Eine Anthologie, die man nicht wieder aus der Hand legt. Sehr unterschiedliche Themen auf unterschiedliche Art und Weise präsentiert, von amüsant, schwarz-humorig bis bissig und gemein. Die beiden Autorengruppen Dineglstädt und Duderstadt, die ihre Krimis in der Schule haben spielen lassen, sind einfallsreich und witzig vorgegangen. Da macht es Spaß, den Kommissaren auf die Finger zu schauen. Es werden Geschichten erdacht wie auch reale Begebenheiten in fiktive Geschichten eingebettet. Über 100 Beiträge hat diese Anthologie erhalten, mehrere Radioauftritte und Interviews im Fernsehen. Da die Handlungen im Eichsfeld spielen, an der Grenze von Thüringen zu Hessen und Niedersachsen, kommt man nicht umhin, sich auch Gedanken über die DDR zu machen. Gut umgesetzt von der Erfolgsjournalistin Claudia Nachtwey eine Flucht, die real ist und literarisch fiktive Folgen zeitigt. In dieser Anthologie tummeln sich gleich mehrfach Preisträger und Preisträgerinnen: Astrid Seehaus und Dr. Klaus Paffrath mit dem Thüringer Krimipreis, Anneliese Blacha mit der silbernen und goldenen Meisterfeder, Claudia Nachtwey, Heidi Zengerling, Markus Hoppe, Arne Hirsemann und last but not least die Autorengemeinschaft Dingelstädt, die mit ihrem Beitrag 2016 einen Preis gewinnen konnten.