Cover von: Das Letzte, was du hörst
Amazon Preis: 12,00 €
Bücher.de Preis: 12,00 €

Das Letzte, was du hörst

Thriller
Buch
Taschenbuch, 384 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3499007517

ISBN-13: 

9783499007514

Auflage: 

1 (14.06.2022)

Preis: 

12,00 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 30.153
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3499007517

Beschreibung von Bücher.de: 

Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Eine Stunde lang ist alles andere egal. Vergiss den Alltag, deinen Job, den Ärger, die Sorgen, deine Ängste. Vertrau dich den Worten an, die ganz für dich zu sein scheinen. Aber gib Acht. Wenn du einmal gefangen bist in dieser Welt, wirst du nicht wieder hinauskommen. Diese Stimme – sie ist das Letzte, was du hörst.

Sarah ist süchtig nach dem Podcast »Hörgefühlt«, der neben ihr unzählige Fans in seinen Bann schlägt. Die Stimme von Podcaster Marc ist wie ein weiches Kissen, seine Worte Trost für die Seele. Doch Sarah ahnt nicht, dass jemand schon längst auf der Spur ist nach der Wahrheit, die hinter der Kulisse steht. Dass bereits jemand brutal zu Tode gekommen ist. Dass hinter den weichen Worten ein schwarzer Abgrund lauert …

Kriminetz-Rezensionen

Spannend, verwirrend – beste Unterhaltung

»Die Lüge der Vergangenheit ist die Wahrheit der Zukunft.«

Das Monster ist unter seinem Bett, der Junge weiß das ganz bestimmt. Aber wo kann er sich verstecken? Was ist »Damals« passiert? Schon die ersten Zeilen lassen Schreckliches vermuten, viele Fragen tun sich auf.

»Hilf mir … ich bin am Baum …« Dies liest Roya auf dem Display ihres Handys während der nächtlichen Fahrt. Ahnt, was das zu bedeuten hat. Sie muss zu Martina. Unbedingt.

Wir sind im Heute und dazwischen schleicht sich das Damals. Zunächst scheint alles strukturiert, wenn auch nicht durchschaubar. Zwei ganz und gar unterschiedliche Geschichten – oder doch nicht? Noch passt so gar nichts zusammen. Das Damals ist so mysteriös wie verstörend. Was geht hier vor? Wie passen diese grässlichen Szenen dazu?

Andreas Winkelmann hat mich schon wieder ganz tief ins Buch gezogen, hin zu diesem süchtig machenden Podcast, zu dieser samtigen Stimme. »Hörgefühlt« ist ihr Lebenselixier, sie folgen Marc Maria Hagen, wollen nichts verpassen, auch seine Seminare sind heiß begehrt. Die Neuen Medien, die sozialen Netzwerke mit all ihren Auswüchsen werden näher durchleuchtet, einer dieser Stars der Podcast-Szene ist dieser Marc Maria Hagen. Seine Fans lechzen nach seinen Ratschlägen, sind ihm regelrecht verfallen. Daneben geht es um sehr viel zerstörerische, hasserfüllte Gewalt.

Die Charaktere sind allesamt gut skizziert, allen voran Carola Barreis, die bärbeißige Kommissarin. Ihr messerscharfer Verstand geht einher mit ihrer direkten Art. Wer damit nicht umgehen kann, hat Pech gehabt. So manche Gestalt ist nicht gleich einzuordnen, sie alle sind facettenreich und lebensnah gezeichnet.

Ne Nachtschicht in puncto Lesen ist immer vorprogrammiert, sobald ich einen Winkelmann in Händen halte. Mit Lesen aufhören? Jetzt? Geht gar nicht! Auch wenn es ganz kurz ziemlich vorhersehbar scheint, es eher dahinplätschert, kann es noch nicht alles gewesen sein. Zu viele Seiten sind übrig. Nein, die Story nimmt nochmal so richtig Fahrt auf. Vorhersehbar war gar nichts, das weiß ich jetzt – ein wiederum sehr spannender, atemraubender Thriller. »Das Letzte, was du hörst« – brillant dargeboten von Andreas Winkelmann.

