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Die letzte Witwe

Der neunte Fall für Will Trent. Thriller
Buch
Gebundene Ausgabe, 560 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3959673515

ISBN-13: 

9783959673518

Auflage: 

1 (01.08.2019)

Preis: 

20,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 248.795
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3959673515

Beschreibung von Bücher.de: 

Zwei gewaltige Explosionen reißen Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihren Partner, Special Agent Will Trent, aus der sommerlichen Idylle. Sie sind geübt darin, in Notsituationen zu helfen. Doch als sie an diesem Tag den Sirenen folgen, führt ihr Instinkt sie mitten hinein in das dunkle Herz einer mächtigen Neonazi-Gruppierung. Zu spät erkennt Sara, dass sie direkt in eine Falle läuft.

Will kann nur noch hilflos zusehen, wie Sara zur Gefangenen wird. Jetzt muss er alles riskieren und verdeckt ermitteln. Denn die Spuren des FBIs lassen keine Zweifel: Der Anführer des Netzwerks geht für seine Zwecke über ein Meer aus Leichen. Kann Will Sara finden, bevor es zu spät ist?

»Karin Slaughter zählt zu den talentiertesten und stärksten Spannungsautoren der Welt.« Yrsa Sigurðardóttir

»Jeder neue Thriller von Karin Slaughter ist ein Anlass zum Feiern!« Kathy Reichs

Kriminetz-Rezensionen

Schreckliche Ereignisse

„Die letzte Witwe“ von Karin Slaughter hat 554 Seiten, die in 23 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 7. Fall für Sara Linton und Will Trent.

Eigentlich wollten Sara und Will nur bei ihrer Mutter und Tante zu Mittag essen, als es in der Nähe mehrere Explosionen gibt. Beide wollen nachschauen, um zu helfen. Da geraten sie in einen Autounfall und Will muss hilflos zusehen, wie Sara entführt wird. Diese landet in einem Camp, um angeblich eine Masernepidemie zu verhindern. Lange ist nicht klar, was in dem Camp wirklich vor sich geht, aber dann ist es eine furchtbare Geschichte.

Obwohl Das Buch mit Entführungen und mehreren Explosionen sehr rasant beginnt, bin ich nicht so gut in die Geschichte eingestiegen, da sich die Handlungen aus einer anderen Sicht immer wiederholt haben. Das hat mich verwirrt. Aber die Wiederholungen zogen sich nicht durch das gesamte Buch.

Die Hauptakteure Sara und Will kennt man ja schon. In diesem Fall ist die Angst der beiden spürbar. Jeder macht sich Sorgen um den anderen und denkt dabei kaum an sich selbst. Will ist hilflos, da er Sara nicht finden und ihr helfen kann. Erst ziemlich zum Schluss gelingt es, ihn als verdeckten Ermittler in das Camp einzuschleusen.

Ich fand Amandas Verhalten zu Beginn sehr verantwortungslos. Will war schwer verletzt und sie puscht ihn mit Riechsalz auf, damit er weiterarbeiten kann. Auch Cathy, Sara’s Mutter, konnte ich nicht verstehen. Kann ja sein, dass sie noch an ihrem toten Schwiegersohn hängt, aber Will so schlecht zu behandeln, ist nicht fair. Sie sollte froh sein, dass Sara wieder jemanden gefunden hat.

Das Buch ist zu Beginn mit der Entführung von Michelle einige Wochen vor der eigentlichen Handlung und dann Saras Entführung spannend aufgebaut. Dann hat es etwas stagniert, für mich jedenfalls. Da war mir zu viel Durcheinander, sodass ich zeitweise nicht wusste, wer wo und warum ist. Wie schon geschrieben auch wegen der Wiederholung der Handlungen. Auch waren mir zwischendurch die Abhandlungen über politische Verwicklungen und terroristische Gruppierungen zu langatmig. Aber dann ist es doch wieder sehr rasant, spannend und schrecklich geworden.

Insgesamt betrachtet habe ich schon bessere Bücher von Karin Slaughter gelesen.

