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Meeresgrauen
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Eigentlich sind Elin Bertram und ihr Kollege Thees Conrads auf die Insel Juist gefahren, um sich von ihrer Arbeit in der Soko Mondschein zu erholen. Die beiden jagen immer noch den Mann, der entlang der Nordseeküste mehrere junge Frauen brutal ermordet hat – aus Rache für etwas, das vor Jahrzehnten geschehen ist, wie Elin inzwischen weiß. Kurz nach ihrer Ankunft auf Juist werden ein ehemaliger Justizvollzugsbeamte und ein pensionierter Richter tot aufgefunden. Elin ist sicher, dass der Mondscheinmörder sich an den beiden gerächt hat. Sie ist ihm so nah wie nie zuvor, doch bevor sie ihm von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht, müssen weitere Menschen sterben, und plötzlich geht es auch für Elin selbst um Leben und Tod…
Wenn das Grauen einen Namen bekommt
"Das wahre Grauen ist nicht Angst zu haben; es ist, keine andere Wahl zu haben." (John Green)
Nach ihrem letzten Fall möchten Elin Bertram und Thees Conrads zur Erholung ein paar Tage auf Juist ausspannen. Doch es kommt alles anders, den schon bei der Ankunft werden sie mit einem Toten überrascht. Neugierig, wie Thees nun mal ist, muss er den Tatort besichtigen und stellt sofort eine Gemeinsamkeit mit ihren letzten Opfern fest. Dem Toten, einem ehemaligen Justizbeamten, folgt ein weiteres Opfer, ein pensionierter Richter. Elin sträubt sich vehement dagegen, dass dies der Mondscheinmörder getan hat. Allerdings nachdem beim zweiten Opfer die bekannte Adlerkralle im Mund entdeckt wird, kann es selbst sie nicht mehr abstreiten. Alles führt zu jenem Sommer 1984, nur was ist damals geschehen? Jeder Hinweis verläuft im Sande, bis Elin sich sicher ist, den Serienmörder zu kennen.
Meine Meinung:
Erneut ein düsteres, geheimnisvolles Cover, welches gut zu der Trilogie passt. Wieder ist der Schreibstil locker, spannend und humorvoll und so fliegen erneut die Seiten des Finales nur so dahin. Auch das Setting mit der autofreien Insel Juist kommt diesmal sehr gut zum Tragen. So wird die Verbrecherjagd natürlich noch mehr zur Herausforderung. Denn man kann nicht mal so eben von A nach B fahren oder die Insel verlassen, ohne entdeckt zu werden. Gefreut hat es mich außerdem, dass Kollege und Hospitant Richard Schlüter wieder aus dem Koma erwacht ist. Leider ist er an den Rollstuhl gefesselt und überaus labil, was auch der eigentliche Grund ist, weshalb es Bertram und Conrads auf die Insel verschlagen hat. Sie sollen versuchen, ihn aus seiner Lethargie herauszuholen und wie geht das am besten? Natürlich, wenn man Schlüter mit möglichst vielen Aufgaben instruiert. Die Gelegenheit bekommt er dann auch nach den beiden Todesfällen und der Gewissheit, dass der Mondscheinmörder auf Juist ist. Sehr detailliert werden diesmal die Todesfolgen der Opfer geschildert, hier sollte man wahrlich nicht zu viel Fantasie haben. Zudem kristallisiert sich immer mehr heraus, dass der Serienmörder im großen Finale doch hinter Elin her ist. Erst einmal Chapeau an die Autorin für diese grandiose Trilogie, die gleichzeitig ihr zweiter Kriminalfall war. Mit ihren Ermittlern hat sie allerdings hier was Besonderes erschaffen. Mir gefällt speziell die lockere, humorvolle Art von Elin und Thees, die schon wie ein eingefleischtes Team agieren. Mit Schlüter und Sina kommen diesmal weitere Ermittler zum Einsatz und nehmen viel mehr am Geschehen teil. Hier hat mir mal wieder Schlüter am besten gefallen. Sie verleiht ihm großartig sowohl den labilen Rollstuhlfahrer als auch den professionellen IT-Experten in Sachen Recherche. Ich hatte dann so gegen Ende des Buchs einen Verdacht, der sich am auch zusehends erhärtet hat. Trotzdem alle Achtung, die Autorin hat uns Leser über drei Bände ganz schön an der Nase herumgeführt. Für mich war jeder Band voller Herausforderungen und Wendungen, sie waren lesenswert, humorvoll und spannend. Dafür gebührt ihr auch alle Ehre und so kann ich diese Trilogie nur alle Krimifans empfehlen und von mir gibt obendrauf noch 5 von 5 Sterne.
