Cover von: Die London Connection
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Die London Connection

Der dritte Tom-Kell-Thriller
Buch
Taschenbuch, 352 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3442486092

ISBN-13: 

9783442486090

Erscheinungsdatum: 

16.10.2017

Preis: 

10,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.050.904
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3442486092

Beschreibung von Bücher.de: 

Thomas Kell hat mit seiner Arbeit als Agent des MI6 abgeschlossen. Nachdem er sein halbes Leben dem britischen Geheimdienst gewidmet hat, ist ihm nichts geblieben, außer Trauer über die Ermordung seiner großen Liebe und maßloser Hass auf den Kreml. Da erhält Kell die Chance, sich an jenem russischen Topspion zu rächen, den er für den Tod seiner Freundin verantwortlich macht. Beharrlich arbeitet Kell an der Falle für sein Opfer. Doch in dem komplexen Katz-und-Maus-Spiel ist bald nicht mehr klar, wer wen manipuliert. Als Kell Informationen erhält, wonach ein terroristischer Anschlag in Großbritannien bevorsteht, muss er sich entscheiden - zwischen persönlicher Rache und Loyalität zum MI6.

Kriminetz-Rezensionen

Wieder alles auf Anfang ...

Erneut ist Tom Kell weg vom MI6 – dieses Mal allerdings freiwillig. Vielleicht hat er sich deshalb dieses Mal nicht so hängen gelassen. Er trinkt nicht, er raucht nicht (mehr) und ist bemüht, sich auch körperlich fit zu halten. Aber ich frage mich, welche Stellenbeschreibung wohl auf einen ehemaligen Spion zutrifft? Neue Jobs dürfte da wohl eher rar sein.

Rache
Aber da gibt es ja noch seine ganz persönlichen Rachepläne, die plötzlich gehörigen Auftrieb bekommen, als ihm Informationen über den Mörder seiner Geliebten zugespielt werden. Kell beginnt einen sehr komplexen Plan zu schmieden, um Rache zu nehmen. Stellenweise ist der Plan dann allerdings so komplex, das nicht nur Kell, sondern auch der Leser den Überblick verliert.

Ein bisschen viel Verwirrungen
Schwierig fand dieses Mal vor allem das gegenseitige Ausspionieren und Hinters-Licht-Führen. Ich wusste bald gar nicht mehr, wer hier Freund und wer Feind ist. Kells leicht vertrauensselige Art in ehemalige Kollegen fand ich manchmal etwas nervig, weil manche Aktionen so offensichtlich gefaket waren, dass er es hätte merken müssen. Aber vielleicht haben ihn ja auch seine Rachepläne ein bisschen blind gemacht.

Die nationale Sicherheit
Doch die musste er ja dann auch bald aufgeben, denn es stand größeres auf dem Spiel. Schaut hier jemand Navy CIS? Da kommt ja auch immer der ominöse Satz “Es geht um die nationale Sicherheit” und so geht es auch Kell. Noch einmal muss er alles, was er gelernt hat, aktivieren, um den MI6 zu schützen und seine persönlichen Belange hintenanstellen. Am Ende tut er es, aber ob er trotzdem noch seine Rache bekommt? Ich weiß es, aber ich verrate es nicht :-)

Mein Eindruck:
Mit "Die London-Connection" bleibt Charles Cumming seinem Stil treu. Es gibt wenige Schießereien und Verfolgungsjagden und somit bleibt für mich am ehesten der Eindruck von Realität vorhanden. Spannend ist es trotzdem, denn dafür sorgt ein intelligenter, sehr aktueller Plot – und das viel besser als zu viel sinnloses Blutvergießen.