Ein gefährlicher Podcast

Der Podcast »Hörgefühlt« von Marc Maria Hagen hat viele begeisterte Fans, die sich gerne von der samtweichen Stimme einlullen lassen. Sie ahnen nicht, welcher Abgrund dahinter lauert.

Als Roya Mayer auf ihrem Handy-Display die Nachricht »Hilf mir … ich bin am Baum …« sieht, weiß sie, dass sie Martina helfen muss, denn diese reagiert nicht mehr auf ihren Anruf. Roya ist abgelenkt, gerät in den Gegenverkehr und dann vor einen Baum.

Die Altenpflegerin Sarah Henschel steht beruflich mächtig unter Druck. Sie braucht den Podcast, um diesen Druck abzubauen, was ihr Freund Björn nicht versteht.

Dann gibt es da noch den Mann, der Maurerarbeiten ausführt und eine Frau gefangen hält.

Widerwillig macht sich Kommissarin Carola Barreis zu dem Unfall auf, zu dem sie gerufen wird. Doch dann will sie die Wahrheit herausfinden. Was hat es mit dem Podcast und Marc Maria Hagen auf sich?

Wie schon bei einige anderen Thrillern von Andreas Winkelmann, wurde ich auch dieses Mal wieder gepackt. Das erste Kapitel, das »Damals« überschrieben ist, lässt ahnen, dass es entsetzlich wird. Mir hat der Junge leidgetan, der seinen Mut zusammennimmt und doch keine Chance hat. Natürlich hängen alle Handlungsstränge mit dem Podcast zusammen. Doch was steckt dahinter? Das wollte ich natürlich wissen und konnte daher nicht aufhören zu lesen. Es wird grausam und gewalttätig; der Thriller ist also nichts für schwache Nerven.

Die Charaktere sind gut und glaubhaft dargestellt. Carola Barreis ist eine harsche Person, die wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten der anderen nimmt. Aber sie ist intelligent und hat Scharfblick. Mir hat diese Frau mit ihrer ehrlichen Art gut gefallen. Auch gefallen hat mir das Zusammenspiel mit dem Rechtsmediziner Paul Müller.

Es gibt eine Reihe von Wendungen, die unerwartet sind und die Spannung so hochhalten. Natürlich fügen sich die einzelnen Handlungsstränge am Ende zu einem schlüssigen Ganzen.

Ein spannender und packender Thriller.

Podcast zum Tod

Der Podcast »Hörgefühlt« begeistert tausende Hörer. Auch Sarah ist süchtig nach der Stimme von Marc Maria Hagen. Seine Worte sind wie ein Trost für ihre Seele. Ihr Lebensgefährte will es nicht verstehen. Sie fiebert jeder neuen Folge entgegen, nur ahnt sich nicht, was sich hinter der weichen Stimme des Podcasters verbirgt. Hinter den schönen Worten verbirgt sich der Tod.

Wie man es von Winkelmann gewohnt ist, beginnt die Handlung direkt mit Spannung. Die Journalistin Roya ist auf dem Weg zu einer Freundin, die Selbstmord begehen will. Auf dem Weg dahin erleidet sie durch Handy am Steuer einen Autounfall. Hier wird versucht, den Lesern zu diesem Thema die Augen zu öffnen.

Anschließend baut sich die Handlung in wechselnden Perspektiven und Handlungssträngen in zwei Zeitebenen auf. Durch die Wechsel wird Abwechslung und Spannung geschaffen. Allerdings hatte das Ganze auch ein paar Längen und der gewohnte Nervenkitzel wollte leider nicht so wirklich aufkommen. Überraschende Wendungen bis zum Schluss ließen die Handlung aber immer noch offen, bis sich am Ende alles zusammengefügt hat.

Die Kommissarin Carola fand ich mit ihrer Art recht unsympathisch, aber die Journalistin Roya, die auf eigene Faust Ermittlungen angestellt hat, war mir sehr sympathisch und ich habe auch mit ihr mitgefiebert.

Dafür, dass es sich in »Das Letzte, was du hörst« um den Podcast und die Scheinwelt der sozialen Medien drehen sollte, war mir das eindeutig zu wenig. Ich fand, der Podcast kam eindeutig zu kurz. Da hatte ich mir mehr erhofft.