Nicht der beste Fall dieses Duos

Inhalt übernommen:
In einer heißen Sommernacht wird eine Wissenschaftlerin von Unbekannten auf einem Parkplatz in einen Wagen gezerrt. Sie ist Expertin für hochgefährliche Viren. Den Behörden fehlt jede Spur. Dann erschüttern zwei gewaltige Explosionen einen der wichtigsten Stadtteile Atlantas. Was auch immer hier vor sich geht, hat Folgen für die ganze Stadt – und möglicherweise für die ganze Nation.

Gerichtsmedizinerin Sara Linton und Special Agent Will Trent stehen im Zentrum der Attacke, als die Lage völlig außer Kontrolle gerät. Entsetzt muss Will zusehen, wie Sara verschleppt wird. Nun will er alles riskieren. Denn die Pläne der Drahtzieher bedrohen nicht nur das Leben Tausender Menschen – sondern auch das der Frau, die er liebt.

Meine Meinung:
Die Geschichte begann höchst spannend, man wurde förmlich in das Geschehen hereingesaust. Sara wird entführt und Will bleibt verletzt zurück. Obwohl er eigentlich nicht dienstfähig ist, will er auf jeden Fall weiter ermitteln, um die Frau, welche er liebt, zu retten.

Dann jedoch gab es mehrere Situationen, die immer wieder aus verschiedenen Gesichtspunkten erzählt wurden, was den Lesefluss deutlich erschwerte und zulasten der Spannung ging. Außerdem waren mehrere Erzählteile sehr in die Länge gezogen.

Erst in der zweiten Hälfte nahm das Buch wieder Fahrt auf und entwickelte sich so, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Sara wird in ein Camp verschleppt, wo sie in die Hände skrupelloser Menschen gerät, die vor nichts zurückschrecken. Angeblich wird ihre Hilfe als Ärztin benötigt, um eine Masern-Epidemie zu bekämpfen, was wirklich dahintersteckt, das wird erst sehr spät deutlich und lässt einem das Blut in den Adern gefrieren.

Fazit:
Da der Spannungsbogen zwischendurch deutlich unterbrochen wurde und es stattdessen langatmige Wiederholungen gab, kann ich leider nur drei Sterne vergeben. In meinen Augen nicht das stärkste Buch der Autorin.

Spannend, aber auch erschreckend

Die entspannte Zeit von Sara Linton und ihrem Freund Will Trent wird jäh durch eine Explosion unterbrochen. Sie machen sich gleich auf, um zu helfen, doch auf dem Weg dorthin wird Sara entführt. Will kann ihr nicht mehr helfen. Obwohl fieberhaft nach Sara gesucht wird, kann die Polizei sie nicht auftreiben. Um ihr zu helfen, lässt sich Will auf einen gefährlichen Undercover-Einsatz ein. Wird es ihm gelingen, seine Freundin aus den Fängen einer rücksichtslosen Organisation zu befreien?

Der Schreibstil lässt sich wieder sehr schön und flüssig lesen, wie man es von Karin Slaughter gewohnt ist. Allerdings ist dies mein erstes Buch aus der Reihe um Sara Linton und Will Trent. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt und so kann es schon mal Unterschiede in der Sichtweise geben, je nachdem ob Sara oder Will berichten. Das mindert anfangs leider ein bisschen die Spannung.

Die Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Sara ist eine intelligente und starke Person, die mir imponiert hat. Will nimmt jedes Risiko auf sich, um ihr zu helfen. Die beiden sind ein sympathisches Paar.

Es geht von Anfang an sehr spannend los. Hinter allem steckt eine Neonazi-Gruppierung, deren Anführer skrupellos ist und über Leichen geht. Er beansprucht eine Führungsposition in der Gesellschaft. Eine ziemliche aktuelle Thematik, denn solch abstruse Gedankengänge sind ja wieder im Kommen.

Nicht nur Sara ist in Gefahr, sollte die Gruppierung weitermachen können, geht es um sehr viele Menschenleben. Daher ruhen alle Hoffnungen auf Will.

Ein spannender Thriller.

