tod eines Menschen verantwortlich. In dieser Zeit wird bei einem Kloster ein Massengrab gefunden – und sämtliche Knochen und Schädel deuten auf tote Kinder. Was ist da passiert? Wieso wissen die Behörden von nichts? Als dann auch noch gleich neben dem Kloster weitere Tote gefunden werden, dieses Mal erwachsene Männer, muss das verbliebene Team von Carol Jordan rotieren, um alles im Überblick zu behalten. Und Carol selbst kämpft mit PTSB und darum, die Kontrolle über ihr Leben nicht zu verlieren.

Eigentlich finde ich diese Krimis immer sehr unterhaltsam, aber dieses Mal hat sich Val McDermit keinen Gefallen erwiesen. Viel zu langatmig wurde auf alles, vor allem auf das Persönliche eingegangen, die Fälle, um die es geht, vermochten kaum zu fesseln, da zumindest einer der Täter von Anfang an feststand und es auch da auch überhaupt keine Überraschungen gab. Selbst die Grausamkeit im Kloster ging bei all den persönlichen Dramen unter und bei all den angeschnittenen Fällen gab es kaum eine befriedigende Lösung. Stattdessen kam mir dieses Buch vor wie eine viel zu langgezogene Einleitung zu Teil 12 und damit einem neuen Leben von Tony und Carol. Für einen Krimi ist mir das zu wenig. Ganz wacklige 3 Punkte.

Nicht meins...

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht. Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden. Was wurde all den jungen Menschen angetan???? Der 11. Fall für das Ermittlerduo.

Leider kannte ich noch keine Thrillerreihe von Val McDermid. Für mich war es das erste Buch aus dieser Reihe. Ich hatte mich auch schon sehr darüber gefreut, weil die Leseprobe sehr viel versprach.

Der Schreibstil ist flüssig geschrieben, dennoch muss ich gestehen, dass mich dieses Buch nicht ganz so überzeugt hat. Ich kam sehr schwer in die Geschichte hinein. Es dauert schon sehr lange bis das Team anfängt zu ermitteln. Persönlich finde ich die Geschichte jetzt nicht sehr spannend, aber das ist halt Geschmacksache. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Schade.

Ich gebe trotzdem für dieses Buch 3 gute Sterne.

„Perfekter Lesestoff – spannend, kurzweilig, tiefgründig“

Inhalt:
Auf dem Gelände eines inzwischen geschlossenen Klosters werden zahlreiche Skelette gefunden. Wer die Leichen sind, was die Nonnen des als Waisenhaus deklarierten Hauses damit zu tun haben, was damals passiert ist und was der Gärtner damit zu hat? Alles das muss das Team des ReMIT ohne Carol Jordan herausfinden, was sich mit dem neuen Leiter der Abteilung und neuen Kollegen als nicht einfach erweist. Auch Carol Jordan geht neue Wege, ebenso wie Tony Hill, der gezwungenermaßen versucht die Zeit seiner Haftstrafe sinnvoll zu nutzen …

Autorin:
Die britische Bestseller-Autorin Val McDermid hat zahlreiche Krimis und Thriller veröffentlicht, ist eine der erfolgreichsten Autorinnen ihres Landes und hochdotiert mit Preisen der Kriminalliteratur. Mit »Knochengarten« hat sie den 11. Band aus der Reihe um (Ex-) Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill und deren Weggefährten veröffentlicht.

Schreibstil:
Val McDermid arbeitet stets mit klassischen Mitteln einer guten Krimiautorin. Es gibt zunächst verschiedene Erzählstränge. Gleich am Anfang können wir erahnen, dass die mit den gefundenen Skeletten in Zusammenhang stehenden Taten nicht die einzigen Verbrechen bleiben, die es aufzuklären gilt. Dann werden die liebgewonnenen Nebendarsteller ins Boot geholt und nicht zuletzt die Hauptpersonen und deren momentaner Gefühlszustand durchleuchtet, dies alles wie gewohnt detailliert. Man ist sofort im Geschehen, es ist abwechslungsreich und spannend geschrieben, immer wieder wechseln die Orte, Personen und einzelne Storys. Langsam wird die Geschichte beleuchtet, neue Dinge treten zu Tage und der Leser wird immer mitgenommen. Ein paar Überraschungen und viele psychologische Anteile, was die Figur des Tony Hill angeht, sind auch dabei.

Meine Bewertung/Fazit:
Ach, wie schön, dass es noch solche Bücher gibt. Einfach ein wunderbarer Krimi, mit vielen Personen, die man als Leser schon lange begleitet. Val McDermid schreibt so wunderbar, immer spannend, eine wirklich gute Story als Mittelpunkt, aber eben auch das richtige Maß an persönlichen Geschichten und Details der Haupt- und Nebenfiguren. Die Idee, sozusagen ein altes und aktuelles Verbrechen parallel zu erzählen und es auch zu verbinden, ist klasse. Mir hat es wirklich so viel Freude gemacht, weil es einfach klassische und gute Krimilektüre ist.