Mein Fazit:
Es ist nicht sein stärkster Thriller. Da habe ich schon Besseres von ihm gelesen, aber es war trotzdem spannend bis zum Schluss. Für alle Winkelmann-Fans natürlich ein Muss.

Aufregender Psychothriller

Die Journalistin Roja Meyer recherchiert zwecks eines Artikels über die Manipulation von Menschen. Dabei wird sie durch eine Selbsthilfegruppe auf den charismatischen Podcaster Marc Maria Hagen aufmerksam. Kurz darauf wird ihre Kontaktperson Martina tot aufgefunden, im Ohr noch die Stimme des Frauen-Flüsterers. Die ermittelnde Kommissarin Carola Barreis, sowie auch Journalistin Roja bezweifeln den Selbstmord Martinas, denn auch der Mord an deren Ehemann wirft große Zweifel auf?

Autor Andreas Winkelmann lässt in seinem Psychothriller »Das Letzte, was du hörst« eine Stimme die Hauptrolle spielen. Das Spiel aus Manipulation, Betrug und Abzocke begegnet uns in der heutigen Zeit ja haufenweise. Ob Workshops, Seminare oder ein Coaching zur Selbstoptimierung, es gibt sie tausendfach im Netz zu finden. Eine spannende Thematik, die der Autor hier aufgreift. In diesem Fall betört ein stimmgewaltiger Podcaster seine geneigte Hörerschaft, mit Marc Maria Hagen hat sich Winkelmann einen wirklich interessanten Charakter ausgedacht! Mittels einiger Opfer, diversen Zeitsprüngen und haarsträubender Szenerien wird man als Leser dann auch aufs Glatteis geführt! Langsam baut sich immer mehr Spannung auf und sorgt für einige Überraschungen!

Mein Fazit:
Ein wirklich faszinierender und fesselnder Thriller, voller packender Momente und Rätsel. Geschickt kombiniert und schlüssig im Abgang sorgt der Thriller für aufregende Unterhaltung. Mich hat er bestens unterhalten:).

Ein spannender, gut konstruierter und überraschender Thriller!

Am 14. Juni 2022 ist der neuste Thriller »Das Letzte, was du hörst‎« von Andreas Winkelmann im Rowohlt-Verlag erschienen. Dieses Buch hat mich zufriedenstellend unterhalten und mir ein paar spannende Lesestunden beschert. Obwohl der Anfang sich für mich etwas gezogen hat, hat mich ein raffinierter, gut durchdachter und überraschender Plot erwartet. Zu Beginn empfand ich die Menge an Informationen etwas unübersichtlich. Doch als ich diese schließlich sortieren konnte, nahm der Inhalt des Thrillers kontinuierlich an Fahrt auf. Der Autor hat mich tief in böse, menschliche Abgründe blicken lassen, das unvorhersehbare Ende hat selbst mir die Stimme verschlagen. Ich habe schon einige Werke von Andreas Winkelmann gelesen und dieser hier gehört für mich definitiv mit zu den besten.

Der gewohnt flüssige, authentische, lebendige und ausreichend detaillierte Schreibstil lässt sich gut lesen und sorgt für ein schnelles Vorankommen. Auch die kurzen Kapitel tragen zu einem schnellen Lesefluss bei. Die hier beschriebenen brutalen und perfiden Morde haben dazu beigetragen, dass ich ständig am Miträtseln war. Häppchenweise konnte ich diese mit der Zeit zuordnen, die komplette Auflösung am Ende hat mich wie erwähnt komplett überrascht. Dem Bösen wird diesmal eine Stimme gegeben, doch was es mit dieser genau auf sich hat, wurde mir mit zahlreichen Wendungen verdeutlicht. Es herrscht eine durchgehend angespannte Atmosphäre, die den Thrill hier besonders gut zur Geltung bringt.

