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Leichenblume
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ISBN-10:
ISBN-13:
Auflage:
Preis:
Beschreibung:
Die Platz-1-Bestseller-Serie aus Dänemark.
»Bezwingendes Crime-Debüt auf höchstem skandinavischen Niveau.« Litteratursiden
Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan steckt in einer heiklen Jobkrise, als sie einen mysteriösen Brief erhält: von einer gesuchten Mörderin. Darin stehen Dinge über Heloise, die eigentlich niemand wissen kann.
Beunruhigt beginnt Heloise, auf eigene Faust zu recherchieren. Die Absenderin ist seit einem brutalen Mord vor einigen Jahren spurlos verschwunden. Was will sie nun ausgerechnet von Heloise, und woher hat sie die Informationen über sie?
Zur gleichen Zeit erhält auch Kommissar Erik Schäfer einen neuen Hinweis auf die Gesuchte. Alle Spuren scheinen zu Heloise Kaldan zu führen. Ist ihr Leben in Gefahr? Und können der Polizist und die Journalistin einander vertrauen?
»Vor kurzem noch unbekannt, überholt Anne Mette Hancock jetzt Jo Nesbø und Jussi Adler-Olsen auf den Bestsellerlisten.« Berlingske
Der erste Fall der Erfolgs-Reihe um Heloise Kaldan und Erik Schäfer. Ausgezeichnet mit dem dänischen Krimi-Preis.
Ein fesselnd persönlicher Thriller über Rache, Gerechtigkeit und Vergebung.
Der erste Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer
Die Journalistin Heloise Kaldan erhält seltsame Briefe mit beunruhigendem Inhalt von der bereits seit einiger Zeit gesuchten Mörderin Anna. Um der Sache auf den Grund zu gehen, macht sich Heloise auf die Suche nach ihr und gerät schon bald in brenzliche Situationen.
Der Mord an einem bekannten Anwalt ist hier nur der rote Faden, der sich durch die Story zieht, hauptsächlich geht es in diesem Thriller-Debüt um Rache und menschliche Abgründe.
Gleich von Anfang an konnte mich die Story fesseln, wobei auch der sehr angenehme und flüssige Schreibstil dazu beigetragen hat. Durch die kurzen Kapitel war das Buch dann auch ruckzuck durchgelesen, sodass hier die Gefahr von Längen gar nicht erst aufkommen konnte.
Die beiden Hauptprotagonisten sind mir sehr sympathisch, da ist zum einen die geheimnisvolle, couragierte Heloise und zum anderen der burschikose Kommissar Erik Schäfer, der sich nicht zu fein ist, Heloise in seine Gedanken zu den Ermittlungen mit einzubeziehen.
Dieser Thriller hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf den zweiten Teil, der im Sommer 2021 unter dem Titel »Narbenherz« erscheinen soll.
Sehr spannender Auftakt dieser Reihe
Ich bin immer ein wenig skeptisch, wenn ein Buch mit vielen Vorschusslorbeeren auf dem deutschen Markt eingeführt wird, aber dieser Thriller von Anne Mette Hancock hat mir gut gefallen, auch wenn ich ihn eher in die Kategorie Krimi eingeordnet hätte.
Beruflich läuft es für die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan nicht wirklich gut. Als sie der Brief einer Mörderin erreicht, der auch intimes Wissen über Heloise enthält, ist sie irritiert, denn sie kennt die Frau nicht. Aber Heloise wittert eine Story. Sie informiert die Polizei und recherchiert in dem Fall.
Gleichzeitig bekommt Kommissar Erik Schäfer Hinweise, dass die Täterin, die damals spurlos verschwand, in Frankreich gesichtet wurde. Er war 2015 mit dem Fall Anna Kiel befasst, die in Kopenhagen einen Anwalt ermordet haben soll, und nun nimmt er den Fall wieder auf. Schäfer und Kaldan arbeiten zusammen – doch können sie einander vertrauen?
