Cover von: Lavendel-Fluch
Amazon Preis: 14,99 €
Bücher.de Preis: 9,99 €

Lavendel-Fluch

Dritter Band der Reihe »Die Lavendel-Morde«. Ein Provence-Krimi
Buch
Taschenbuch, 288 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3426526670

ISBN-13: 

9783426526675

Auflage: 

1 (01.04.2021)

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 164.029
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3426526670

Beschreibung von Bücher.de: 

Lavendelduft, ein altes Geheimnis und ein Toter im Weinberg - sommerliche Krimispannung in der Provence!

»Lavendel-Fluch« ist der 3. Teil der Provence-Krimi-Reihe »Die Lavendel-Morde«, die mit cosy crime und jeder Menge Urlaubs-Feeling in die Provence entführt.

Ausgerechnet während eines romantischen Picknicks mit ihrem Freund Simon Bastien wird Lilou Braque, die junge Kommissarin in Ausbildung, zum Tatort eines Mordes gerufen: In einem Weinberg mitten in der Provence wurde ein Mann mit einer Schrotflinte erschossen.

Während Lilou versucht, die Identität des Toten zu klären, entdeckt ihre Freundin Claire im Geheimfach eines antiken Schreibtischs die Besitzurkunde für ein Château aus dem Jahr 1933. Seltsamerweise scheint es das Château aber gar nicht zu geben, und auch zu seinem angeblichen Besitzer finden sich keinerlei Einträge.

Als Lilou feststellt, um wen es sich bei dem Ermordeten handelt, ist sie sicher, dass es einen Zusammenhang zwischen ihrem Fall und Claires Entdeckung gibt:Hat der Tote im Weinberg die falschen Fragen gestellt?

Die Urlaubs-Krimis von Carine Bernard versüßen den Urlaub auf Balkonien ebenso wie eine Reise nach Frankreich: An der Seite der liebenswerten jungen Kommissarin Lilou Braque lassen sich die schönsten Ecken der Provence entdecken.

Die Provence-Krimi-Reihe »Die Lavendel-Morde« umfasst folgende Bände:-Lavendel-Tod -Lavendel-Gift-Lavendel-Fluch

Kriminetz-Rezensionen

Die Spur führt in die Vergangenheit

Ich habe bereits das vorige Buch mit der Protagonistin Lilou gelesenen und war sehr gespannt auf die Fortsetzung. Ihre liebenswürdige und dabei sehr zielstrebige Art gefällt mir gut. Als der unbekannte Tote im Weinberg gefunden wird, unterstützt sie ihren Vorgesetzten mit Feuereifer bei den Ermittlungen. Dabei geht sie oft etwas ungewöhnliche Wege, wobei sie manchmal auch in Gefahr gerät. Als erkennbar wird, dass es einen Zusammenhang mit dem Kaufvertrag aus dem Jahr 1933 gibt, nimmt die Geschichte Fahrt auf, einige Bewohner geraten in Panik und es kommt zu einem weiteren Todesfall.

Bevor es zu einem spannenden Finale mit einer schlüssigen Auflösung kommt, nimmt sich die Autorin genügend Zeit, dem Leser die schöne Landschaft, das gute Essen und Trinken, eben das französische Flair nahezubringen. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen werden thematisiert. Am Ende gibt es eine neue berufliche Perspektive für Lilou, was mich sehr neugierig auf die Fortsetzung macht.

Fazit:
Ich habe die Zeit in Frankreich sehr genossen und gebe eine Leseempfehlung für das Buch, verbunden mit fünf Sternen, ab.

Das vergessene Chateaux

Lilou, die junge Kommissarsanwärterin in Carpentras, bekommt es wieder mit einem hochspannenden und sehr speziellen Fall zu tun, bei dem – ohne es zu wissen – ein Fund von Freundin Claire große Bedeutung bekommt.

Aber der Reihe nach: In einem Weinberg wird ein Toter gefunden, erschossen mit einer Schrotflinte aus nächster Nähe. Es gibt keine Papiere und anfangs wenig Hinweise, um den Mann zu identifizieren.

Claire hat bei einem Trödler einen hübschen kleinen Schreibtisch gekauft. Zusammen mit Lilou will sie ihn in ihre Wohnung bugsieren, dabei öffnet sich eine geheime Lade mit einem alten Dokument. Der Kaufvertrag über das Chateau Madeleine. Doch ein Chateau mit diesem Namen finden weder Claire noch Lilou, auch im Katasteramt ist kein Hinweis zu finden.

Erst als Lilou den Toten identifizieren kann, ergibt sich eine Verbindung zum Zufallsfund. Doch Lilou ist offensichtlich schon dem Täter zu nah gekommen.

Eine junge Ermittlerin, frisch und unverbraucht mit Elan und Ideen, ich finde, das ist eine gute Abwechslung zu den üblichen männlichen Kommissaren. Deshalb machen mir die Provence-Krimis mit Lilou Braque auch immer sehr viel Spaß.

Das liegt natürlich auch daran, dass sie in einer meiner Lieblingslandschaft spielen. Die Provence kenne ich aus vielen Reisen und beim Lesen steigen natürlich die Erinnerungen hoch und ich habe fast bei jedem Ort die Bilder vor Augen. Carine Bernard hat auch ein Händchen für schöne Landschaftsbeschreibungen, sie kann sehr viel Atmosphäre damit vermitteln. Licht, Gerüche und Farben machen die Provence aus und genau das bringt die Autorin auch sehr gut rüber.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass in ihrem Krimi ein geschichtliches Thema bei der Lösung eine Rolle gespielt hat. Das machte die Handlung vielschichtig.

