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Die Lichtung

Der erste Fall für Jan-Römer. Kriminalroman
Buch
Taschenbuch, 384 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3548286364

ISBN-13: 

9783548286365

Erscheinungsdatum: 

10.10.2014

Preis: 

9,99 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 148.765
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3548286364

Beschreibung von Bücher.de: 

In den 80ern wurde dein bester Freund getötet - jetzt jagst du seinen Mörder. Sommer 1986: Eine Kölner Clique verbringt ein Party- Wochenende in einer Blockhütte im Bergischen Land. Zwei Tage lang Bier, Musik, Baggersee und Flirts. Am Ende sind zwei junge Menschen tot - das Mädchen vergewaltigt und erstochen, der Junge brutal erschlagen. Der Doppelmord wird nie aufgeklärt. Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll Jahre später über den ungelösten Kriminalfall schreiben. Römer erinnert sich gut, denn das Wochenende im Wald war das Ende seiner Jugend - er gehörte selbst zu jener Clique. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze will er herausfinden, was damals wirklich geschah. Zu spät merkt er, in welche Gefahr er sich dadurch bringt... »Eines jener Bücher, wo man die Nacht durchliest, um zu wissen, wie es ausgeht. Und sich hinterher ein kleines bisschen cooler fühlt, weil man auch in den 80ern aufgewachsen ist.« Stefan Gerold/Neue Westfälische »Endlich nach langer Zeit wieder ein Buch, das süchtig macht. Genau die richtige Mischung aus Witz, guten Figuren und Spannung, die einen bis zur letzten Seite bannt.« Katja Mitic/Die Welt

Kriminetz-Rezensionen

Ein echter Pageturner!

Der Journalist Jan Römer muß als Krankheitsvertretung einen alten, nicht gelösten Kriminalfall aus den 80er Jahren neu aufrollen. Damals hatte eine Clique Jugendlicher im Bergischen Land gefeiert und später in der Nacht wurden ein Mädchen und ein Junge tot aufgefunden. Das Pikante an der Situation ist, daß Jan Römer selbst ein Mitglied der damaligen Clique war und, daß er diese Anwesenheit vor seiner Frau und seinem Chef geheim hält. Jan hat derzeit viel Zeit zum Recherchieren, da seine Frau und der Sohn schon voraus in den Urlaub gefahren sind. Unterstützung erhält er von Mütze, einer früheren Kollegin.

Die Story spielt auf zwei Zeitebenen. Ein Strang berichtet über die aktuellen Ermittlungen und im zweiten Strang lässt der Autor das Wochenende des Jahres 1986 Revue passieren. Eines wird klar, die Jugendlichen wissen alle mehr als sie ausgesagt haben, sie haben einen Geheimhaltungspakt geschlossen, den bis zum jetzigen Zeitpunkt keiner gebrochen hat. Es liegt viel Ermittlungsarbeit vor Jan und Mütze, denn sie müssen die Mitglieder der Clique wieder finden und vor allem zum Reden bringen. Sie werden nach und nach einzeln vorgestellt und der Leser kann daraus Schlüsse ziehen und seine eigenen Vermutungen anstellen.

Linus Geschke hat in seinem Debütroman gleich von Beginn an Spannung aufgebaut, die bis zum Ende durchgängig hoch bleibt. Er hat eines geschafft, die 80er Jahre so zu beschreiben, daß beim Leser ständig Erinnerungen aufkommen und die Atmosphäre greifbar ist. Sei es bei der Musik, den Mopeds oder dem Feeling, man erkennt alles wieder. Das Buch liest sich flüssig und man schlägt es wirklich erst zu, wenn der Fall gelöst ist.

Ich werde bei einem weiteren Band mit Jan und Mütze auf alle Fälle dabei sein!

Toll geschrieben und gelungen

Ein absolut gelungener Auftakt für eine Serie. Die Verknüpfung aktueller Ermittlungen des Journalisten Jan Römer und der Ereignisse im Jahr 1986, als sein bester Freund getötet wurde, ist spannend und gut gelungen. Die Handlung wird schlüssig entwickelt und am Ende wird der Fall überzeugend aufgelöst. Dabei ist der Autor sprachlich anspruchsvoll und gekonnt unterwegs. Ich bin schon jetzt auf die nächsten Bände gespannt. Ein Krimi für alle Leser, die das Spiel mit verschiedenen Zeitebenen mögen. Ich habe das Buch verschlungen.

Spannung pur

Inhaltsbeschreibung zu „Die Lichtung“
Damals wurde dein bester Freund getötet – jetzt jagst du seinen Mörder.

Sommer 1986: Eine Kölner Clique verbringt ein Party-Wochenende in einer Blockhütte im Bergischen Land. Zwei Tage lang Bier, Musik, Baggersee und Flirts. Am Ende sind zwei junge Menschen tot – das Mädchen vergewaltigt und erstochen, der Junge brutal erschlagen. Der Doppelmord wird nie aufgeklärt.

Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll Jahre später über den ungelösten Kriminalfall schreiben. Römer erinnert sich gut, denn das Wochenende im Wald war das Ende seiner Jugend – er gehörte selbst zu jener Clique. Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze will er herausfinden, was damals wirklich geschah. Zu spät merkt er, in welche Gefahr er sich dadurch bringt ...

Meine Meinung und Fazit
Seit ich Anfang des Jahres von der Neuerscheinung „Das Lied der toten Mädchen“ gelesen hatte, wollte ich mit der Reihe rund um Jan Römer anfangen, weil ich gern die Reihenfolge einhalte, um die Entwicklung der Personen verfolgen zu können. Und für mich bedeutet Urlaubszeit endlich Lesezeit.

Was für ein temporeicher atemraubender Kriminalroman, tolle Charaktere und eine gelungene Handlung mit erfolgreicher Umsetzung im Verwirren des Lesers. ;-) Ich war auch beim Lesen immer auf der falschen Fährte/Spur und habe mich in die Irre führen lassen. Sehr gut, Herr Geschke.

27 Jahre später wird der Journalist Jan Römer von seiner Vergangenheit eingeholt. Damals wurden zwei Teenager ermordet und er soll jetzt darüber berichten, über seine Freunde, seine verdrängte Vergangenheit, ja Jugend.

Jan Römer, 43 Jahre, Journalist, glücklicher Ehemann und Vater, der die jugendliche Vergangenheit bisher erfolgreich verdrängt hat. So nach dem Motto der Zitate: „Hatten wir damals das Falsche aus dem richtigen Grund getan oder das Richtige aus dem falschen Grund“ (Seite 111) oder „... irgendwann war die Lüge zur Wahrheit geworden.“ (Seite 208).

Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, in der Gegenwart und im August 1986. Die Erzählform ist perfekt gewählt, somit bekommt man die Unsicherheit, die Gedanken von Jan perfekt mit, man spürt die Verwirrung/Unsicherheit des verliebten Jugendlichen und des 44-jährigen Journalisten, der erkennt, dass die Vergangenheit nicht vergangen ist.

An seiner Seite befindet sich „Mütze“, Stefanie, eine ehemalige Kollegin. Mit ihr begibt er sich auf die Spuren der Vergangenheit und die Ermittlungen beginnen. Keine typischen Ermittlungen im Rahmen der Polizeiarbeit, aber dennoch gelungen, da anders umgesetzt.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und zum Glück habe ich schon den 2. und 3. Teil, so dass ich bald weiß, wie es mit Jan Römer weitergeht. Ich freue mich auf tolle Lesestunden.