Der Schreibstil von Anne Mette Hancock ist angenehm und flüssig zu lesen. Kurze Kapitel und wechselnde Handlungsorte und Perspektiven sorgen für Spannung. Die Story ist von Anfang an sehr packend.
Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Heloise Kaldan hat Probleme und obwohl es beruflich nicht gut läuft, ist sie eine gute Journalistin, denn sie bleibt am Ball, auch wenn schwierig wird. Sie ist eine Person mit Ecken und Kanten, war mir aber sympathisch. Auch Erik Schäfer ist ein sympathischer Mensch. Er ist bodenständig und ein Polizist, der seine Fälle lösen will. Daher hat ihn auch der Fall Anna Kiel nie losgelassen. Journalisten und Polizisten halten meist nicht viel voneinander, aber hier ergänzen sie sich, was ich interessant finde. Die Ermittlungen bringen Heloise und andere in Gefahr.
Was hinter der ganzen Geschichte steckt, ist nichts für schwache Nerven, denn die Abgründe, die sich da auftun, sind schwer zu ertragen. Man fühlt mit den Opfern, doch können Rache und Selbstjustiz die erlittenen Traumata nicht heilen.
Es gab immer mal wieder Wendungen, die dafür sorgten, dass ich mir bis zum Ende nicht sicher war, ob ich auf der richtigen Fährte bin.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den nächsten Band der Reihe.
Ungewöhnlich, aber spannend
Gleich zu Beginn fällt auf, dass dieser Thriller ohne Prolog daherkommt. Anna Kiel wird seit einigen Jahren als Mörderin eines sehr bekannten und reichen Anwalts gesucht. Seither ist sie spurlos verschwunden, bis die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan von ihr einen sehr persönlichen Brief erhält. In den wenigen Zeilen werden Dinge angesprochen, von denen niemand etwas wissen kann.
Kommissar Erik Schäfer leitete seinerzeit die Ermittlungen, leider ohne Erfolg. Bis zu dem Tag, an dem er von einer alten Dame Besuch bekommt. Diese informiert ihn, dass sie sie Gesuchte in der Provence gesehen hat.
Die beiden Hauptprotagonisten versuchen nun gemeinsam und aufgrund weiterer Briefe, der Mörderin auf die Spur zu kommen. In spannenden relativ kurzen Kapiteln erzählt die Autorin einen atemraubenden Thriller, der nicht alltäglich ist. Überrascht wird der Leser, welchen Ausgang das Ganze nimmt. Irgendwie konnte ich verstehen, warum Heloise nicht gewillt ist, über ihre persönliche Vergangenheit zu sprechen. Dasselbe betrifft auch Anne. Beide mussten mit einem Schicksalsschlag fertig werden, der förmlich nach Rache und Vergeltung schreit aber auch Vergessen. Wie die Autorin das Ganze in diesem Buch verpackt hat, einfach genial.
Warum als Cover die kleine Meerjungfrau gewählt wurde, ist mir nicht klar geworden. Hingegen wird der Titel »Leichenblume« eingehend erklärt.
Das schlüssige Ende hat in mir hingegen eine Frage aufgeworfen: Wie viel Gerechtigkeit darf es sein?
Fazit: Ein durchaus sehr spannender und grausamer Thriller, den ich sicherlich nicht so schnell vergessen werde. Die Autorin hat mich mit ihrem Debüt überzeugt. Sicherlich werde ich auch das zweite Buch »Narbenherz« lesen. Ich bin gespannt, wie das ungewöhnliche Duo Kaldan/Schäfer in diesem Fall zusammenarbeitet.
Ermittlungen
Die Journalistin Heloise Kaldan hat Schwierigkeiten in der Redaktion, ihr letzter Artikel war fehlerhaft und deshalb muss sich Heloise ein neues Feld suchen. Sie bekommt mysteriöse Briefe von einer Mörderin, Anna Kiel, die einen Rechtsanwalt brutal ermordet hat. Der Ermordete war Sohn eines sehr einflussreichen Paten in Kopenhagen. Aber Anna Kiel ist verschwunden und die Briefe an Heloise sind das erste Lebenszeichen.
