Cover von: Minus 22 Grad

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Minus 22 Grad

Psychothriller
Buch
Broschiert, 368 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3734112621

ISBN-13: 

9783734112621

Auflage: 

1 (27.12.2024)

Preis: 

16,00 € (bei Erscheinen)
Amazon-Bestseller-Rang: 3.410
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3734112621

Beschreibung: 

Eine junge Studentin, gefangen in einem Käfig. Und ein Spiel mit einer tödlichen Deadline …

Ein Tag im Winter, kurz vor Mitternacht. Laura Gehler ist mit ihrem Trekkingrad im tief verschneiten Wald unterwegs. Wie aus dem Nichts taucht hinter ihr ein SUV auf. Der Fahrer drängt sie vom Weg ab und überwältigt sie. Stunden später erwacht sie in einem Käfig aus Plexiglas. Zwischen Laura und ihrem Entführer beginnt ein tödliches Spiel: Sie muss das Rätsel des Käfigs lösen – sonst wird sie sterben.

Lauras Mutter bekommt zeitgleich eine unheimliche Botschaft: eine Barbiepuppe mit Sterbedatum. Kommissar Lukas Johannsen erkennt darin die Handschrift eines nie gefassten Mörders. Soll Laura sein nächstes Opfer werden? Lukas macht sich bereit, in der Winterkälte ein Phantom zu jagen …

»Spannend. Originell. Ein Thriller wie ein reißender Strudel – bis einen die schockierende Wendung unausweichlich erwischt. Unverzichtbar für Crime-Fans.« Paulina Krasa, Mordlust – Der Podcast

Kriminetz-Rezensionen

Das Böse erwartet dich

Das Cover passt zur düsteren Atmosphäre des Psychothrillers. Gleich der Anfang beginnt sehr spannend. Durch die kurzen Kapitel erreicht man einen schnellen Lesefluss. Durch die gelungene Wortwahl und der detailgetreuen Beschreibung konnte ich sehr gut in die Geschichte eintauchen. Die Story besteht aus mehreren Erzählsträngen.
Die junge Studentin Laura wird bei einer nächtlichen Trekkingtour entführt. Sie erwacht in einem Käfig aus Plexiglas. Weshalb wurde sie dort eingesperrt? Nur wenn sie das Rätsel löst kommt sie frei. Einige Tage später erhält die Mutter, eine einflussreiche Politikerin, eine Barbie Puppe mit dem Sterbedatum ihrer Tochter. Das erinnert den LKA Beamten Lucas Johannson an seinen letzten ungelösten Fall
"den Puppenmörder". Hat der wieder zugeschlagen? Ariane eine Frau, die mitten in der Natur lebt, lernt den mysteriösen Tom kennen, den sie rettet, als er ins Eis einbricht.
Lange war mir nicht klar, was diese Beiden mit der restlichen Geschichte zu tun haben. Außerdem ließ jetzt die Spannung stark nach. Ich suchte nach Zusammenhänge und merkte, das jeder der Protagonisten seine düsteren Geheimnisse mit sich herum trug. Mit Ariane hat der Autor eine tolle Frau geschaffen. Die letzten hundert Seiten waren dann wieder sehr, sehr spannend und alle Fäden wurden miteinander verknüpft.
Verwirrende Wendungen und unerwartet Zusammenhänge sorgten bis zum Schluss für Rätsel. Das Ende logisch und schlüssig. Der Thriller kommt ohne blutige Elemente aus, ich kann ihn sehr gerne empfehlen. Mich hat er super unterhalten und mir ein tolles Lesevergnügen beschert.