Was für ein Thriller
Der letzte Teil spielt auf der Insel Juist, Elin und Thees wollen ihren Kollegen Richard Schlüter besuchen, der sich dort von seinen Verletzungen erholt.Und auch wollen sie sich auch von der Jagd nach dem Mondscheinmörder erholen. Doch es kommt anderes,denn auch hier ereignen sich Morde. Und die tragen die Handschrift des Mondscheinmörders.Schon bei der Ankunft werden sie mit einem Toten konfrontiert.Der Tote, einem ehemaligen Justizbeamten, folgt ein weiteres Opfer, ein pensionierter Richter.Beim dem zweiten Opfer steckt die bekannte Adlerkralle im Mund .Nun kann Elin nicht mehr abstreiten,das der Mondscheinmörder auf der Insel ist.Und alles führt zu jenem Sommer 1984, nur was ist damals geschehen?
Es ist der 3.Band der Reihe die es nur als Ebook gibt.Das Cover pass wie all die anderen super zu der Reihe.
Die Autorin Carina Lund hat einen fließenden und sehr spannenden Schreibstil.Bildhaft nahm sie mich als Leser mit auf die Insel Just und ließ mich an den Seiten der Kommissare den Fall erleben.Es war so mega spannend,mehr als einmal hatte ich Gänsehaut.Sehr gerne 5 Sterne und mein Wunsch wäre das Elin und Thess weiter ermitteln
Rätselraten bis zum Schluss - würdiges Finale
"Meeresgrauen" von Carina Lund ist der dritte und abschließende Band der Krimi-Reihe um den Mondscheinmörder. Die Geschichte spielt auf der Insel Juist, wohin Elin und ihr Kollege Thees Conrads gereist sind, um sich von ihrer Arbeit bei der Soko Mondschein zu erholen. Doch statt Ruhe finden sie sich schnell in einem neuen Fall wieder. Während sie versuchen, den Fall zu lösen, müssen Elin und Thees auch mit persönlichen Herausforderungen kämpfen und werden auch bald selbst zur Zielscheibe.
Schon das Cover ist vielversprechend. Es versprüht eine geheimnisvolle und mysteriöse Stimmung. Noch ist alles gut, aber das Unwetter (das Böse) lauert bereits am Horizont und bricht bald über uns herein und so wird es auch kommen.
Mit dem Prolog wird ein guter Bogen zu Band 2 gespannt, sodass man gleich wieder in der Geschichte ist.
Der Schreibstil ist wie immer fesselnd und einnehmend. Wie bereits bei den ersten beiden Büchern bin ich total gefesselt vom Stil und dem Inhalt und kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Diese Spannung wird bis zum Schluss aufrechterhalten.
Die Charaktere sind sympathisch. Elin und Thees harmonieren gut miteinander. Necken sich hin und wieder aber auch. Man könnte meinen sie sind wie ein altes Ehepaar schon viele Jahre zusammen.
Die Auflösung des Falles ist geschickt aufgebaut und hält einige überraschende Wendungen bereit.
Leider (oder auch zum Glück) ist die Jagd nach dem Mondscheinmörder mit diesem Band beendet. Ich hoffe doch sehr, dass wir Leser mit Elin und Thees noch viele weitere spannende Fälle erleben werden. Nicht nur weil beide sehr sympathisch sind, sondern auch weil die Bücher von Carina unheimlich spannend zu lesen sind.