Martini
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Ein Salzburger Betrüger und Erpresser sorgt Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts für internationale Schlagzeilen. Und er hält die Polizei in Atem. Martin Sutter, der smarte Filou, hat schon mindestens drei einsamen Millionärinnen sehr viel Geld und ein paar Illusionen geraubt. Die Spur führt nach Südfrankreich. Die Gendarmerie schickt ihren besten Mann: Martin Huber, einen schrulligen, frankophilen Kriminalbeamten, der mit seinen unorthodoxen Ermittlungsmethoden bisher noch jeden Fall gelöst hat
Lokalkrimi mit verschrobenem Ermittler
Die Geschichte spielt Ende der 1970er Jahre, was ich beim Lesen von Romanen besonders spannend finde: Der Leser erhält nicht nur Einblick in eine interessante Kriminalgeschichte, sondern erlebt auch eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit.
Martin Huber versus Martin Sutter – eigenwilliger Kriminalbeamter gegen smarten Verbrecher – so kann die Geschichte zusammengefasst werden. Langeweile kommt beim Lesen dieses Romans nicht auf. Entfernt hat mich die Konzeption der Figur des Kriminalbeamten an Columbo erinnert – was mich begeistert hat. Wer die TV-Serie Columbo liebt, der wird über diesen Roman erfreut sein.
Die Sprachwahl des Autors ist unterhaltsam, witzig und amüsant. Es handelt sich um eine intelligent aufgebaute Kriminalgeschichte, die ohne Brutalität und Blut auskommt. Die leichte Lektüre ist für alle Leser geeignet, die Spaß am Lesen einer Verfolgungsjagd zwischen Gut und Böse haben – wobei das Böse auch in seinen menschlichen Facetten gezeigt wird und der Leser beide Perspektiven bei der Verfolgungsjagd im Blick behält.
Dass der Kriminalbeamte bei seiner Verfolgung weibliche Unterstützung erhält, hat den Roman noch weiter aufgeheitert und zusätzlichen Schwung in die Geschichte gebracht.