Leider unglaubwürdig und spannungsarm

Mitten am Tag wird die anerkannte Wissenschaftlerin Michelle Spivey auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Beisein ihrer elfjährigen Tochter entführt. Zwei Wochen später fehlt von ihr immer noch jede Spur, bis sie ganz plötzlich in der Emory-Universitätsklinik auftaucht. Kurze Zeit später wird der Campus von mehreren Bombenanschlägen erschüttert.

Unterdessen verbringen die Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr Freund Special Agent Will Trent ein paar Tage bei Sarahs Eltern, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus leben. Ein Treffen, das recht holprig ist, denn Sarahs Mutter ist mit der Lebensführung ihrer Tochter, in Bezug auf Will, nicht ganz einverstanden. Doch dann bebt die Erde und Sarah und Will wollen als Erstretter vor Ort sein, doch so weit kommen sie gar nicht, denn eine Massenkarambolage direkt vor der Haustür, zwingt sie schon früh zum Handeln. Einiges an diesem Unfall ist jedoch nicht ganz plausibel. Die Überlebenden Verunfallten verhalten sich merkwürdig und noch ehe Will richtig reagieren kann, wird Sarah vor seinen Augen entführt. Verzweifelt versucht er anschließend mit seiner Chefin Amanda und seiner Kollegin Faith, Sarahs Spur aufzunehmen.

Normalerweise würde ich die Meinung von Kathy Reichs und Yrsa Sigurðardóttir sofort teilen, Karin Slaugther war bis zu diesem Buch immer ein Garant für extrem spannende Unterhaltung, gepaart mit einer gewissen erotischen Komponente. All dies fehlt völlig in diesem Buch.

Dabei ist der Anfang recht vielversprechend, die Entführung der Wissenschaftlerin und das nachfolgende Attentat sind spannungstechnisch gut gelungen. Meine ersten Schwierigkeiten im Verständnis bekam ich, als Wills Kolleginnen die Szenerie betraten. Ich konnte deren Handlungsweise überhaupt nicht nachvollziehen, zumal ich auch Schwierigkeiten hatte, sie überhaupt ins Bild zu setzen. Da wäre zum einen die Vorgesetzte Amanda, die dem vor allem physisch schwer traumatisierten Will, der nach der Entführung mit Verdacht auf innere Blutungen ins Krankenhaus kommt, einfach eine Aspirin gegen die Schmerzen gibt. Dies würde in der Regel tödlich enden. Faith, Kollegin Nummer 2, konnte ich lange Zeit gar nicht einschätzen, ist sie Agentin, Analystin, Freundin oder sogar Lebensgefährtin von Will? Und so setzt sich das die ganze Zeit fort, Terroristen, Familie, Sektenmitglieder – keiner konnte mich restlos überzeugen. Ich denke, die Autorin hat sich diesmal zu viel vorgenommen, rechter Terrorismus, Sektenähnliche Gemeinschaften, Missbrauch jeglicher Art einschließlich Pädophilie, biologische Massenvernichtungswaffen und zwischendrin Romeo und Julia die nicht zueinander finden können. Neben diesem ganzen verwirrenden Plot hat mich die schier maßlose Gewalt, einhergehend mit der detaillierten Darstellung der Gräueltaten auf den menschlichen Körper, zunehmend gestört.

Fazit: Zuviel Gewalt in einem nicht ganz logischen Plot.

Wie immer super

Die letzte Witwe von Karin Slaughter: Der 7. Fall für Sara Linton und Will Trent aus der Georgia-Reihe.

Inhalt:
Mitten am helllichten Tag wird die Wissenschaftlerin Michelle Spivey auf einem Parkplatz eines Einkaufzentrums vor den Augen ihrer Tochter entführt. Ein paar Wochen später wird sie im Emory-Krankenhaus mit einem Blinddarmdurchbruch entdeckt.

Sara und ihr Partner Will verbringen ein Wochenende bei ihren Eltern, als es zu schweren Explosionen auf dem Krankenhausgelände kommt. Auf dem Weg dorthin nähern sie sich einem Verkehrsunfall, der ihnen sehr suspekt vorkommt, es handelt sich um eine Falle, Sara wird entführt.

