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Meeresdämmerung
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Elin Bertram ist nicht leicht aus der Fassung zu bringen. Mit der Soko Mondschein sucht die Hamburger Kommissarin einen Serienmörder, der seit elf Jahren entlang der Nordseeküste junge Frauen brutal ermordet. Dann wird sie in das kleine Hafenstädtchen Carolinensiel gerufen: In einer verlassenen Hütte in einem Kiefernwald wurde die 17-jährige Jonna tot aufgefunden. Auf den ersten Blick deutet alles darauf hin, dass Jonna zum sechsten Opfer des Mondscheinmörders wurde. Aber Elin ist sicher, dass jemand anderes hinter diesem Mord steckt. Kann sie ihrem Instinkt glauben und ihren Kollegen Thees Conrads von der Kripo Aurich überzeugen? Und wer wollte Jonna etwas Böses?
Ihr erster gemeinsamer Fall führt Elin Bertram und Thees Conrads vor tiefe menschliche Abgründe. Bald müssen sie erkennen, dass das Katz-und-Maus-Spiel mit dem Mondscheinmörder gerade erst begonnen hat …
Hat der Mondscheinmörder wieder zugeschlagen?
"Ich werde nicht aufgeben. Niemals! Eines Tages werde ich an diesen Ort zurückkehren und seinen Namen kennen. Vorher werde ich nicht ruhen, das verspreche ich dir." (Buchauszug)
Seit nun elf Jahren ist die Hamburger Soko Mondschein unter Hauptkommissarin Elin Bertram hinter diesem Serienmörder her, der seine Opfer vor allem an der Nordseeküste findet. Unter seinen Opfern befindet sich Elins gute Freundin aus Kindheitstagen. Doch dann wird in Carolinensiel ein junges Mädchen ermordet. Der Tatort wirkt, als ob der Mondscheinmörder wieder einmal zugeschlagen hat. Schnell ist Elin klar, dass nicht ihr Serienmörder dahintersteckt. Den Tatort muss jemand fälschlicherweise so gelegt haben wie der Mondscheinmörder. Doch ist Elins Bauchgefühl wirklich richtig und wenn ja, wer hat dann Jonna ermordet? Unterstützung bekommt sie vom sympathischen Kollegen Thees Conrads aus Aurich und dem etwas übereifrigen jungen Polizeiobermeister Schlüter aus Wittmund. Das Katz und Maus Spiel beginnt, ehe der Täter erneut zuschlägt.
Meine Meinung:
Mit Band eins und dem stimmigen Cover dazu beginnt die Trilogie um den Mondscheinmörder. Seit nun schon elf Jahren wird dieser Serienmörder von der Kripo Hamburg gesucht. Ein auffallendes Merkmal ist die Adlerkralle in der Brust, die er bei jedem seiner Opfer hinterlässt. Ferner haben seine Morde immer einen Abstand von zwei Jahren und vier Monaten und sind davon kaum sichtlich abgewichen. Besonders diese Zeitspanne ist interessant, denn es muss einen bestimmten Grund dafür geben. Darum kommt der Mord an der 17-jährigen Jonna Eilers total außerplanmäßig, obwohl am Tatort eine Kralle gefunden wird. Allerdings weist auch vieles daraufhin, dass man ihren Tod dem Mondscheinmörder ankreiden will. Dabei könnte gerade dies für Elin eine Chance sein, um ihn aus der Reserve zu locken. Parallel dazu müssen sie jedoch den echten Täter finden. Gut wahrnehmbar ist die vielfältige Trauer von Jonnas Familie. Während ihre Familie sie als ruhiges, nettes Mädchen beschreibt, stellen ihre Freunde ein ganz anderes Bild von ihr dar. Recht schnell hat Elin einen Verdächtigen, obwohl dieser für die Zeit ein Alibi hat. Auffällig ist obendrein die einsame Hütte, in der man Jonna gefunden hat. Wer wusste von dieser Hütte? Wieso und mit wem hat sie sich dort getroffen? Die dreiteilige Krimireihe beginnt schon mit einem interessanten, verworrenen Kriminalfall. Es gibt ein spannendes Katz und Maus Spiel mit reichlich falschen Fährten und gut platzierten Wendungen. Dazu lerne ich die zwei charmanten, freundlichen Ermittler Elin und Thees kennen, die schon allein durch ihre spezifisch nordischen Namen auffallen. Die beiden selbstbewussten Ermittler sind ähnlich konditioniert, eifrig und nehmen vieles mit Humor. Anders kann man solche Kriminalfälle wohl auch nicht ertragen. So lassen sich zum Beispiel bei Kamillentee untereinander neue Erkenntnisse austauschen. Der smarte und äußerst motivierte Wittmunder Polizist Schlüter tappt zwar mitunter ins Fettnäpfchen, doch ansonsten gefällt er mir gut und er passt gut ins Team. Gut durchdacht und dargestellt werden außerdem die anderen Persönlichkeiten im Buch. Zum Mitraten sind die Ermittlungen bestens geeignet und es ist bis zum Ende bleibt offen, wer der tatsächliche Mörder ist. Zudem hat nach diesem Buch die Neugier auf den Mondscheinmörder einen noch größeren Stellenwert, sodass ich mich schon auf den nächsten Band freue. Von mir gibts eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
Soko Mondschein ermittelt - toller Auftakt
Die Geschichte handelt von Elin Bertram, die Teil der Soko Mondschein ist und mysteriösen Verbrechen auf den Grund geht. Sie sucht einen Serienmörder, der seit elf Jahren entlang der Nordseeküste junge Frauen brutal ermordet.
