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London Rules
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Beschreibung:
Eine Söldnertruppe radiert ein Dorf in Derbyshire aus. Kurz darauf wird ein Pinguingehege im Londoner Zoo in die Luft gesprengt – beim Inlandsgeheimdienst MI5 herrscht Alarmstufe Rot.
In Slough House dagegen gähnende Langeweile, bis Roderick Ho, Ober-Nerd der abservierten Agententruppe, nur knapp einem stümperhaft ausgeführten Attentat entgeht. Seine Kollegen eilen ihm (widerwillig) zu Hilfe und machen aus einer schwierigen Situation – das Schlimmste.
Perfekte Thriller-Unterhaltung
Zum Inhalt:
Roddy Ho ist verliebt in Kim, eine absolute Traumfrau. Und so interessiert an Roddys Fähigkeiten, dass er ihr gerne alle seine Geheimnisse verrät. Kurz danach passiert vieles auf der britischen Insel, was den Geheimdienst auf Touren bringt. Und zum Geheimdienst gehört auch dessen Dependance im Sloagh House...
Mein Eindruck:
Schon das Ende seines ersten Kapitels führt dazu, dass einem der Mund offen steht (wenn man NICHT den Klappentext verinnerlicht hat) und genau das ist das, was man an Mick Herron schätzen muss: Er brilliert nicht nur mit wunderbaren Charakteren (wobei egal ist, ob sie sympathisch oder nicht sind), sondern ist ebenso virtuos in Wortwahl (hier auch ein Dank an die Übersetzung) und dem kreieren von Settings. Durch die Angewohnheit, seine Agenten über die Klinge springen zu lassen, falls ihm danach ist, hält Herron seine Leser unter Dauer(an)spannung.
Wie er dazu die momentane politische Lage in Großbritannien einbindet und mit seinem jeweiligen Personal bespielt, sucht in der Krimilandschaft Ihresgleichen. Der dabei immer wieder aufblitzende, typisch britische, schwarze Humor ist die Kirsche auf der Torte.
Mein Fazit:
Großartig, jedes weitere Wort ist verschwendet