Deshalb war es für mich wieder ein gelungener Urlaubskrimi , der mir ein bisschen Vorgeschmack auf spätere Reisen vermittelt hat.

Ermittlungen in der Provence mit Folgen

»Lavendelfluch« von Carine Bernard, erschienen in Verlag KNAUR 2021, ist der dritte Krimi um die sympathische Kommissarsanwärterin Lilou Braque.

Carine Bernard erzählt auf ungefähr 280 Seiten eine spannende Geschichte mit viel Lokalkolorit. Die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin der Provence und ihrer Lebensart. Sie kann den Leser auf unterhaltsame Weise fesseln. Die beschriebenen Rezepte und Lokale vermitteln südliches Flair und Savoir-vivre. In diesem Krimi sind es tatsächlich zwei unterschiedliche Fälle, die unabhängig voneinander erzählt werden und zunächst nur durch Lilou miteinander verbunden sind.

In den Weinbergen wird ein Toter gefunden. Er wurde aus nächster Nähe erschossen. Niemand kennt ihn, keiner vermisst ihn. Durch den Todesschuss sind seine Papiere total zerfetzt.

Claire, die Nachbarin von Lilou, hat bei einem Trödler einen alten Sekretär erworben. In einem Geheimfach wird ein Kaufvertrag aus den 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts entdeckt – jedoch wofür? Als es gelingt, die Bezeichnung Chateau Madeleine zu entziffern, sind die beiden noch keinen Schritt weiter, denn auf den Karten und im aktuellen Kataster ist dieser Name nirgendwo verzeichnet. Doch es gibt in Frankreich noch das Napoleonische Kataster, weiß Lilous Freundin Isabelle und sie werden fündig.

Chateau Madeleine war ein Weingut, was in Vergessenheit geriet, weil es keine Erben gab. Doch noch etwas anderes ist merkwürdig. Genau in der Gegend um das ehemalige Weingut wurde auch der Tote gefunden.

Lilou ist sehr motiviert einerseits bei der Aufklärung des Mordfalls und andererseits bei der Lösung des Rätsels um das alte Weingut. Sie ahnt lange Zeit nicht, wie eng beides verbunden ist.

Die Geschichte, von Caterine Bernard sehr flüssig und informativ erzählt, fesselt den Leser von Beginn an. Man ist mit Lilou und ihren Kollegen viel in der Umgebung von Carpentras unterwegs und sieht die bezaubernden Dörfer und Weinberge direkt vor sich. Es geht weiter nach Marseille, woher der Tote stammt. Lilou ist dabei, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes die entscheidenden Puzzlestückchen zur Klärung der Identität des Toten fand.

Sehr interessant und aufschlussreich ist das Eintauchen in die Vergangenheit der Provence, als die ersten Juden aus Deutschland in Frankreich eine neue Heimat suchten. Nicht bei jedem waren sie willkommen und wenn es um Geld und um Besitz geht, geraten Anstand und Moral schnell in den Hintergrund. Dieser rote Faden reicht von der Vergangenheit bis in die heutige Zeit.

Bevor es zu einem spannenden Finale mit einer schlüssigen Auflösung kommt, passiert noch viel Überraschendes in Carpentras. Sogar aus Amerika werden die Ermittlungen tatkräftig unterstützt.

Am Ende gibt neben der Lösung aller Rätsel nicht nur eine neue Liebe für Isabelle, sondern auch eine spannende berufliche Perspektive für Lilou, die mich sehr neugierig auf die Fortsetzung macht.

Gern vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Spannende Ermittlungen in der Provence

In einem Weinberg wird ein erschossener Mann aufgefunden. Als Kommissarin in Ausbildung wird Lilou Braque hinzugerufen. Während sie mit ihren Kollegen zunächst versucht, die Identität des Toten zu ermitteln, macht sie sich privat Gedanken um einen Kaufvertrag für ein Château aus dem Jahr 1933, das ihre Freundin Claire im Geheimfach eines antiken Schreibtisches gefunden hat. Doch seltsamerweise scheint es dieses Château Madeleine gar nicht zu geben …

Lilou vermutet einen Zusammenhang zwischen ihrem Fall und Claires Entdeckung.

Das Buch ist Teil einer Reihe, der »Lavendel-Morde« der Autorin Carine Bernard. Die Bände sind jedoch in sich abgeschlossen, so dass man jederzeit einsteigen kann.

Lilou ist eine sympathische junge Frau, die nicht nur clever kombinieren kann, sondern auch den Blick für Feinheiten hat, die andere vielleicht übersehen. Auch ihr Privatleben kommt nicht zu kurz, hier erlebt der Leser den Flair der Provence, ein bisschen Urlaubsgefühle kommen auf. Die Geschichte selbst lebt von den vielen Geheimnissen, die entdeckt werden wollen, so dass sich die Puzzleteile des Falles nach und nach zusammensetzen.

Dieser Regionalkrimi lebt von einer spannenden Geschichte und den vielen Anspielungen auf die Region um Carpentras in der Provence, das hat mir sehr gut gefallen. Deshalb empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.