Wenn man Fan einer Reihe ist, mag man natürlich die Personen und freut sich auf das »Wiedersehen« und zu lesen, wie es mit ihnen weitergeht. Gerade mit dem gebeutelten »Paar« Jordan/Hill, die schon viel hinter sich haben in den letzten 10 Bänden und auch diesmal ist nicht alles einfach.

Dass der Psychologie-Anteil in der Geschichte um Tony Hill, der durch seine Tätigkeit im Gefängnis als Insasse, der gebeutelten Mitinsassen helfen will, schon recht hoch ist, muss man mögen, aber es ist nicht neu, wenn es um ihn geht und wer diese Reihe mag, wird auch den »Knochengarten« gut finden, da bin ich sicher. Ich war begeistert. Für mich eines der besten Bücher der letzten Jahre aus dieser Reihe und ich werde nicht müde mich auf weitere Bücher von Val McDermid zu freuen!

Eine klare Empfehlung von mir, sowohl für Liebhaber/innen der Reihe, wie auch für Neuleser/innen …

Spannung fehlt

Bei Bauarbeiten auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses werden menschliche Knochen gefunden, die dort wohl über mehrere Jahrzehnte vergraben wurden. Bei den Ermittlungen werden in unmittelbarer Nähe weitere Knochen gefunden, die aus mehreren Gründen nicht zu dem ersten Fund passen. Des Weiteren wird ein Mordfall wieder aufgerollt, bei dem nicht sicher ist, dass der Verurteilte der Schuldige ist.

Dies ist der elfte Fall um DCI Carol Jordan und den Profiler Tony Hill, wobei diese beiden für mich eine eher untergeordnete Rolle in diesem Roman spielen und auch keine richtige Beziehung zu dem Fall/den Fällen innehatten.

Der Roman begann eher behäbig, dann wurde man plötzlich mit vielen Personen und Handlungen überhäuft. Es gibt neben dem Haupthandlungsstrang diverse Nebengeschehen mit ihren Personen. Die Personen sind vielschichtig angelegt und zum größten Teil auch sympathisch. Die vielen Handlungsstränge lassen einen den roten Faden verlieren und das fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endete, trug nicht gerade zu einem guten Lesefluss bei. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Kapitel sind angenehm kurz gehalten.
Für mich ist dies auch kein Thriller, dazu war er nicht spannend genug und der Täter stand schon nach wenigen Zeilen fest. Auch werden die Hintergründe der Morde nicht geklärt bzw. aufgelöst.

Dies war mein erster Roman um dieses Duo und für mich als Neuleser war es schwierig in die Personen zu finden, da häufig Bezug auf vorherige Bände genommen wurde und es machte nicht so richtig Spaß.

Ein spannender und authentischer Thriller!

»Der Knochengarten« der Autorin Val McDermid und dem Verlag Knaur ist der elfte Teil der Tony Hill & Carol Jordan-Reihe.

Hier geht es um einen Knochenfund auf dem Gelände eines katholischen Waisenhauses für Mädchen, das vor einigen Jahren geschlossen hat. Das Major Incident Team aus Yorkshire übernimmt die Ermittlungen, welches diesmal auf Carol Jordan und Profiler Tony Hill verzichten müssen, da Carol nicht mehr im Dienst ist, weil sie mit den Dämonen ihrer PTBS zu kämpfen hat und Tony im Gefängnis sitzt.

Der ehemalige Gärtner des Waisenhauses lebt aber interessanterweise noch dort und auf seinem Grundstück kommen nach dem Skelettfund weitere schreckliche Geheimnisse ans Licht. Was die Nonnen, der Priester und der Gärtner für Geheimnisse haben wird durch sorgfältige und ausführliche Ermittlungsarbeit herausgefunden.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig,detailliert und authentisch, genau wie die Protagonisten. Davon kommen hier zwar einige vor, aber nach kurzer Zeit konnte ich mir jeden einzelnen sehr gut vorstellen, charakterlich sowie bildlich. Kurze Kapitel mit einigen Cliffhangern begleiten einen spannenden Lesegenuss.

Ich empfehle für volles Verständnis, den Vorgängerband gelesen zu haben. Aber auch ohne Hintergrundwissen ist dieser Thriller zu verstehen, da es zwischendurch kurze, aber keine detaillierten Einblicke aus der Vergangenheit gibt.

Obwohl Carol und Tony nichts mit den aktuellen Fällen zu tun haben, dringen viele Informationen zu Ihnen durch. Carol ermittelt in anderen Fällen auf eigener Faust und Tony ist damit beschäftigt, seine Haftstrafe sinnvoll zu nutzen. Ich als Leserin habe einiges aus dem Alltag des Gefängnislebens erfahren können.

