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Mayfair House
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Ocean's 8 meets Downton Abbey.
London, Mayfair 1905: Die Villa der Familie de Vries ist die prachtvollste auf der Park Lane, außen weißer Marmor, innen kostbare Möbel, funkelnde Kronleuchter, Kristallschalen und edle Kunstgegenstände, Silber und Gold glänzen um die Wette. Es ist Mrs Kings ganzer Stolz, für die exzellente Haushaltsführung der noblen Residenz zu sorgen – bis sie beim Tod des Hausherrn nach Jahren treuer Dienste kurzerhand entlassen wird.
Doch Mrs King denkt gar nicht daran, sich der Willkür der Erbin de Vries zu fügen. Sie will nur eins – Gerechtigkeit. Mit einer bunten Truppe von Komplizinnen plant sie den Coup ihres Lebens: In der Nacht des großen Kostümballs werden sie unter den Augen der vornehmen Gäste das Haus bis auf den letzten Silberlöffel ausräumen. Und während sich im Obergeschoss die High Society amüsiert, beginnt ein Stockwerk tiefer der kühnste Raubüberfall, den London je gesehen hat …
Alex Hay erzählt in diesem Heist-Roman voller Eleganz und Esprit die Geschichte eines atemberaubenden Rachefeldzugs und einer schillernden Gruppe Frauen, die sich nehmen, was ihnen zusteht.
Unterhaltsam
London 1905: Mrs King verliert ihre Stellung als Wirtschafterin bei Miss de Vries, wirklich traurig ist sie darüber aber nicht, denn sie hat bereits einen Plan geschmiedet. Während eines Kostümballs in Miss de Vries Haus soll ein großer Coup steigen.
Es hat mir viel Spaß gemacht, die Vorbereitungen zu Mrs Kings großem Coup zu lesen, zu dem sie sechs weitere Frauen, denen sie auf gewisse Weise verbunden ist, anheuert. Natürlich läuft nicht alles so, wie geplant, aber auch das lässt sich unterhaltsam lesen.
Gut gefallen haben mir auch die Charaktere, einige lernt man nach und nach besser kennen, dabei bringen sie die eine oder andere Überraschung mit. Die Frauen um Mrs King, die mit ihr den Coup planen und ausführen waren mir alle schnell sympathisch, auch wenn die eine oder andere eine Menge kriminelle Energie mitbringt.
Erzählt wird als eine Art Countdown, wobei es auch das eine oder andere Mal zurück geht, um Szenen zu beleuchten, die man zunächst so nicht erwartet hätte. Der Roman endet nicht mit dem geplanten Ende des Coups, sondern geht weiter, man erfährt noch einiges über das Danach. Trotz mancher ernster Töne schwingt immer auch ein gewisser Humor mit.
„Mayfair House“ ist ein unterhaltsamer Roman, der mir gut gefallen hat und manche Überraschung mitbringt.