Entscheidungen und Konsequenzen

Die radfahrende junge Frau Laura wird hinterhältig im tiefsten Winter mit einem SUV angefahren und entführt. Die grosse Frage WARUM ausgerechnet sie von ihm ausgewählt worden ist, wäre der erlösende Schlüssel aus ihrem gläsernen Gefängnis. Der Entführer scheint mit ihr zu spielen und nach dem seltsamen Paket einer Puppe welches ihre Mutter erhält, fällt der Verdacht auf den sogenannten Puppenmörder der schon einmal vor 3 Jahren grausam zuschlug. Fieberhaft ermittelt Lukas vom LKA Thüringen der schon seit damals nie mit der Mördersuche aufgehört hat. Doch es geht nur langsam voran, denn der Schnee macht die Spurensuche so gut wie unmöglich. Wird er es schaffen bevor das vom Mörder gestellte Ultimatum abläuft?
Ich fand das Buch von Anfang an super fesselnd wie schon länger kein anderes Buch mehr obwohl ich eigentlich viel lieber Krimis als Thriller mag.
Der Thriller ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und ich konnte mich bestens in die verschiedenen Personen mit all ihren speziellen Eigenheiten hineinversetzen. Besonders die nach dem tragischen Verlust ihres Mannes zurückgezogen lebende Biologin Ariane mit ihrer Krähe Hugo fand ich eine spannende Buchfigur. Und die eigentlich wenigen Personen mit einfachen Namen dieses Buches machten es mir leicht die Handlung zu verstehen und genussvoll in der Geschichte zu versinken. Nur die Kapitel mit Audiodateien waren anfangs leicht verwirrend. Ich freue mich jetzt schon extrem auf die Fortsetzung der LKA Ermittler Lucas und Berit. Denn dies ist kein 0815 Thriller der nicht nur eine gut konstruierte Story hat, sondern mich mit seiner sprachlichen Raffinesse rundum überzeugt hat.

Ein eiskaltes Psychodrama

Der Autor Quentin Peck hat mit seinem Debütroman ein interessantes Werk geschaffen, das aber eher einem Psychodrama als einem Psychothriller ähnelt.
Durch die Entführung einer jungen Frau ist gleich von Beginn an Hochspannung garantiert. Das Motiv und der Täter bleiben lange im Ungewissen. Durch mehrere verschiedene Handlungsstränge werden erst nach und nach Zusammenhänge deutlich, deren tragische Geschehnisse in der Vergangenheit zu suchen sind, und dessen Ursachen zerstörerische Auswirkungen auf mehrere betroffene Menschen hinterlassen haben.
Der klare, filmreife Schreibstil entwickelt eine regelrechte Sogwirkung und führt den Leser unweigerlich in einen reißenden Strudel aus dem es für die meisten Protagonisten kein Entkommen gibt.
Der Autor versteht es meisterhaft Schuld, Schmerz und Leid in menschlichen Dramen darzustellen, die fesseln, schockieren, Mitgefühl erzeugen und mitleiden lassen, ohne in übermäßige Härte abzudriften.
Ich habe mich insgesamt sehr gut unterhalten gefühlt und kann diesen eiskalten Thriller wärmstens empfehlen!

Merkwürdig?

Das ist der Auftakt einer neuen Reihe namens `Die Johannsen-Reihe´. Gerne lese ich die ersten Teile neuer Serien, um mich immer wieder auf Fortsetzungen zu freuen.
Aufgrund des Klappentexte war ich sehr gespannt und voller Vorfreude.
Der Leser wird sofort in eine spannungsgeladene Story befördert. Eine junge Frau verschwindet spurlos und wird in einem sonderbaren Käfig gefangen gehalten. Zügig gesellen sich noch weitere Storys dazu. Ein Ermittler, der versucht Parallelen zu einem alten Fall herzustellen. Sowie eine sonderbare allein lebende Frau am Wald mit See und deren eigenartigen Begegnungen. Spätestens ab der Hälfte des Buches habe ich gar nichts mehr verstanden. Da fehlte mir mal der Überblick. Bzw. da die Kapitel teilweise sehr sehr lang sind, ist es eben schwierig, geeignete Lesepausen zu machen und dann vermischen sich die Inhalte der einzelnen Handlungen. Wobei ich es auch etwas schade fand, dass der Ermittler doch recht flach behandelt wurde.
Mag vielleicht an meiner Situation liegen, dass ich in der Vorweihnachtszeit einfach wenig Zeit habe, um längere Abschnitte zu lesen.
Gerne lasse ich mich auf eine Fortsetzung ein, damit ich in einer anderen Jahreszeit lesen kann.