Über jedem Kapitel steht ein kurzer und interessanter Auszug aus dem Buch, das ZTony gerade schreibt »AUS VERBRECHEN LESEN VON DR.TONY HILL«, was ich sehr interessant fand. Dieser Thriller enthält somit einige psychologische Auszüge von zum Beispiel Mörder.

Nicht nur der Skelettfund, sondern auch weitere Fälle die parallel aufgedeckt werden, fand ich sehr gelungen. Die Ermittlungsarbeiten sind sehr gut recherchiert und somit kommt der Thriller real und absolut authentisch rüber.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Ein interessanter und schockierender Fall

Bauarbeiter sollen das Gelände des ehemaligen Mädchenheims in Bradesden räumen. Dabei machen sie einen grausigen Fund. Es werden vierzig Skelette gefunden, die dort schon Jahrzehnte liegen. Handelt es sich dabei um Mädchen aus dem Waisenhaus, das von Nonnen mit unerbittlicher Härte geführt wurde? Die Polizei würde gerne Carol Jordan und den Profiler Tony Hill hinzuziehen, doch Hill sitzt im Gefängnis und Carol wurde nahegelegt selbst zu kündigen, bevor man sie feuert.

Dies ist bereits der elfte Band der Reihe, aber ich hatte bisher nur »Rachgier« gelesen. Es ist sicherlich schöner, wenn man alle Bücher gelesen hat, da man die Hintergründe der Protagonisten dann besser kennt, aber man kann dieses Buch durchaus auch alleine lesen.

Dieser Fall ist auch spannend, aber es geht viel um die persönlichen Umstände der Protagonisten. Der Schreibstil von Val McDermid lässt sich gut und flüssig lesen. Interessant finde ich, dass jedes Kapitel mit einem Auszug aus Hills Buch „Aus Verbrechen lesen“ beginnt.

Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Hill will die Zeit im Gefängnis sinnvoll nutzen und auch Jordan geht neue Wege. Sie ist jetzt schon eine Weile trocken und will endlich etwas gegen ihre posttraumatische Belastungsstörung unternehmen. Obwohl beide mit diesem Fall nichts zu tun haben, geht die Sache aber auch nicht an ihnen vorbei. Die Remit-Einheit, die Jordan eigentlich leiten sollte, besteht aus alten Mitgliedern und wurde durch neue verstärkt. Detective Inspector Paula McIntyre ist auch eine taffe Frau und eine gute Polizistin. Dafür ist DCI Ian Rutherford, der neue Leiter der Truppe, kein besonders sympathischer Typ.

Der Fall hat das Interesse der Öffentlichkeit und ist schwierig. Die Ermittler stoßen bei den Nonnen auf eine Mauer des Schweigens. Auch der Gärtner Jerome Martinu, der noch auf dem Gelände lebt, scheint etwas zu verbergen. Dennoch bringen die Ermittlungen einige Geheimnisse ans Tageslicht. Aber auch die Psychologie des Mörders ist interessant. Am Ende wird nicht nur der Fall der gefundenen Skelette geklärt, sondern es klärt sich auch noch einiges mehr.

Schade, dass Carol und Tony dieses Mal zwar präsent, aber nicht für diesen Fall zuständig waren. Auch wenn dieses Buch für mich eher ein Krimi als ein Thriller war, hat es mir doch gut gefallen.

Ein Leben nach der Serienmörder-Sondereinheit

Zum Inhalt:
Tony Hill ist im Gefängnis, Carol Jordan hat bei der Polizei gekündigt – und so muss ihr altes Team mit einem riesigen Knochenfund auf dem Gelände eines aufgegebenen Nonnenklosters alleine fertig werden. Währenddessen werden Carols ermittlungstechnische Fähigkeiten abgerufen und Tony orientiert sich neu.

Mein Eindruck:
Dieses Buch macht den Eindruck eines zu voll gepackten Koffers, auf den man sich zum Schließen gesetzt hat. Mit dem Erfolg, dass die Klamotten am Urlaubsort nicht zu gebrauchen sind, weil sie komplett zerdrückt ankommen. Meiner Meinung nach wollte McDermid mit »Knochengarten« einfach zu viel: Tonys Tage im Gefängnis, Carols Kampf mit den inneren Dämonen, bei denen sie zwei alte Bekannte im Gepäck hat und dazu noch zwei Fälle für ihr altes Team, das sich mit zwei neuen Kolleg*innen und einem neuen Chef herumschlagen darf (abgesehen von den alten Konkurrenzen in der Polizei); insgesamt bekommt man hier (mindestens) fünf Handlungsstränge zum Preis von einem. Durch die Fülle an Material geht kein Fall in die Tiefe, die neuen Personen bleiben blass und nur treue Leser können mit den alten etwas anfangen.