Aber Heloise fragt sich, aus welchem Grund sie die Briefe bekommen hat. Sie macht sich auf die Suchen nach Spuren und recherchiert im Umfeld von Anna. Sie bekommt Hilfe vom ermittelnden Kommissar Erik Schäfer, der Anna unbedingt erwischen will. Aber es gibt Spuren, die nach Frankreich führen, doch die Ermittlungen sind noch nicht weit fortgeschritten. Aber die beiden kommen Schritt für Schritt weiter, doch ihnen fehlt das Motiv für den Mord an dem Rechtsanwalt. Doch die beiden folgen mehreren Spuren, aber dann bekommt Heloise einen entscheidenden Hinweis und folgt diesem konsequent.
Dieser dänische Thriller ist sehr spannend geschrieben und das Thema des Buches bleibt bis fast zum Schluss im Dunkeln.
Die Hauptfiguren dieses Buches sind sehr gut gezeichnet. Die Journalistin Heloise Kaldan, die sehr intensiv ermittelt und all ihr Gespür einsetzt, um einen Fall zu recherchieren. Die Briefe, die Heloise von der nächsten Hauptfigur, Anna Kiel, bekommt, lassen sie nicht los und deshalb setzt sie sich sehr intensiv auf diese Spuren. Allerdings weiß sie nicht wirklich, aus welchem Grund sie einbezogen wurde, also rollt sie den Mordfall noch einmal auf und such alle Kontakte von Anna Kiel auf. Das bringt sie mit Kommissar Erik Schäfer zusammen, der Anna Kiel unbedingt erwischen will, aber genauso ist er Johannes Mossing, dem Vater des Mordopfers und Paten von Kopenhagen, auf der Spur. Aber dieser ist nicht zu überführen, obwohl er im Verdacht steht, einen Kollegen von Heloise ermordet zu haben.
Sehr interessant in diesem Thriller ist die Art und Weise, wie Anna Heloise auf die Spur setzt. Es ist wie ein Puzzle, das durch die Briefe vorangebracht wird, bis zum Ende dieses Romans und der Entdeckung des Motivs für den Mord. Ich finde diesen Thriller sehr originell ausgedacht und umgesetzt und der Schreibstil ist flüssig mit einem sehr gut angelegten Spannungsbogen, der sehr schön bis zum Ende entwickelt wird und so den Leser an das Buch fesselt.
»Die Leichenblume« von Anne Mette Hancock ist ein sehr spannender Thriller, der mich gefesselt hat, weil die Story sehr interessant ist. Ich mag diese Art von Romanen, die bis zum Ende die Spannung recht hochhalten. Sehr empfehlenswert.
Tolles Buch
»Leichenblume« von Anne Mette Hancock habe ich als E-Book mit 308 Seiten gelesen, diese sind in 49 Kapitel eingeteilt. Am Ende ist noch eine Leseprobe von »Narbenherz« zu finden.
Nicht nur, dass Heloise Kaldan Ärger im Job hat, bekommt sie nun auch noch mysteriöse Briefe der gesuchten Mörderin Anna Kiel mit privaten Dingen über Heloise. Als Investigativ-Journalistin wittert sie eine neue Story, die sie persönlich betrifft. Anna wurde beschuldigt, den bekannten Anwalt Christoffer Mossin ermordet zu haben.
Zu diesem Zeitpunkt bekommt auch Kommissar Erik Schäfer in Kopenhagen einen Hinweis, dass Anna gesehen worden ist. Seine Recherchen führen zu Heloise und so begegnen sich die beiden. Aber vertrauen sie sich auch? Jedenfalls geht Heloise auf eigene Faust die Dinge an.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven geschrieben, hauptsächlich aus Heloises Sicht. Diese hatte sich auf Informationen zu einem Wirtschaftsskandal verlassen, die sich als falsch herausstellten. Also versucht sie – zusammen mit ihrem Bekannten aus dem Wirtschaftsministerium – der Sache auf den Grund zu gehen. Und natürlich will sie wissen, was hinter dem Mord an Mossin und den Briefen von Anna steckt. Trotz der Warnung eines ehemaligen Kollegen gibt sie nicht auf und bringt sich selbst in Gefahr.