Junge Frauen, die plötzlich mit Kopfhörer tot aufgefunden werden, haben eins gemeinsam: das letzte, was sie in ihren letzten Minuten ihres Lebens gehört haben, war die populäre Stimme des beliebten Podcasters und Lebensberaters Marc Maria Hagen. Mit seinen Podcasts »Hörgefühlt« zieht er mit seiner Stimme Menschen mit Problemen magisch an und ich habe mir von Anfang an die Frage gestellt, ob er was mit dem Ableben der Frauen zu tun hat. Da dessen Lebenspartner ebenfalls auf bestialische Weise getötet wurden, geht die Polizei bei den Frauen von Mord mit anschließendem Suizid aus.

Es wird aus mehreren Perspektiven geschrieben, dazwischen erhielt ich aus einem Strang aus der Vergangenheit Informationen, die ich anfangs erst nicht zuordnen konnte. Doch mit der Zeit finden alle Puzzleteile ihren Platz, sodass eine stimmige Geschichte entsteht. Cliffhanger an den richtigen Stellen und eine rasante Handlung zwischen erschreckenden und geheimnisvollen Ereignissen aus der Vergangenheit und der Gegenwart haben bei mir regelmäßig für Gänsehaut und Nervenkitzel gesorgt.

Die Hauptprotagonistinnen Carola Barreis und Roya Mayer sind für mich hervorragend ausgearbeitet, da ich ihre Handlungen und ihre Denkweisen sehr gut nachvollziehen konnte.

Carola Barreis ist hier die zuständige Ermittlerin, die deutlich zeigt, dass sie keine Lust mehr auf Mord und Totschlag hat. Die ausgelaugte, ältere und zunächst merkwürdige Ermittlerin wurde mir mit der Zeit immer sympathischer und ihre ehrliche Art hat super zu ihr gepasst. Auch der Journalistin Roya Mayer kommen die angeblichen Selbstmorde spanisch vor, weshalb sie sich auf eine gefährliche Suche nach Antworten macht. Den Podcaster Marc Maria Hagen konnte ich mir bildlich besonders gut vorstellen, da er zwar mit seiner angenehmen Stimme überzeugt, sein Charakter und vor allem sein Äußeres haben mich jedoch sehr überrascht. Barreis verbirgt nicht, was sie von ihm – in ihren Augen einem Betrüger, der das Licht spiegelt und dieses zu Geld macht – hält. Obwohl die verbitterte Kommissarin lieber im Ruhestand wäre, kniet sie sich mit vollem Elan in die Ermittlungen und bringt Grausames ans Licht.

Mir hat der abwechslungsreiche und raffinierte Thriller sehr gut gefallen, weshalb er von mir fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung erhält.

Genau hingehört

Im Mittelpunkt des Thrillers steht der Podcast »Hörgefühlt« von Marc Maria Hagen. Speziell Frauen scheinen sehr auf Hagens Stimme und seine esoterischen Lebensweisheiten abzufahren. Doch dann stirbt die erste Hörerin, und das ist erst der Anfang. Die Journalistin Roya Mayer will herausfinden, was es mit dem Podcast auf sich hat.

Parallel dazu erfährt man in Rückblenden persönliche Gedanken eines Kindes und eines Mörders, die sich anfangs nur schwer ins Bild einfügen. Wie hängen diese beiden Handlungsstränge zusammen?

Die Idee zum Buch ist sehr interessant, es dauert allerdings doch bis etwa zur Hälfte des Buches, bis wirklich Spannung aufkommt. Lange plätschert die Story dahin, wobei der Podcast stark im Vordergrund steht, was eher langatmig ist. In der zweiten Hälfte gewinnt die Story dann an Fahrt, die Ereignisse überschlagen sich und die losen Fäden werden verknüpft. Die Auflösung war gelungen.

Mit den Charakteren musste ich mich erst anfreunden, anfangs waren sie mir alle nicht besonders sympathisch. Royas Alleingänge waren etwas nervig, die Kommissarin hingegen hat mich immer mehr begeistert, sie war sehr authentisch.

Das Cover ist sehr klassisch und passt insgesamt gut zum Buch.

