Cover von: Lauras letzte Party
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Lauras letzte Party

Erster Band der Palokaski-Trilogie. Roman
Buch
Taschenbuch, 220 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3518465902

ISBN-13: 

9783518465905

Auflage: 

1 (06.07.2015)

Preis: 

8,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.690.266
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3518465902

Beschreibung von Bücher.de: 

Vermisst. Die 16-jährige Laura Anderson wurde zuletzt am 13.8. um 23 Uhr am Strand von Palokaski gesehen, wo sie mit Freunden eine Party feierte. Laura ist schlank, mittelgroß, hat blaue Augen und schwarz gefärbte Haare. Sie trug eine enge weiße Jeans und eine rosa Karobluse und Turnschuhe. +++ Mia ging auf das weiße f auf blauem Grund. Keine Fotos. Keine neuen Kommentare oder Likes. Aber eine Nachricht. Und im selben Moment wusste sie, dass sie keine Sekunde mehr schlafen würde. Die Nachricht kam von Johanna und war kurz: Laura ist tot. +++Mia Pohjavirta musste ihren Polizei-Job für Ermittlung in sozialen Netzwerken wegen ihrer Internet-Sucht an den Nagel hängen. Als Sonderpädagogin ist sie jetzt an ihre alte Schule und damit in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Es soll endlich Ruhe in ihr Leben einkehren. Aber am ersten Schultag nach den Ferien macht es schnell die Runde: die 16jährige Schülerin Laura Anderson ist verschwunden. Ihre Eltern richten in ihrer Verzweiflung auf der Suche nach ihrer Tochter eine Facebook Seite ein und lösen damit einen wahren Shitstorm aus. Von Satanskult, Drogen und Sadomaso-Spielen ist die Rede, jemand will Laura in Amsterdam gesichtet haben. Jeder hat seine eigene Theorie, wo Laura steckt, aber am meisten scheint Mias Bruder Niklas zu wissen, der als Psychologe an der Schule arbeitet. Der Sommer, der für Mia so strahlend und hoffnungsvoll begann, wird zum düsteren Albtraum. +++Teil eins der Palokaski-Trilogie. +++Für alle Fans der legendären »Twin Peaks«-TV-Serie

Kriminetz-Rezensionen

Enttäuschender Trilogie-Auftakt

„Lauras letzte Party“ ist der erste Teil einer Trilogie, die im finnischen Palokaski spielt. Geschrieben wurde die Trilogie von einer Gruppe von Autoren und Drehbuchschreibern für Film und TV unter dem Namen J.K. Johansson.

Darum geht’s:
Im finnischen Palokaski tritt Miia Pohjavirta ihren neuen Job als Sonderpädagogin am dortigen Gymnasium an. Miia ging selbst einst dort auch zur Schule und hat die letzten Jahre bei der Polizei gearbeitet, als Spezialistin für Ermittlungen in sozialen Netzwerken. Wegen ihrer Internetsucht hat sie den Polizeijob allerdings an den Nagel gehängt. Am letzten Sommerferien-Wochenende, an dem die Schüler traditionell eine Strandparty feiern, verschwindet Laura, eine 16-jährige Schülerin, spurlos. Miia tut sich schwer, zu den Schülern Kontakt aufzubauen, da die alle der Meinung sind, dass Miia als Polizeispitzel eingeschleust wurde. Die Polizei ist jedoch der Meinung, dass Laura sich irgendwo versteckt hält und irgendwann wieder auftauchen wird. Lauras Eltern richten eine facebook-Seite ein, aber dort werden nur alle möglichen Theorien über Lauras Verschwinden gepostet, und unter anderem wird auch Miias Bruder Nikke, der als Schulpsychologe an der gleichen Schule arbeitet, beschuldigt, an Lauras Verschwinden beteiligt zu sein Dann erfährt man auch noch, dass vor 20 Jahren bereits eine Schülerin verschwunden ist. Diese Schülerin, deren Verschwinden nie geklärt wurde, ist die Schwester von Miia und Nikke. Miia beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

Meine Meinung:
„Lauras letzte Party“ ist ein Roman, der nur durchschnittlich ist. Meine Erwartungen waren aufgrund der Leseprobe höher als das, was tatsächlich dabei herausgekommen ist. Mit sämtlichen Charakteren des Buches konnte ich nicht warm werden, weder mit Miia noch mit ihren Freundinnen, die mir allesamt viel zu überzogen beschrieben waren. Mit keiner davon würde ich befreundet sein wollen. Die Handlung plätschert für mich so dahin, immer wieder wird ein weiteres Puzzlestück eingeworfen, das das Buch der Lösung näherbringt. Am Ende des Buches weiß man zwar, dass Laura tot ist. Was dahinter steckt, wird angedeutet, weiter geht es dann in Band 2 und 3. Für mich ziemlich unbefriedigend, zumal das Buch mit 267 Seiten auch nicht besonders dick ist. Meiner Meinung nach hätte man besser EIN Buch geschrieben, das alle diese Fälle beschreibt und löst.

Ich war von „Lauras letzte Party“ enttäuscht und vergebe 2 Sterne. Die Folgebände werde ich wohl nicht mehr lesen.

Tolles Lesevergnügen über ein aktuelles Thema

Allein das Buchcover mit dem typischen skandinavischen Haus lässt darauf schließen, dass es aus dem Norden kommt. Für mich ein spezieller Grund, da hereinzuschauen, lese ich doch so gerne nordländische Krimis.

Miia, eine ehemalige Kommissarin, wechselt ihren Job und wird Sonderpädagogin an ihrer alten Schule. Sehr schön wird beschrieben, wie sie die Veränderungen im Schulhaus wahrnimmt und sich dabei ertappt, wie sie, wie gewohnt, an der Lehrerzimmertüre anklopfen will.

Kurz vor Urlaubsende findet eine Sitzung statt. Die Stimmung ist bedrückt und bald findet Miia heraus, weswegen: Laura, eine Schülerin, wird vermisst.

Miias Bruder Nikka arbeitet ebenfalls an dieser Schule, nämlich als Schulpsychologe. Das wird Miia bald bewusst, denn ein ehemaliger Arbeitskollege von Miia, Kommissar Korhonen, lässt nicht lange auf sich warten. Er möchte im Fall Laura die Schüler befragen und Miia ist dabei nicht erwünscht.

Zu Hause geht Miia an den PC, bestätigt Freundschaftsanfragen, auch von solchen Leuten, die sie nicht kennt, und beantwortet persönliche Nachrichten.

Ich finde, damit hat der Autor genau den Nerv der Zeit erwischt. Wer kennt die Seite mit dem weißen f nicht? Wer hat nicht auch von Unbekannten Freundschaftsanfragen? Mit dieser Thematik erreicht der Autor sehr viele Leser. Und genau deswegen ist die Leseprobe so spannend und regt an, weiterzulesen.