Eiskalter Thriller, der tief unter die Haut geht

Bei seinem Debüt legt der Autor Quentin Peck gleich einen spannenden Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.

Bei einer nächtlichen Tour mit ihrem Trekkingrad wird die junge Studentin Laura Gehler in einem verschneiten Waldgebiet von einem SUV angefahren und findet sich nach ihrem Aufwachen in einem Gefängnis aus Plexiglas wieder, in dem sie in ein perfides Spiel mit verstörenden Aufgaben verstrickt wird. Mit den Ermittlungen in diesem Fall wird Kommissar Lukas Johannsen vom LKA Thüringen beauftragt, der in einer Botschaft, die an Lauras Mutter, einer Landrätin aus Bayern, geschickt wurde, die Handschrift eines nie gefassten Mörders erkennt. So wird die Suche nach Laura schnell zum Rennen gegen die Zeit.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran. Dass der Autor seit über 30 Jahren als Fernsehjournalist und -produzent unterwegs ist, merkt man seinen bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino permanent auf Hochtouren laufen lassen, jederzeit an. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Neben den Kapiteln aus den Perspektiven von Laura und Lukas gibt es noch einen zusätzlichen Erzählstrang, der über lange Zeit parallel zur Haupthandlung verläuft, dann aber für eine schockierende Wendung sorgt, die alles in Frage stellt. Geschickt eingesetzte Rückblenden sorgen für zusätzliche Spannung, ohne bereits zu viel über die schlüssige und äußerst konsequente Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt, zu verraten.

Wer auf spannende Thriller steht, die tief unter die Haut gehen, wird hier bestens bedient und unterhalten. Auf den nächsten Auftritt von Lukas Johannsen, der bereits angekündigt ist, bin ich schon sehr gespannt.

Sehr spannender Psychothriller

Laura Gehler endspannt sich gerne bei einer Radtour auch bei eisigen Temperaturen . Doch diesmal wird sie von einem SUV gejagt und zum Stürzen gebracht. Als sie aufwacht ist sie in einem abgeschlossen Raum aus Plexiglas gefangen.Ihr Entführer beginnt ein tödliches Spiel,sie soll ein Rätsel lösen, weshalb sie in diesem Käfig steckt. Wenn sie es nicht löst dann stirbt sie.Ihre Mutter, eine Landrätin, bekommt eine Barbiepuppe zugeschickt und das geplante Todesdatum. Die Landrätin übt sofort Druck auf die Polizei aus.Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Kommissar Lukas Johannsen vom LKA Thüringen übernimmt die Ermittlung, schließlich ähnelt die Puppe, die Lauras Mutter zugeschickt bekommen hat, dem Fall eines nie gefassten Mörders.Er erkennt aber auchbald, dass Laura nicht das nette Mädchen war, wie es anfangs schien…

Der Autor Quentin Peck hat einen spannenden Schreibstil,bildhaft und eiskalt nimmt er den Leser gefangen.Spannend und mit viel Grusel an manchen Stellen will man das Buch nicht aus der Hand legen.Ich spürte die klirrende Kälte und Lauras Panik,in verschiedenen Erzählsträngen wird die Spannung immer mehr-sehr gerne 5 Sterne.Ich ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil des Psychothrillers.

wenn die Grenzen verwischen

Laura Gehler, eine junge Studentin, wird entführt und in einem Plexiglaskäfig gefangen gehalten. Nur warum? Sie muss hinter das Rätsel dieses Käfigs kommen, um zu überleben.

Gleichzeitig sucht die Polizei, allen voran Kommissar Likas Johannsen, fieberhaft nach Hinweisen, Zusammenhängen. Als Lauras Mutter, eine erfolgreiche Politikerin, eine Puppe zugeschickt bekommt mit einem mysteriösen Miniausweis ihrer Tochter, spitzt sich die Lage zu. Denn auf dem Ausweis steht Lauras Sterbedatum - es bleibt also wenig Zeit.

