Cover von: Der Mann ohne Gesicht

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Der Mann ohne Gesicht

Der erste Fall für Maggie Yellow Cloud
Buch
Taschenbuch, 268 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3740745487

ISBN-13: 

9783740745486

Auflage: 

1 (05.01.2024)

Preis: 

12,99 € (bei Erscheinen)
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 2.353.650
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3740745487

Beschreibung: 

Maggies Schwager wird ausgerechnet an dem Tag ermordet, als er mit ihrem Auto unterwegs war.

Während die Polizei ermittelt, stürzt Maggie sich in ihre Arbeit im Hospital. Seit geraumer Zeit war der Ärztin der Notaufnahme aufgefallen, dass immer weniger Medikamente und Verbandsstoffe zur Verfügung stehen. Doktor Maggie Yellow Cloud geht dem rätselhaften Verschwinden nach und gerät dabei selbst in tödliche Gefahr.

Kriminetz-Rezensionen

Spannende Ermittlungen in der Reservation Pine Ridge

Maggie Yellow Cloud ist Ärztin im Hospital von Pine Ridge. Sie liebt ihre Arbeit und fühlt sich den Menschen dort verbunden. Die Arbeit ist fordernd, zu viele Patienten, Verwaltung von Mängeln und wenig Verständnis der weißen Bürokratie. Als ihr Schwager ermordet wird, trifft es alle wie ein Blitz aus heiterem Himmel und wirft Fragen auf. Maggies Mann äußert die Vermutung, dass möglicherweise Maggie Ziel des Anschlags war. Tatsächlich kommt es zu weiteren Zwischenfällen. Nur Maggie kann sich keinen Grund vorstellen, warum jemand nach ihrem Leben trachten sollte. Ablenkung findet sie im Hospital. Auf unerklärliche Weise verschwinden dort Medikamente und Verbandsmaterial. ein Rätsel, das Maggie gewillt ist zu lösen.

Das Buch war packend zu lesen. Zum einem gibt es eine spannende Krimihandlung . Ich bin lange im Dunklen getappt, wo das Motiv liegen könnte. Maggie selbst ist eine sympathische Persönlichkeit, die ihre Arbeit als Berufung sieht und nicht als Job. Zusätzliches Gewicht erhält ihre Arbeit, weil sie sich ihren Stammesangehörigen verpflichtet fühlt, die gegenüber Weißen - oft zu recht - ein tiefsitzendes Misstrauen hegen.

Gut gefallen hat mir, dass ich Maggie auch bei ihrer täglichen Arbeit begleiten konnte und erfahre, welchen Herausforderungen sie sich stellen muss. Für mich der am meisten faszinierende Aspekt im Buch war der Schauplatz in der Reservation und ihre Bewohner. Ich erhalte Einblicke in ihre Kultur, ihre Denkweise und ihre zum Teil erbärmlichen Lebensumstände. Auch heute noch ist das Verhalten der weißen US-Bevölkerung gegenüber den indigenen Einwohnern kein Ruhmesblatt. Um das Bild abzurunden, schildert die Autorin die Landschaft anschaulich und in farbigen Bildern.

Für mich war der Krimi ein rundum gelungenes Lesevergnügen.