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Linges Mission
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Ein geschickt komponierter Roman Nach einer wahren Begebenheit.
1940: Der norwegische Schauspieler Martin Linge wird von der britischen Armee angeworben, um ein geheimes Spezialeinsatzkommando anzuführen. Gemeinsam mit seiner handverlesenen Einheit zieht er nach Norwegen, um die dort stationierten Deutschen auszuspionieren und ihre Pläne zu vereiteln. Es ist nicht nur seine tollkühne Art, die ihn zu dem perfekten Mann für die Mission macht, sondern auch sein Charisma und seine Bühnenerfahrung.
Mit der »Kompanie Linge« macht er den Deutschen das Leben schwer. Doch sein wohl größter Clou ist der Diebstahl der 'Enigma-Maschine', mit der verschlüsselte Nachrichten der Deutschen dechiffriert werden können. Martin verzeichnet einen Erfolg nach dem anderen, doch je höher er fliegt, desto tiefer droht er zu fallen. Wird ihm sein Wagemut letztendlich zum Verhängnis?
Øystein Wiik verdichtet das Leben des Schauspielers und norwegischen Nationalhelden Martin Linge zu einem mitreißenden Spionageroman.
Linges Mission: Historischer Spionagethriller aus dem Zweiten Weltkrieg
Martin Linge ist in Norwegen ein bekannter Mann. Er war ein Widerstandsheld, wie er im Buche steht: Charismatisch, charmant, gutaussehend, immer bereit, die Anweisungen seiner Vorgesetzten in den Wind zu schlagen, seine Männer wären für ihn durchs Feuer gegangen, und am Ende kam er bei einem tollkühnen Einsatz ums Leben.
Die Handlung in diesem Buch setzt 1991 ein. Martin Linge ist seit fünfzig Jahren tot, und nun soll in Oslo ein Theaterstück an ihn und die Zeit der Besetzung Norwegens durch deutsche Truppen erinnern. Ein Angehöriger seiner damaligen Truppe wird dazu geholt, um als Zeitzeuge dafür zu sorgen, dass alles seine Richtigkeit hat. Bjørn heißt der inzwischen ebenfalls alte Mann, dem Martin Linge damals das Leben gerettet hat.
Mit Hilfe von Bjørn kann auch Rosemary ausfindig gemacht werden, Linges damalige englische Lebensgefährtin. Beide, Bjørn und Rosemary, haben einiges zu dem Theaterstück zu sagen – und beide müssen sich nun ihren Erinnerungen stellen. Vor allem Bjørn scheint sich dabei einem Zusammenbruch zu nähern, denn damals ist etwas geschehen, das er mit aller Kraft fünfzig Jahre lang zu verdrängen versucht hat. Was ist aber ist wirklich geschehen, bei Martin Linges letztem Einsatz auf der norwegischen Insel Måløy?
Der norwegische Autor Øystein Wiik hat bisher Kriminalromane geschrieben, zumeist mit dem Opernjournalisten Tom Hartmann in der Hauptrolle. Mit seinem neuen Buch wendet er sich einem anderen Genre zu – der Verlag bezeichnet »Linges Mission« als Spionageroman, und das stimmt durchaus. Es ist aber noch viel mehr.
Das damalige Kriegsgeschehen wird seziert, wir erfahren, wie sogar unter Alliierten gelogen wird, und wieso ein Bilderbuchheld wie Martin Linge auf scheinbar vollkommen unbegreifliche Hindernisse stößt. Das alles ist ungeheuer spannend und hervorragend recherchiert beschrieben, aber vor allem fesselt uns eben die Frage: Wie ist Linge wirklich gestorben?
Funfact: Martin Linges Enkel Espen Haavardsholm (dessen Buch über seinen Großvater auf der Literaturliste hinten im Buch auftaucht) ist einer der bedeutendsten norwegischen Schriftsteller der letzten Jahrzehnte. Wer jetzt Lust hat, nach dem Roman über den Großvater etwas vom Enkel zu lesen: Zuletzt übersetzt wurde eine von Espen Haavardsholms Erzählungen für das Buch »Sagenhafte Geschichten«, erschienen im Verlag Tredition, ISBN 978-3347292192