Von Anna erfährt man zuerst nicht viel, es gibt kurze Kapitel aus ihrer Sicht. Erst zum Ende kommt sie noch mal zum Zuge.
Ebenfalls wird über die Polizeiarbeit und Schäfers Team geschrieben. Die Ermittlungen kommen nicht wirklich gut voran. An ihren Hauptverdächtigen kommt die Polizei nicht heran, da alle um ihn herum schweigen.
Die Protagonisten haben alle ihr eigenes Päckchen zu tragen, wobei Schäfer privat entspannt und glücklich ist. Bei Heloise geht es turbulenter zu mit Job und nun noch die kryptischen Briefe von Anna, deren Geheimnis sie lüften will.
Das Buch hat mir super gefallen. Es war von Beginn an spannend und durch die Perspektivwechsel wurde der Spannungsbogen auch noch gesteigert. Die Charaktere waren sehr authentisch beschrieben, ich war immer mittendrin und konnte mir alles gut vorstellen.
Heloise und Schäfer fand ich sehr sympathisch, aber auch Anna, die man erst zum Schluss besser kennenlernt.
Das Cover finde ich auch sehr schön. Die kleine Meerjungfrau auf einem einsamen Felsen. Wie Anna, die ganz allein ihre Vergangenheit aufarbeiten will.
Schuld, Rache und Vergebung
Die Journalistin Heloise Kaldan steckt gerade in einer beruflichen Krise, als sie einen Brief von einer gesuchten Mörderin erhält. Anna Kiel hat vor einigen Jahren einen Anwalt ohne erkennbares Motiv getötet und befindet sich seither auf der Flucht. In Heloise erwacht nicht nur der journalistische Instinkt, sondern sie ist bald auch emotional in diesen Mordfall involviert. Denn Anna Kiel scheint persönliche Dinge über die Journalistin zu wissen, die Heloise lange mit sich herumgetragen hat. Heloise beginnt mit Kommissar Erik Schäfer zusammenzuarbeiten, der gerade zur gleichen Zeit Hinweise auf Anna Kiels Aufenthaltsort erhalten hat.
Die dänische Schriftstellerin Anne Mette Hancock stellt in ihrem Debütthriller ein ungleiches Gespann vor. »Leichenblume« ist der Auftakt einer Reihe um das »Team« Kaldan und Schäfer. Eine Journalistin und ein Polizist, die zusammenarbeiten, das geht nicht immer ganz konfliktfrei ab. Zu unterschiedlich sind die jeweiligen Interessen.
»Und wenn die Leute ihre Schulden nicht bezahlen können, verschwinden sie. Leute sind verschwunden, Heloise. Kapierst du, was ich dir sagen will?«
Verschwimmende Grenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit, die Ohnmacht gegenüber skrupelloser krimineller Energie, Dominanz und Missbrauch: Bis Heloise kapiert, wie ihre persönliche Vergangenheit mit der von Anna Kiel zusammenhängt, dauert es ein Weilchen. Die Geschichte entwickelt sich zunächst langsam, das ist auch das einzige Manko an diesem Thriller. Man darf nicht gleich die Geduld verlieren, denn letztlich haben wir hier einen Fall, der sich sehr intensiv mit dem Thema Schuld, Rache und Vergebung beschäftigt.