Und je weiter die Geschichte voranschreitet und man mehr über die Zusammenhänge erfährt, desto mehr verwischt die Grenze zwischen Täter und Opfer.

Der Autor schafft es, den Leser mit seinem bildgewaltigen Schreibstil von Seite eins an zu fesseln. Aber nicht nur dieser Umstand war für mich faszinierend. Der Autor konnte mit Worten eine derartige Geräuschkullisse entstehen lassen, dass man an manchen Stellen wirklich dachte, die eben gelesenen Geräusche gehört zu haben.

Der Leser wird immer wieder mit kleinen Details versorgt, so dass man sich öfter auf der richtigen Fährte wähnt.

Am Ende fügt sich jedes kleine Puzzleteil zu einem grossen Ganzen.

Für mich als nicht regelmässiger Thrillerleser, war dieser Roman mehr als spannend und mitreissend. Wer also dieses Genre liebt sollte diesen Roman unbedingt lesen.

Nicht überzeugend

Das Cover passt vortrefflich zum Titel, kalt, bedrohlich und düster.
Vorweg, mit der Einordnung als Thriller habe ich mich etwas schwer getan., für mich war es keiner.

Laura Gehler wird auf einer Radtour entführt, endet in einem Plexiglaskäfig und ihre einzige Rettung ist, dass sie von alleine herausfindet, was sie in diese Situation gebracht hat.

Die Story wird in mehreren Handlungssträngen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Da ist zunächst Laura, die gefühlt ewig braucht, bis sie herausfindet, was sie in diese Situation gebracht hat. Ihr Charakter bleibt blass und macht es einem schwer wirklich mitzufühlen.
Ihre Mutter, die Vorzeigepolitikerin, mit vielen eigenen familiären Problemen.
Dann, Ariane, eine Zoologin, die zurückgezogen lebt und deren Rolle lange undurchsichtig bleibt.
Zu ihr gehört noch Tom, den sie aus einem zugefrorenen See rettet.
Kommissar Lukas, der sich aus mir unerfindlichen Gründen extrem in diesen Fall hineinsteigert, für mich auch ein Charakter der hinter seinen Möglichkeiten bleibt.
Zuletzt eine junge Frau mit Kind, die zufällig von Ariane vor ihrem gewalttätigen Ehemann beschützt wird.

Für mich einfach zu viele Handlungsstränge und als Leser bleibt man immer in der Rolle des Beobachters, da der Zugang zu den Charakteren sehr schwer ist.

Insgesamt fehlt dem Buch Tempo und kontinuierliche Spannung, da den vielen Handlungssträngen lange der Zusammenhang fehlt.

Die endgültige Auflösung war mir in Teilen doch zu sehr konstruiert.

Ein Krimi, der unterhalten hat, aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Gänsehaut-Thriller

Es ist klirrend kalt als die Studentin Laura Gehler kurz vor Mitternacht mit ihrem Trekkingrad im Wald unterwegs ist. Plötzlich wird sie von einem SUV vom Weg abgedrängt. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einem Käfig aus Plexiglas. Sie wird sterben, wenn sie nicht das Rätsel des Käfigs lösen kann.
Was für ein perfides Spiel hat sich der Autor in seinem Psychothriller ausgedacht. In einem leicht poetischen Schreibstil wird der Leser gleich von der ersten Seite an die ausgefeilte Story gefesselt.
Peck ist es gelungen, seinen Figuren Leben einzuhauchen. Die Charaktere sind vielschichtig und teilweise mit schwerem psychischem "Gepäck" unterwegs. Aus verschiedenen Perspektiven taucht der Leser ein in eine eiskalte Atmosphäre, in der die Spannung nach und nach aufgebaut wird.
Ich wurde mit falschen Fährten, einigen Geheimnissen und einer verblüffenden, atemberaubenden Wendung bestens unterhalten. Ein Thriller mit Gänsehaut-Momenten von einem Autor, den ich mir auf jeden Fall merken werde.