Cover von: Letzte Ernte. Ein kulinarischer Krimi
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Bücher.de Preis: 9,99 €

Letzte Ernte. Ein kulinarischer Krimi

Xavier Kieffers dritter Fall. Ein kulinarischer Krimi
Buch
Taschenbuch, 320 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3462045334

ISBN-13: 

9783462045338

Auflage: 

3 (20.06.2013)

Preis: 

8,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 46.229
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3462045334

Beschreibung von Bücher.de: 

»Mach's noch mal, Kieffer!« Radio Bremen Ein Glas Wein, Rieslingspastete und danach ein Stück Quetschetaart mit Sahne - auf der Luxemburger Sommerkirmes lassen es sich der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer und seine Freundin, die Gastrokritikerin Valerie Gabin, richtig gut gehen. Doch in einem Bierzelt drückt ihm ein Fremder plötzlich eine Magnetkarte in die Hand und verschwindet. Am nächsten Morgen wird der Mann unter der Roten Brücke tot aufgefunden. Warum hat er Kieffer diese Karte gegeben? Was hat es mit den Computercodes darauf auf sich? Und warum sind plötzlich so viele Leute hinter ihm her? Der Luxemburger Koch steht plötzlich im Zentrum einer Verschwörung und erkennt, dass seine Freundin in höchster Gefahr schwebt. »Tom Hillenbrand lässt ruhmsüchtige Fernsehköche auftreten, Foodhunter, Nahrungs- mittelindustrielle, gemütliche Feinschmecker. Spannend, unterhaltsam und, fürchten wir, gar nicht so unrealistisch.« Der Feinschmecker über »Teufelsfrucht«

Kriminetz-Rezensionen

Spekulationen mit Lebensmittel sind kein sauberes Geschäft

In kleinem Rahmen macht Xavier ziemlich zu Beginn der Geschichte Bekanntschaft mit seinem folgenden Problem. Für seine Gromperekichelcher, also Kartoffelpuffer, die er auf seinem Kirmesstand anbieten will, hat er Kartoffeln gekauft. Allerdings hat sich der Preis quasi über Nacht vervielfacht, worüber er sich sehr wundert. Aber damit ist man beinahe schon ganz in der Geschichte :-)

Zahlengenie
Tatsächlich beginnt die Geschichte mit einem augenscheinlich betrunkenen Mann, der Valérie anrempelt und ihr dabei etwas in die Hand drückt – einen Schlüsselbund und eine Keycard. Später stellt sich heraus, dass der angeblich betrunkene Gast ein Zahlengenie und Computernerd war, noch dazu Antialkoholiker.

Informationsüberfluss
Wie schon in »Rotes Gold« rutscht Kieffer eher unabsichtlich und reichlich blauäugig in diese Sache rein. Es geht um Warentermingeschäfte, den Weltmarkt, Computercodes, Hochfrequenzhandel und dunkle Machenschaften. Hin und wieder fand ich die doch sehr in die Tiefe gehenden Ausführungen über die Zusammenhänge und das System hinter diesen Warentermingeschäften langweilig – jedenfalls in dieser epischen Breite ...

Entschädigung
Meist ist Tom Hillenbrand bemüht, bei all diesen Vorträgen den Oberlehrer nicht so raushängen zu lassen, aber das gelingt ihm leider nicht immer. Allerdings entschädigen mich dafür dann viele andere Kleinigkeiten für die unfreiwillige Nachhilfe. Ich mag Hillenbrands Art zu schreiben, die vielen kleinen, landestypischen Bezeichnungen für diverse Dinge, die lebensnahen Dialoge, die Leute, die mir schon im letzten Buch begegnet sind und die ich ins Herz geschlossen habe. Dank all dieser Dinge, kann ich mit der Nachhilfe leben ...

Beziehung
Die etwas komplizierte, aber dennoch anscheinend erfüllende, Beziehung zwischen Xavier Kieffer und Valérie Gabin ist auch immer wieder ein Thema. Im Normalfall mag ich das in Krimis nicht, aber hier ist das alles weder kitschig, noch rührselig oder peinlich, sondern herrlich normal. Dass Valérie weiterhin genauso ihrem Beruf nachgeht, der sie oft quer über den Erdball jagt, wie Xavier wird kaum thematisiert – was ich gut finde. So sieht Gleichberechtigung aus.

Mein Fazit
Letzte Ernte ist ein spannender Krimi in heimeliger Atmosphäre mit sehr viel Lokalkolorit und einer geballten Ladung Wissen über Börsengeschäfte aller Art.