Der Frauenflüsterer

Das Cover des Thrillers hat Wiedererkennungswert. Das Buch hat 5 Kapitel, die wieder in Kapitel unterteilt sind. Diese werden aus der Perspektive der verschiedenen Protagonisten erzählt, hauptsächlich im Heute und einige Seiten in der Vergangenheit. Gerade am Anfang fand ich die vielen Akteure und Schauplätze leicht verwirrend. Die Handlung beginnt mit Spannung, lässt dann aber nach einigen Seiten zu wünschen übrig.

Es dreht sich um den Podcast »Hörgefühlt«. Sarah, eine Altenpflegerin, ist süchtig nach den Worten des Gründers Marc Maria Hagen. Die Journalistin Roya versucht, den Machenschaften des Frauenflüsterers auf die Spur zu kommen. Und die kauzige Kommissarin Carola Barreis sucht nach dem Mörder junger Frauen, die vor dem Tod genau diesen Podcast hörten.

Dem Autor gelingt es geschickt, verschiedene Spuren zu legen, bis zur großen Überraschung am Schluss. Hier kam dann auch mehr Spannung auf. Am sympathischsten war mir die Kommissarin. Ihre Art, wie sie sich durchzusetzen weiß und kein Blatt vor den Mund nimmt, hat mir gut gefallen. Das lockerte das Geschehen etwas auf.

Für mich ist dieses Buch nicht der beste Winkelmann, aber sicher für Fans ein Muss.

Gefährlicher Podcast

Ich habe bereits mehrere Bücher von Andreas Winkelmann gelesen und wurde noch nie enttäuscht, auch bei seinem neuesten Thriller nicht. Mir gefällt, dass der Autor in seinen Werken aktuelle Themen, in diesem Fall Podcasts, aufgreift und so seinen Storys einen modernen Touch verleiht.

Die Faszination der weiblichen Charaktere für den Podcast »Hörgefühlt« konnte ich aufgrund der aufgegriffenen Themen persönlich nicht nachvollziehen, Winkelmann hat aber die Person Marc Maria Hagen sehr glaubhaft und überzeugt dargestellt. Der Workshop, zu dem ausgewählte Zuhörerinnen eingeladen werden, hat für mich beinahe etwas Sektenähnliches.

Besonders sympathisch war mir die Ermittlerin Carola Barreis, die auf den ersten Blick eher unsympathisch erscheinen mag. Auch Roya, die alles daran setzt, Marc Maria Hagen das Handwerk zu legen, hat mir gut gefallen, da sie zwar mutig und unnachgiebig ermittelt, aber nicht die typische »nervige« Journalistenrolle innehat.

Bei den kurzen Rückblenden, in denen ein Mann in einem Keller gefangen gehalten wird, erscheint der Zusammenhang mit der Haupthandlung zunächst unklar, am Ende ergibt aber alles einen Sinn.

Wer ein spannendes Buch rund um ein aktuelles Thema sucht, für den ist »Das Letzte, was du hörst« genau das Richtige!

Solide

Und wieder ein neuer Winkelmann. Die Erwartungshaltung naturgemäß hoch. Das Thema »Podcast« hochaktuell.

Der Leser bekommt es mit mehreren rätselhaften Morden zu tun. Die Ermittlungen gestalten sich spannend, aber die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektivwechsel empfinde ich diesmal schon etwas anstrengend und teilweise unübersichtlich. Das führte für mich zu einigen Längen und Spannungsunterbrechungen, etwas, dass man von Winkelmann so nicht gewohnt ist.

Die Charaktere sind differenziert zu betrachten. Die Kommissarin und die Journalistin sind sehr authentisch dargestellt, der Rest bleibt etwas blass. Der flotte Schreibstil führt einen trotzdem zügig durch das Geschehen.

Aber für mich ist es nicht der beste Winkelmann. Die Auflösung konnte mich nicht wirklich überzeugen und im Verlauf der Handlung gab es auch einige Ungereimtheiten. Aber als Fan sollte man auch dieses Buch lesen, denn unterhalten hat es auf seine Art trotzdem.