Keine Frage, McDermid kann schreiben und wer die Hill/Jordan Krimis liebt, wird auch mit diesem einigermaßen zufrieden sein; neue Leser wird sie aber nicht begeistern können. Denn das zweite Manko des Buches ist, dass alle Stränge auch zu einem Ende geführt werden wollen. Das ist – gelinde ausgedrückt – an vielen Stellen sehr abrupt oder einfach so löchrig, dass etwas fehlt. Insbesondere die vom Klappentext thematisierten Umstände werden absolut unbefriedigend behandelt.

Und so tröstet man sich – als Liebhaber der Reihe – mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung, welche nach der letzten Jordan/Hill-Szene des Buches jedoch fraglich ist.

Mein Fazit:
Zu viel gewollt

Der Knochengarten

Inhalt:
Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus? Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?

Meine Meinung:
»Der Knochengarten« ist der 11. Roman der Reihe um die beiden Ermittler Carol Jordan und Tony Hill. Es ist sicherlich schöner, wenn man alle Bücher gelesen hat, da man die Protagonisten dann besser kennt.

Das Buch ist in mehrere Handlungsstränge aufgebaut: Zum einen die Handlung von Tony Hill im Gefängnis. Er versucht da so gut es gut zu überleben und schreibt an seinem Buch. Ein anderer Handlungsstrang war der von Carol Jordan. Sie arbeitet nicht mehr als Polizistin. Sie verarbeitet ihr Trauma mit der Hilfe einer Therapeutin. Im dritten Handlungsstrang ging es dann um den grausigen Fund von mehreren Skeletten auf dem Gelände eines ehemaligen Waisenhauses und die Ermittlungen des jetzigen REMIT-Teams. Hier stach vor allem die Ermittlerin Paula Mc Intyre hervor. Sie wurde erst nach Auflösung des REMIT-Teams an ihre Heimatdienststelle versetzt und dann vom Rutherford zurückbeordert. Sie dominierte neben ihren Kollegen um die Ermittlung der gefundenen Skelette.
Der neue Leiter Rutherford ist ein sehr penibler Ermittler. Seine Leitungskompetenzen lassen öfters zu wünschen übrig.

Die Thematik war sehr interessant, jedoch ist für mich keine Spannung entstanden. Die beiden Hauptermittler waren mir leider zu wenig vertreten.

Fazit:
Ich fand, dass es zu viele verschiedene Handlungsstränge gab. Dadurch kam keine richtige Spannung auf und es wurde sehr in die Länge gezogen. Das Buch bekommt 3 Sterne von mir.

Enttäuschend

Ich habe die vorhergehenden Bücher gelesen und mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Leider konnte dieses Buch in keiner Weise an die vorhergehenden Bücher anknüpfen. Es gab viele Handlungsstränge, welche bis zum Schluss nicht wirklich zusammengefügt wurden. Tony Hill war in Haft und trug wenig zu der Geschichte bei. Auch Carol war nicht so aktiv wie in den vorhergehenden Bänden. Insofern plätscherte die Geschichte über weite Strecken so dahin, lediglich der Schluss ließ mich wieder Hoffnung schöpfen, dass es in der altgewohnten Weise weitergeht.

Fazit: Von mir diesmal keine Leseempfehlung.

Unheimliche Klostergeschichten

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses werden bei Bauarbeiten die Skelette von insgesamt 40 Kindern unter dem Rasen gefunden. Welche Rolle haben die Nonnen dabei gespielt? Das Major Incident Team aus Yorkshire ermittelt, doch diesmal sind Carol Jordan und Tony Hill nicht mehr dabei: Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine Haftstrafe im Gefängnis …

Dies ist bereits der 11. Fall um das Ermittlerduo Tony Hill und Carol Jordan, wobei man auch ohne große Vorkenntnisse in dieses Buch einsteigen kann. Doch natürlich sind auch die beiden Teil der Geschichte, es gelingt der Autorin Val McDermid auf spannende Weise, sie in das Geschehen dieses Falles einzubeziehen. Viele Handlungsstränge begleiten den Leser bei den Ermittlungen zu diesem spannenden Fall, bei dem es immer wieder schwierig erscheint, den Täter festzunageln. Mich konnte das Buch schnell in seinen Bann ziehen, auch wenn ich ahnte, dass das Vorgehen bei diesen Ermittlungen anders sein muss, als in den Büchern davor, denn Tony Hill und Carol Jordan können ja nicht mehr zusammen mit ihrem Team ermitteln, während das neue Team der Dienststelle sich mit einigem Kompetenzgerangel herumschlagen muss.

Ich vergebe sehr gerne 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.