Rache und Schuld
Die Kopenhagener Investigativ-Journalistin Heloise Kalden erhält von der gesuchten psychopathischen Mörderin Anna Kiel einen mysteriösen Brief. In diesem Brief stehen Dinge über Heloise, die sonst eigentlich niemand wissen kann. Heloise beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stellt sich gewisse Fragen. Warum schreibt Anna Kiel ihr diesen Brief, woher hat sie die Informationen über sie? Auch Kommissar Erik Schäfer bekommt zur gleichen Zeit einen Hinweis zu der gesuchten Mörderin. Der Weg führt ihn zu Heloise Kaldan. Schwebt sie etwa in Gefahr?
»Leichenblume« ist der Auftakt in eine neue Thriller-Reihe mit einem ungewöhnlichen Ermittlerpaar, der Kommissar Erik Schäfer und die Investigativ-Journalistin Heloise Kalden.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig lesen. Die verschiedenen Protagonisten und die verschiedenen Perspektiven, zwischen denen gewechselt wird, sorgen für Abwechslung und Spannungsaufbau. Der Wechsel zwischen der Perspektive von Heloise und Erik Schäfer haben mir sehr gut gefallen. Jeder hat auf seine Art und Weise an dem Fall ermittelt und so wurden die Dinge unterschiedlich beleuchtet.
Beide Hauptprotagonisten waren mir sympathisch. Heloise hat ihre Ecken und Kanten. Sie ist recht unnahbar und hat eine Mauer um sich gezogen. Der Grund dafür liegt in ihrer Vergangenheit, den man zum Ende des Buches erfährt. Erik Schäfer dagegen ist noch recht blass geblieben. Hier hatte er nur die Rolle des ermittelnden Kommissars, aber man hat noch wenig von seiner Persönlichkeit erfahren. Ich hoffe, dass er im Fortgang der Reihe noch tiefgründiger wird.
Allerdings war mir die Handlung für einen Thriller etwas lahm. Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich hier Nervenkitzel und ein rasantes Tempo gerade zum Ende erwartet, was leider ausgeblieben ist.
Auch das Ende konnte mich nicht ganz zufriedenstellen. Es war einerseits recht vorhersehbar, aber auch ziemlich offen und nicht wirklich zu Ende gebracht. Mal sehen, wie es in Teil 2, der im Sommer 2021 erscheinen soll, weitergeht.
Mein Fazit:
Auf jeden Fall ein gelungener Auftakt, der sehr lesenswert ist. Er hat aber auch noch viel Potenzial nach oben. Ich hoffe, Teil 2 wird genauso überzeugend und noch besser. Bin gespannt, wie es mit Heloise und Erik Schäfer weitergeht. 4 von 5 Sternen.
Wo ist Anna?
✿ Meine Meinung ✿
Ein Thriller-Debüt aus Dänemark, in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Journalistin Heloise Kaldan steht am Abgrund ihres Arbeitslebens, denn ihre Quelle für eine Story hat sie mit falschen Informationen gefüttert und dies gefällt ihrem Chef natürlich überhaupt nicht.
Da kommt es Heloise eigentlich sehr gelegen, dass Anna Kiel, eine Mörderin auf der Flucht, den Kontakt zu ihr sucht. Doch warum bloß? Heloise kann sich nicht vorstellen, jemals eine Verbindung zu Anna gehabt zu haben. Anna hat im Jahre 2015 den reichen Sohn und Anwalt Christoffer Mossing kaltblütig ermordet. Doch den wahren Grund für diese Tat kennt niemand.
Zeitgleich bekommt auch Kommissar Erik Schäfer Hinweise zum Aufenthaltsort von Anna und so kommen Heloise und er in Kontakt und jeder ermittelt auf seine Art und Weise.
Die Charaktere Heloise und Erik gefallen mir gut. Beide sind sich bewusst, das sie sich in Gefahr begeben, je tiefer sie graben und die Wahrheit ans Licht bringen. Durch kleine gedankliche Hinweise spürt man, dass Heloise irgendetwas versucht unter Verschluss zu halten, etwas aus ihrem Privatleben, was nicht öffentlich sein soll und auch nicht publik werden darf. Hier rätselt man lange herum, bis sich das Blatt von einem Kapitel zum nächsten verändert.
