Marlene Torvett und das falsche Geld
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***Mord an der Domjüch***
Was anfangs nach einem bloßen Wirtschaftsverbrechen aussieht, entpuppt sich bald als Jagd nach brutalen Tätern, die vor nichts zurückschrecken!
Marlene Torvett ist auf einem Tangofestival, während sich Hauptkommissar Babuske mit privaten Problemen herumschlägt. Da kommt ihm die Ermittlung um Falschgeld, das rund um Neustrelitz in großen Mengen auftaucht, gerade recht. Er stürzt sich in die Arbeit und legt sich schnell auf seine Hauptverdächtigen fest.
Doch als Marlene Torvett zurückkehrt und eigene Untersuchungen anstellt, findet sie Hinweise, die weder ihr noch der Polizei gefallen. Ein neunjähriger Junge, der ihr etwas sagen will, verschwindet. Spuren führen zur ehemaligen Landesirrenanstalt an der Domjüch.
Der zweite Fall um Marlene Torvett und Tony Babuske
Erst in der zweiten Hälfte spannend
Ich habe den ersten Band über Marlene Torvett nicht gelesen, doch da im Text immer wieder Rückblicke mit eingearbeitet wurden, konnte man den Zusammenhang schnell erfassen.
In Neustrelitz taucht immer wieder Falschgeld auf, öfters mal in Altenheimen. Die Polizei tappt im Dunklen, so konnte bis jetzt kein Täter ermittelt werden. Hauptkommissar Babubske ist teilweise nicht mit dem Kopf bei den Ermittlungen, da er Eheprobleme hat, was ihn sehr beschäftigt.
Als dann Marlene Torvett, die von einem Tangofestival zurückkommt, sich der Sache annimmt, kommt bald etwas Licht ins Dunkle. Doch dann will ein Kind eine Aussage machen und verschwindet. Es wird tot in der ehemaligen Landesirrenanstalt Domjüch gefunden und zwei weitere Jungen kommen nicht nachhause.
Leider ist dieses Buch nicht so spannend wie die übrigen Bücher der Autorin. Die erste Hälfte des Buches plänkelt nur so dahin, bis es dann in der zweiten Hälfte sehr rasant und ungeheuerlich spannend weiter geht. Mir gefällt, dass auch auf das Privatleben der Ermittler wie auch der anderen Protagonisten eingegangen wird.
Das Buch mit seinen 200 Seiten ging schnell zu lesen und die Kapitel waren kurz, die Schreibweise leicht verständlich. Wie gesagt, ich vermisste das Grauen, den Esprit der anderen Bücher.
Sehr schön finde ich das Cover. Erst beim zweiten Hinsehen merkt an, dass ein Frauenkopf mit einem Hut als Schattenbild eingearbeitet wurde.
Alles in allem trotzdem ein gutes Buch, in dem das Problem der Kinder aus den ärmeren Familien dargestellt wurde.