Monster
Verlag:
ISBN-10:
ISBN-13:
Erscheinungsdatum:
Preis:
Beschreibung:
Recht oder Gerechtigkeit, Leben oder Tod – der neue Nr.-1-Bestseller von Nele Neuhaus.
Hinter einem Marienaltar im Feld bei Schwalbach wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Der Körper ist mit einer Eisschicht überzogen, nachts hatten Temperaturen um die -10° C geherrscht. Die 16-jährige Larissa Jansen wurde erdrosselt.
Pia Sander und Oliver von Bodenstein nehmen die Ermittlungen auf. Durch eine DNA-Analyse gerät Farwad M. unter Mordverdacht, ein abgelehnter afghanischer Asylbewerber, der erst kürzlich zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde. Doch er konnte untertauchen, als er nach einer Haftbeschwerde aus der Untersuchungshaft entlassen wurde.
Die Öffentlichkeit ist empört. Unbekannte werfen Molotow-Cocktails auf Flüchtlingswohnheime, die Bewohner sind in Todesangst. Dann wird auf einer Landstraße im Hintertaunus ein Mann von einem Auto erfasst und getötet. Sein Körper ist übersät mit Bisswunden, sein Gesicht ist entstellt.
Aufgrund von Fingerabdrücken kann der Mann identifiziert werden; er hatte fahrlässig eine schwangere Frau getötet und wurde gerade erst aus der Haft entlassen. Wovor ist er geflohen und wer hat ihn so zugerichtet?
Pia und Bodenstein stoßen auf immer mehr rätselhafte Todes- und Vermisstenfälle. Doch jede Spur führt in eine Sackgasse …
Spannender 11. Fall
Larissa ist tot, erst vermisst und nun tot aufgefunden, ermordet. Wie werden Eltern mit so einem Schicksalsschlag fertig, wenn sie nicht mehr Eltern sind sondern eine trauernde Frau und ein trauernder Mann? Hoch emotional und auf der gegenüberliegenden Seite die Ermittler Oliver Bodenstein und Pia Sander mit ihrem Team. Schnell taucht ein Verdächtiger auf, ein abgelehnter Asylbewerber, und damit sind wir bei einem hochaktuellen Thema. Schnell wird in den sozialen Medien aus einem Verdacht Gewissheit. Dann gibt es einen weiteren Toten, gehören die Fälle zusammen?
Alle Krimis um dieses Team sind unabhängig von einander zu lesen, nur das Privatleben, dass am Rand eine Rolle spielt, wird kontinuierlich fortgeführt.
Ich mag diese Reihe sehr, die Autorin vermischt einen spannenden Kriminalfall immer mit einem hochaktuellen Thema. Diese Mischung aus Themen über die jeder diskutiert und einem fiktiven Fall nimmt uns Leser mit, wir sind um unsere persönliche Meinung gefragt, wir können mitreden, wir sind nicht nur Zuschauer sondern im gewissen Sinn auch Akteure.
Dieses Empfinden hebt das Buch noch einmal auf eine höhere Stufe des Lesegenusses. Man muss nicht der gleichen Meinung sein, wie die Protagonisten aber unsere Meinung hat die Autorin einfließen lassen, als ob wir mit ihr gesprochen haben.
Wer ist hier das Monster?
Diese Rezi behandelt das Hörbuch
Zum Inhalt:
Kurz nachdem die 16jährige Larissa erdrosselt aufgefunden wird, stirbt ein Mann im Wald. Dieser hatte mit überhöhter Geschwindigkeit eine schwangere Frau überfahren und getötet. Zufall, Selbstjustiz oder noch etwas Anderes? Vor Bodenstein und Pia tun sich Abgründe auf, als sie nach einem einschneidenden Erlebnis im Gerichtssaal tiefer als sonst in den Fall involviert werden.
Mein Eindruck:
Julia Nachtmann nutzt ihre Stimme als großartiges Instrument, um den Figuren des Krimis Farbe und Charakter zu verleihen. So verliert man sich niemals in den Gedanken, wer denn nun gerade spricht oder was er fühlt - man weiß es einfach.