Auf einmal wird auch klar, warum Anna Christoffer ermordet hat und irgendwie erwacht auch eine gewisse Sympathie für die Mörderin. Klar, es bleibt Mord und das ist eine abscheuliche Tat, es rechtfertigt nichts, aber ein klein wenig Verständnis bringt man auf. Immerhin hat das Geschehen von damals auch ihr Leben komplett verändert und das nicht gerade zum Positiven.
Anna, Heloise und Erik können in Dänemark angesehene und bekannte Männer zu Fall bringen und man wünscht ihnen, dass dies gelingen wird.
Der Schreibstil von Anne Mette Hancock ist einfach gehalten, schnell und unkompliziert zu lesen. Ich habe mich ganz gut unterhalten gefühlt.
✿ Mein Fazit ✿
Ein erster Band, der Lust auf mehr macht. Ich freue mich auf den nächsten Fall für Heloise und Erik, denn die Leseprobe am Ende dieses Buches macht neugierig.
Spannende Ermittlungen
Heloise Kaldan ist Investigativ-Journalistin bei einer Kopenhagener Zeitung und steht wegen einer fehlgeschlagenen Enthüllung schwer in der Kritik. Als sie wieder in der Redaktion ist, findet sie in ihrem Postfach einen Brief von einer Frau, die behauptet, eine gesuchte Mörderin zu sein. Der Brief ist kryptisch und scheint von jemandem zu kommen, der einiges über Heloise weiß.
Etwa zeitgleich geht bei der Kopenhagener Polizei ein Hinweis zu der gesuchten Frau ein. Erik Schäfer und seine Kollegin Lisa Augustin beginnen erneut an dem Fall zu arbeiten und auch Heloise fängt an, Nachforschungen anzustellen.
Ich bin ein großer Fan skandinavischer Krimis und Thriller und mich hat »Leichenblume« nicht enttäuscht. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und mir hat gefallen, wie Stück für Stück die wahre Geschichte und die Hintergründe deutlicher geworden sind. Dies hat bei mir einen starken Sog erzeugt und mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Einige Stellen des Buches sind allerdings wirklich schwer auszuhalten. Die Charaktere wirken dreidimensional und sind spannend. Ich glaube, dass auch die Beziehung zwischen dem Kommissar Erik Schäfer und der Journalistin Heloise Kaldan noch Potenzial für die nächsten Bände bietet. Die journalistische Perspektive von Heloise und die klassische Ermittlungsarbeit durch die Polizei hat die Autorin sehr gut zusammengebracht und mich damit komplett überzeugt.
Ich finde die Kombination Journalistin und Kommissar an sich spannend, empfinde Krimis um solche Duos aber oftmals als etwas zu konstruiert. Dies habe ich im ersten Teil der Reihe um Heloise Kaldan und Erik Schäfer überhaupt nicht so empfunden und auch die doch sehr starken privaten Verflechtungen in den Fall habe ich als glaubwürdig empfunden. Ich hoffe sehr, dass die Beziehung zwischen Heloise und Erik im Nachfolgeroman genauso authentisch bleibt.
Ein gelungenes Debüt mit einer packenden Geschichte
Die Journalisten Heloise Kaldan erhält merkwürdige Briefe einer gesuchten Mörderin. Sie scheint einiges über Heloise zu wissen und verstrickt sie in mysteriöse Recherchen, die gefährlich und lebensbedrohend sind.
Kommissar Schäfer, der ebenfalls nach der Mörderin sucht, verfolgt die Spuren, die ihn geradewegs zu Heloise führen …
Die Autorin versteht es mit ihren kurzen, knappen Kapiteln, eine unglaubliche Spannung aufzubauen, man gerät beim Lesen in den Sog der Geschichte, die mit unerwarteten Wendungen aufwartet.
Kurzum, ein gelungenes Debüt, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.