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Madame Beaumarie und die Melodie des Todes

Der erste Fall für Florence Beaumarie. Ein Provence-Krimi
Buch
Taschenbuch, 360 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3709979277

ISBN-13: 

9783709979273

Auflage: 

1 (16.06.2020)

Preis: 

14,95 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 161.873
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3709979277

Beschreibung von Bücher.de: 

MISS MARPLE HEIßT JETZT MADAME BEAUMARIE: KRIMISPANNUNG MIT FRANZÖSISCHEM CHARME!

Ein toter Dirigent und ein Orchester voller Intrigen
Kurz vor dem Auftakt zu einem Festival der klassischen Musik in Avignon wird der Dirigent tot aufgefunden - erdrosselt mit einer Cellosaite. Und damit nicht genug: Ein Musiker nach dem anderen verstummt in dem sonst so beschaulichen Städtchen - für immer.

Schnell wird klar: Zwischen den Musikerinnen und Musikern herrscht ein Konkurrenzkampf, der Dirigent war nicht bei allen beliebt, und auch amouröse Verhältnisse und Affären tragen zum Unfrieden bei. Wer wollte den Dirigenten tot sehen? Ein Musiker, den er kurz vor der Premiere aus dem Orchester geworfen hat? Eine verflossene Geliebte? Und warum mussten nach ihm noch mehr Musiker sterben? Liegt das Motiv für die Morde etwa in der Vergangenheit?

Madame Beaumarie: Miss Marple auf Französisch
Zum Glück ist Florence Beaumarie vor Ort. Zeit ihres Berufslebens war die aufgeweckte Dame die Seele eines Pariser Kommissariats - jetzt möchte sie eigentlich entspannen. Doch da ihr das Verbrechen selbst im Ruhestand an den Fersen zu kleben scheint, wendet sich Florence einer Mordermittlung zu. Das örtliche Kommissariat freut sich über die Unterstützung, denn Madame Beaumarie hat sich als findige Ermittlungshelferin weit über Paris hinaus einen Namen gemacht. Abgelenkt wird sie allerdings durch einen besonders charmanten Galan: Charles Florentin, ein attraktiver Antiquar, bringt Florence mit seiner liebevollen Aufmerksamkeit ein wenig durcheinander …

Sommer, Sonne, Strand und Mord: Schauplatz Provence
Wo sanfte Weinberge an grüne Pinienwälder grenzen, wo französische Parfüms und Weine entstehen, wo die Côte d'Azur und die wunderschönen Calanques zum Baden einladen und wo jedes Jahr tausende Sonnenhungrige einen Ort der Ruhe finden, tun sich mitten in der sommerlichen Urlaubszeit überraschende Abgründe auf.

Vorbei ist es mit der Idylle, als in Avignon ein Toter gefunden wird, und plötzlich riecht es nicht mehr nach köstlichem Lavendel, sondern verdächtig nach Mord …

»Madame Beaumarie ist eine Ermittlerin nach meinem Geschmack! Resolut, entschlossen, neugierig, dabei aber immer charmant - so bringt sie auch ein spannender Mordfall nicht aus der Ruhe!«

»Provence - eine große Liebe. Ganz wunderbar, wie Ingrid Walther Ihre LeserInnen mitnimmt nach Südfrankreich. Ob als Reisebegleiter oder für die Reise im Kopf: Große Empfehlung an alle Frankreich-Fans!«

Kriminetz-Rezensionen

Mord und Musik

In Zeiten der Reisebeschränkungen genieße ich es ganz besonders, wenn ein Buch in einem Sehnsuchtsland spielt und umso schöner ist es, wenn die Landschaftsbeschreibungen so gelungen und farbig sind, wie bei Ingrid Walthers Provence-Krimi. Das ist wie ein kleiner Urlaub.

Madame Beaumarie ist eine ältere Dame, wobei die Betonung wirklich auf Dame liegt. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Seit kurzem pensioniert, will die ehemalige Sekretärin eines Pariser Polizeikommissariats zum Musikfestival nach Avignon reisen. Schon im Bahnhof und im Zug macht sie die Bekanntschaft mit Chantal Florentin, einer Musikstudentin, die auf einen Einsatz beim Festival unter der Leitung des berühmten Dirigenten Lemercier wartet.

Doch kurz vor dem Auftakt wird der Lemercier tot aufgefunden und es bleibt nicht bei einem Todesfall. Statt ihren Ruhestand zu genießen, steckt Florence Beaumarie ihre Nase in die Ermittlungen.

Eine durch und durch sympathische Ermittlerin, die klug und eigensinnig ist. Ein tolles Setting und ein interessanter Plot machen diesen wirklich gelungenen Krimi aus. Es ist ein Vergnügen, mit Florence Avignon zu entdecken. Die Handlung ist spannend und wartet immer wieder mit Überraschungen auf. Dazu kommt der flüssige Stil von Ingrid Walther, der mir das Lesen angenehm machte.

Allerdings bin ich nicht unbedingt ein Freund der letzten Szene, in der der ganze Fall noch einmal nacherzählt und erläutert wird. Dieses Resümee in Form eines gemeinsamen Abendessens war zwar ebenfalls amüsant, hätte ich allerdings nicht gebraucht um die Hintergründe der Tat zu verstehen, als Ausblick auf Madames weitere Zukunft hatte es aber Charme.

Die schöne Ausstattung des Taschenbuchs aus dem Haymon Verlag verdient noch eine Erwähnung. Eine sehr schöne, typische Provence-Stimmung auf dem Cover – sogar ohne das sonst unvermeidliche Lavendelfeld – und die abgerundeten Ecken des Buchblocks haben mir sehr gut gefallen.