Tödlicher Podcast

Die Geschichte beginnt mit unterschiedlichen Perspektiven. Da ist zum einen die energische, aber auch schroffe Kommissarin Carola Barreis, die zwei Mordfälle aufzuklären hat. Dann noch die Altenpflegerin Sarah Henschel, die nach dem Podcast »Hörgefühlt«, bzw. nach der Stimme des Sprechers Marc Maria Hagen süchtig ist. Und noch die Kapitel mit einem Unbekannten und seinen grausamen Handlungen in der Vergangenheit. Wo ist hier der Zusammenhang?

Erst nach und nach erfahren wir die Hintergründe und die hohe Spannung und die beklemmende Atmosphäre hat mich sofort gefesselt.

Anfangs war mir die Ermittlerin durch ihre Art etwas unsympathisch. Doch durch das Talent des Autors, seine Charaktere bildlich und authentisch gut in Szene zu setzen, fügte sich ihre Art gut in die Handlung ein.

Winkelmann hat es geschafft, mich mit seinen geschickten Wendungen immer wieder in die Irre zu führen, auch eine Prise Humor durfte hier nicht fehlen. So mag ich Thriller, trotzdem hat mir hier irgendetwas gefehlt, deshalb mit 4,5 Sternen ein klitzekleiner Abzug.

Tödliche Lebenshilfe

Diese Rezi behandelt die Hör-Fassung

Zum Inhalt:
Die Journalistin Roja erreicht der Hilferuf einer Bekannten, doch alle Mühe bleibt umsonst und die Polizei findet nur noch eine Leiche vor. Bei der Durchsuchung zeigt sich, dass die Frau vor ihrem Tod einen Podcast hörte und die leitende Ermittlerin schießt sich - wie Roja selbst ebenfalls - auf den Verfasser dieses Podcasts ein. Insbesondere deshalb, weil die mysteriösen Vorgänge mit dem ersten Todesfall kein Ende finden.

Mein Eindruck:
Es ist immer wieder bewundernswert, wenn männliche Sprecher es schaffen, verschiedene Frauen stimmlich zu interpretieren. Das gelingt Charles Rettinghaus an vielen Stellen. Manchmal hätte man sich jedoch etwas mehr Regie gewünscht, denn einige seiner Betonungen wirken dem Text nicht angemessen.
Die Geschichte selber gestaltet Winkelmann spannend, jedoch bleibt er zu sehr seinem Schema treu: Es gibt einen sehr Verdächtigen, der es in der Hauptsache nicht ist und ein absoluter Nebencharakter springt wie Kai aus der Kiste und ist plötzlich – wegen durch in der Vergangenheit erlittener psychischer Probleme – die Person, die zum Schluss in einem Wahnsinns-Showdown gestoppt werden muss. Das hat mir bei den ersten Büchern gut gefallen (und deshalb wird auch diese Geschichte ihre absoluten Fans haben), als Dauerleser fühle ich mich davon jedoch ermüdet und ein bisschen enttäuscht. Zumal die Hinführung zum letzten Mord und das darauf folgende Finale uninspiriert ist und zu gewollt wirkt.

Mein Fazit:
Spannend geschrieben, doch für Kenner des Autors keine Überraschung mehr

Bin etwas enttäuscht

Mein Mann und ich sind große Winkelmann Fans. Haben bisher alle Bücher von ihm gelesen. So konnten wir es nicht erwarten, endlich dieses Buch lesen zu können. Voller Vorfreude erwartet.
Mein Mann fand dieses Buch noch ok, aber auch nicht spannend. Hat nicht mehr dazu geäußert.
Ich bin echt etwas enttäuscht. Ich habe noch nie so lange an einem Winkelmann-Buch gelesen, wie an diesem. Ein Thriller ist es in meinen Augen nicht. Bzw. nur wegen der abartigen Taten. Es hat mich einfach nicht erreicht und auch nicht gefesselt. Die Handlungen sind wieder sehr fantasievoll und einzigartig. Keine Frage. Jedoch fand ich es eher als Dahingeplätschere. Von einem ins andere, ohne mich wirklich zu packen, was ich von einem Thriller schon mehr erwarte. Fehlte mir die bildliche Ausmalung? Ich kann es nicht sagen. Wie erwähnt, tolle Ideen, kann einfach nicht mehr dazu schreiben.

max. 3 von 5 Sternen bei mir.