In Carolinensiel wird erneut die Leiche einer jungen Frau gefunden. Hat der Mondscheinmörder wieder zugeschlagen? Während Elin die idyllische Nordseeküste zu genießen scheint, muss sie sich mit ihrem neuen Kollegen Thees, mit gefährlichen Geheimnissen und Rätseln auseinandersetzen. Dieser Auftakt verspricht Spannung, Geheimnisse und atmosphärische Beschreibungen der norddeutschen Landschaft, während Elin und Thees die Wahrheit hinter den rätselhaften Ereignissen aufdecken.
Mit Meeresdämmerung beginnt die Trilogie um den Mondscheinmörder.
Im Prolog lässt jemand den Leser, als Ich-Erzähler, an seinen Erinnerungen teilhaben. Erinnerungen, an jemanden, der nicht mehr da ist. Ein Einstieg, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig mysteriös und geheimnisvoll ist.
Gleich im ersten Kapitel geht es dann zur Sache und man ist mittendrin. Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf. Da mag man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Cliffhanger, mit denen fast alle Kapitel enden, fördern dies zusätzlich. Die Handlung ist gut strukturiert, mitreißend und ist mit unerwarteten Wendungen gespickt, die die Neugier auf die Lösung des Rätsels stetig steigern.
Elin, Thees und auch Schlüter gefallen mir gut. Ein tolles Team, welches uns hoffentlich noch in den weitern Büchern begleiten wird.
Das Ende ist sehr überraschend, damit hatte ich tatsächlich nicht gerechnet. Spannend bis zum Schluss. Bin sehr gespannt wie es in Sachen Mondscheinmörder weitergeht...
gelungener Auftakt
«Meeresdämmerung» der erste Teil einer dreiteiligen Serie. Elin Bertram, Hauptkommissarin, leitet in Hamburg die SOKO «Mondschein». Dem Serientäter sind inzwischen schon fünf junge Frauen zum Opfer gefallen. Alle aufgefunden Spuren führen das Ermittler-Team immer wieder ins Leere, was nervig und frustrierend ist. Einzig was bis jetzt immer gleich war, sind die Zeitabstände, in denen der Mörder zuschlug. Ein weiterer Mord wird gemeldet, auf einer kleinen Insel wurde ein junges Mädchen vergewaltigt und tot in einer Waldhütte aufgefunden. Anfänglich sieht einiges danach aus, dass der Mondscheinmörder wieder zugeschlagen hat.
Elin Betram reist auf die Insel, wo sie Hauptkommissar Thees Conrads bei den Ermittlungen unterstützt.
Nach dem ersten Augenschein ist klar, dieser Mordfall ist kein Opfer des Serientäters. Vieles weist darauf hin, dass der Mörder eher auf der Insel gesucht werden muss. In den vielen einzelnen Gespräche und Ermittlungen, dass dieser Fall die beiden Kommissare immer wieder in die Irre geführt werden. Vor allem seitens der Familie bekommen sie nicht so richtig die nötige Unterstützung. Das treibt die temperamentvolle und impulsive Kommissarin fast in Wahnsinn, da ist Thees eher der ruhige Pol der mehr nach Vorschrift ermittelt. Trotzdem ergänzen sich die beiden sehr gut. Dazwischen gibt es immer wieder kleinere lustige Dialogen, die gut platziert sind. Zudem immer wieder «Spiele» des Mondscheinmörders.
Der zügige, leichte Schreibstil zieht einen förmlich durch die Seiten und kurzen Kapitel. Die vielen Twists animieren einen richtiggehend, mitzuraten. Das Cover gut gewählt zum Inhalt.
Fazit: Ein spannungsreicher nicht einfach lösbarer Kriminalfall, der einen positiven Unterhaltungswert mitbringt.