Lockdown mit Todesfolge
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Mai 2020: Die Corona-Pandemie überschattet den Alltag. Das öffentliche Leben steht still, alle Menschen befinden sich Zuhause und üben sich in „Social Distancing“. Mitten in dieser erzwungenen Ruhepause wird eine 63-jährige Erzieherin grausam ermordet aufgefunden: an ihr eigenes Bett gefesselt und über Tage verdurstet. Kriminalkommissarin Mirjam Forster wird aus dem Homeoffice gerufen, um gemeinsam mit ihrem Kollegen den Fall aufzuklären.
Die alleinerziehende Mutter kämpft an allen Fronten: mit ihrer pubertierenden Tochter im Homeschooling und deren Lehrerin, mit ihrer kontrollsüchtigen Chefin, mit dem Kollegen, der von einem Leben als Öko-Bauer träumt, und schließlich mit dem Fall, in dem es keinerlei brauchbare Zeugen zu geben scheint. Und ein zweites Mordopfer lässt nicht lange auf sich warten. Die einzige Verbindung zwischen den Opfern scheint der Journalist Korbinian Krämer zu sein, der bei den Ermittlungen immer wieder ins Visier gerät. Zufall?
ein recht gutes Erstlingswerk
Das ist das Erstlingswerk der Autorin. Wie der Titel bereits ankündigt, handelt es in der Zeit des Lockdowns. Da wir aktuell immer noch in der Pandemie leben, fällt es einem leicht, sich in das Buch einzufinden. Ansonsten hätte man für Mundschutz, Quarantäne und Abstandsregeln wohl kaum Verständnis.
Auf dieser Basis passieren Morde, die ideenreicher in dieser Situation nicht sein könnten.
Die Autorin fällt sehr wohl durch diese Ideen, wie auch die Verknüpfungen auf. Allerdings waren mir die Handlungen teilweise etwas zu zäh ausgeführt. Was zwar Neugierde, aber keinen Nervenkitzel/ Spannung bei mir erzeugte. Gestört hat mich ebenso die teilweise komplizierten Namen.
Das Buch hat 566 Seiten, die teilweise eben langatmig sind.
Insgesamt für das 1. Buch gut. Allerdings hätte man es wohl auch einkürzen können, um schlussendlich nicht so langatmig zu sein.