Meinung:
Karin Slaughter versteht es in ihren Thrillern immer wieder, von Anfang an Spannung aufzubauen. Dies gelang ihr auch in diesem Buch, wobei ich allerdings fand, dass sich die Handlung in der Mitte etwas in die Länge zog. Auch die Story um die Entführer, das Leben im Neo-Nazi-Dorf und den finalen Angriff fand ich etwas »drüber«. Nichtsdestotrotz ein toller Thriller, der zum Ende nochmal richtig spannend wurde.

Der Wechsel zwischen Action und Emotionen ist sehr gelungen. Sara und Will sind mir weiterhin sympathisch und ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.

Fazit:
Gerne vergebe ich 5 Sterne für das Talent so eine Story aufzubauen.

Thriller mit aktueller Thematik

Als Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr Lebenspartner Special Agent Will Trent sich auf den Weg zu einer Explosion machen wollen, um Erste Hilfe zu leisten, laufen sie in eine Falle: Eine Neonazi-Gruppe hat bereits einige Tage zuvor eine Ärztin entführt, nun nehmen sie noch Sara mit. Der Anführer der Gruppe plant einen großen Angriff. Kann Will Sara befreien?

Dies ist bereits der 7. Band der Reihe um Sara Linton und Will Trent. Das Buch lässt sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, der Fall ist in sich abgeschlossen. Die Spannung in diesem Thriller ist schon von Anfang an recht hoch gehalten, man spürt die zugrundeliegende Gefahr in jeder Zeile. Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen geschildert; daraus ergeben sich allerdings des Öfteren Wiederholungen, die mich ziemlich gestört haben. Die beiden Hauptpersonen sind gut geschildert und wirken mit ihrer Geschichte sehr authentisch. Das Thema des Buches ist sehr aktuell: Rassismus und religiöser Extremismus in Amerika. Die Autorin Karin Slaughter hat es auf erschreckende Weise literarisch umgesetzt.

Insgesamt ist der Autorin ein Thriller gelungen, den ich trotz manch langatmiger Szene weiterempfehlen möchte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Für mich der perfekte Thriller

Ich kenne zwar schon einige Bücher von Karin Slaughter, aber dies war das erste Buch aus der Serie um Sara Linton und Will Trent. Der Quereinstieg war aber überhaupt kein Problem, der Fall ist in sich abgeschlossen und auch die Entwicklungen im Privatleben der Charaktere haben nie zu Grübeleien wie »hm, was war da wohl im Vorgängerband?« geführt. Man kann das Buch völlig unabhängig lesen.

Kurz zum Inhalt: Sara, Gerichtsmedizinerin, und Will, Special Agent, sind ein glückliches Paar. Doch dann wird Sara entführt und Will setzt natürlich alles daran, sie zu befreien. Die Entführer scheinen aus der Neo-Nazi-Ecke zu kommen und sprichwörtlich über Leichen zu gehen ...

Das Buch ist mit 556 Seiten ein richtig dicker Wälzer und Slaughter hat es geschafft, hier keine Minute Langeweile aufkommen zu lassen. Sowohl der Fall, also die Entführung und das Treiben der Neo-Nazis als auch der private Aspekt, die Liebesbeziehung zwischen Sara und Will, die in diesem Band eine enorme Entwicklung erfährt, waren spannend, rührend, tragisch, erschütternd, abstoßend und überzeugend.

Bis auf einen kleinen Aspekt: Im Buch gibt es noch eine weitere Entführung und über lange Strecken rätseln die Ermittler, warum die Person entführt wurde. Nachdem das aber so dermaßen sonnenklar war, hat mich der Punkt doch etwas die Stirn runzeln lassen. Aber Schwamm darüber angesichts der ansonsten überzeugenden Handlung.

Zwischendrin blitzte auch immer wieder mal Humor auf, ich persönlich fand Wills Kollegin Faith ja den beiden Hauptcharakteren mindestens ebenbürtig. Sie hat eine kleine zweijährige Tochter und ihr Leben als alleinerziehende Mutter ist hart, für uns Lesende aber sehr lustig. »Was für ein wundervoller Tag für einen Exorzismus» oder »ich werde sämtliche Zeilen aus Frozen zitieren, bis Sie aus den Augen bluten«. Made my day, Faith!