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Leberkäsjunkie

Der siebte Fall für Franz Eberhofer. Ein Provinzkrimi
Buch
Taschenbuch, 272 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3423260858

ISBN-13: 

9783423260855

Erscheinungsdatum: 

22.01.2016

Preis: 

14,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 241.051
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3423260858

Beschreibung von Bücher.de: 

Schluss mit Fleischpflanzerln von der Oma oder mit »Warmen« vom Simmerl - die Cholesterinwerte vom Eberhofer sind so hoch wie die Laune im Keller. Dazu macht die Susi ihm Stress mit dem Sprössling: knallhart durchorganisierte Besuchszeiten, da kennt sie kein Pardon.

Und dann dieser grausame Mord an einem Fremden in der Pension von der Mooshammer Liesl, der mit Brandpaste beschmiert und bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurde. Warum hatte sich dieser Gast nach Niederkaltenkirchen verirrt? Und warum wollte man ihn so brutal aus dem Weg schaffen? Als ausgerechnet der angolanische Fußballspieler Buengo vom FC Rot-Weiß Niederkaltenkirchen unter Mordverdacht gerät, nimmt der Eberhofer die Ermittlungen auf.

Kriminetz-Rezensionen

Feuer und Mord in Niederkaltenkirchen

Wer braucht schon einen Wecker, wenn man die Leni Eberhofer als Oma hat? So geht es dem Franz, da wird er doch des Nachts aus dem wohlverdienten Schlaf geholt mit den Worten: “Bei der Mooshammerin brennt’s.“
Auch wenn er sich eigentlich nicht zuständig fühlt, da sein Bezirk ja in München liegt, werden ihm die Ermittlungen übertragen und zusammen mit seinem Spezl Rudi nimmt er dann die Ermittlungen um die Brandleiche, die es beim Feuer auch gab, auf.

Und dann ist da ja auch noch die Sache mit der Susi und dem kleinen Paul. Und auch: Ja der Papa wandelt ja auch noch auf Freiersfüßen.

Wie immer hat der Franz viel um die Ohren und somit alle Hände voll zu tun um den Fall zu lösen.

Inzwischen ist der siebte Fall um Franz Eberhofer erschienen und nachdem ich ja vom letzten nicht so ganz überzeugt war, bin ich doch gespannt gewesen, wie es mit ihm wohl sein würde.

In die Handlung an sich, bin ich gut reingekommen und ich bin auch recht zügig im Buch vorangekommen. Wobei man inzwischen sagen muss, der Krimi an sich hat inzwischen weniger Platz als die ganze privaten Verstrickungen um Franz, was ich fast schon Schade fand, da es ja trotz allem noch unter der Kategorie Provinzkrimi läuft.

Die Autorin hat wie immer einen angenehmen Erzählstil gewählt und hat wirklich alles aus der Sicht von Franz erzählt, wobei auch die anderen Figuren genügend zu Wort kamen, damit es für den Leser eine völlig runde Geschichte wird.

Auch die Handlung fand ich gut aufgebaut, so dass man allem gut folgen konnte, auch wenn die Abschweifungen mir teilweise schon manchmal zu viel waren.

Im Glossar am Ende des Krimis werden die bayrischen Ausdrücke erklärt, die man vielleicht nicht kennt, oder sie sind in den anderen Teilen noch nicht vorgekommen sind. Aber man kann auch auf der Homepage von Rita Falk die Ausdrücke nachschauen wenn man dies möchte.

Es wäre auch kein Eberhofer Krimi, wenn es nicht auch Rezepte im Anhang geben würde, hier ist es eine Marmelade und noch weitere Schmankerl.

Die Handlungsorte spielten hier wieder vermehrt in Niederkaltenkirchen, so dass man sich diese anhand den Beschreibungen der Autorin gut vorstellen konnte und natürlich auch da man als treuer Leser alle Orte von den anderen Bänden her kennt.

Auch die handelnden Figuren sind eigentlich fast alle alte Bekannte, bis eben zu den Figuren, die direkt mit diesem Fall zu tun haben. Es waren aber alle so bis ins kleinste Detail beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.

Alles in allem hat mir dieser Krimi wieder besser gefallen, als der Vorgänger-Band - auch wenn er mich nicht zu 100% überzeugen konnte. Dennoch bin ich gespannt, was Franz mit seiner Sippe im nächsten Teil erleben wird.