Der Kriminalfall ist gut durchdacht und lässt die Grenzen zwischen Tätern und Opfern gekonnt verschwimmen. Hier spielt Neuhaus elegant auf der Klaviatur der Grautöne und nicht nur mit schwarzen und weißen Tasten. Dass Bodenstein und sein Team sich dabei immer an ihren persönlichen Kompass halten können, gefällt und ist dem guten Umfeld geschuldet, welches die Autorin für ihre Hauptfiguren erdacht hat. Trotzdem spart Neuhaus nicht mit Schocks, Unwägbarkeiten und Rückschlägen. Das Ende kommt jedoch überraschend und weiß zu überzeugen.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch: Die Teenager sind allesamt egoistisch und egozentrisch dargestellt, ohne Sinn für die Folgen, die unbedachte Aussagen oder Handlungen haben können. Das sollte hoffentlich nicht der Wahrheit entsprechen.
Mein Fazit:
Spannend, unerwartet und absolut hörenswert
Aktion Selbstjustiz
Dies ist der mittlerweile 11. Band aus der Taunus Krimireihe der Autorin. Seit 20 Jahren darf der Leser Oliver von Bodenstein und Pia Sander (Kirchhoff) in Freud und Leid begleiten und mit ihnen und ihrem Team Verbrecher und Mörder jagen. Jedes neue Buch ist wie ein Besuch von alten Freunden.
Das Cover kommt niedlich und unauffällig rüber und lässt den Leser nicht erahnen, welches Grauen ihn erwartet. Die Geschichte wird fließend und packend erzählt und greift ein ziemlich aktuelles Thema auf, die Flüchtlingskrise. Das Personenregister am Anfang des Buches leistete mir eine wichtige Orientierungshilfe.
Die Story beginnt am 6. Dezember. An diesem Abend wird die 16 jährige Larissa Böhlefeld ermordet. Ein Alptraum für Eltern, Freunde und Mitschüler. Auf der Suche nach einem abgelehnten Asylbewerber kommt das Ermittler Team rätselhaften Todes-und Vermisstenfällen auf die Spur. Es betrifft allesamt verurteilte Straftäter. Was dabei ans Licht kommt, zieht weite Kreise und ist ungeheuerlich.
Dieser über 550 Seiten dicke Krimi zog mich von der ersten Seite an in seinen Bann. Es wurden viele verschiedene Spuren gelegt, die aber alle nicht zum Erfolgt führten. Die Ermordung Lissys rückte von Seite zu Seite mehr in den Hintergrund. Zu schnell und im Eilverfahren erfolgte dann die Auflösung. Trotz einiger Schwächen und unrealistischer Szenen hat mich das Buch gut unterhalten und ich kann es nicht nur für Fans der Autorin empfehlen. Durch den hohen Preis als Weihnachtsgeschenk empfehlenswert.
Aktuell wie nie
Man muss zum Stil keine Worte verlieren. Nicht umsonst zählt Frau Neuhaus zur Spitze der deutschen Autor•innen. Unheimlich bildlich werden Geschichten erzählt, die spannend sind und den Leser fesseln, die nicht blutig sind, sondern logisch ohne spätere offene Fragen und dazu auch an den richtigen Stellen so emphatisch, gerade im Hinblick auf Gefühle und Gedanken von Trauernden, dass einem die Tränen kommen.
Dazu ein seit Jahren fast identisches Ermittlerteam mit sympathischen Charakteren, gespickt mit nachvollziehbaren privaten Freuden und Problemen. Jeder neue Fall ist ein Art Nachhausekommen oder Treffen mit guten Freunden, sofern man die Serie von Anfang an verfolgt hat.
Auch scheut sich Frau Neuhaus nicht, in ihren Büchern kontroverse Themen aufzugreifen; in diesem Fall in den ersten Kapiteln die Flüchtlingskrise und die damit verbundenen (gesellschaftlichen) Probleme, den Umgang mit unseren Regeln und Gesetzen, die mittlerweile vorherrschende Meinung/Angst der Bevölkerung bzw. die durch diverse Vorkommnisse diesbezüglich angespannte Situation bei der Polizei (der Feuerwehr/den Sanitätern etc.) sowie von mangelndem Respekt, von Vorurteilen, Resignation und Selbstjustiz.
Das Buch ist aber keinesfalls parteiisch oder gar rechts, sondern die Probleme werden neutral so dargestellt, wie sie sind. Sicherlich war die Umsetzung keine leichte Aufgabe.
Die Geschichte selbst ist wie immer hoch interessant, die Ermittlungen verschachtelt mit vielen Sackgassen und Zweifeln. Nach einem sehr intensiven Anfang flacht das Buch später naturgemäß etwas ab, nimmt aber zum Ende hin wieder Fahrt auf.
Wie auch bei den Büchern vorher von mir glatte 5*
Schrei nach Gerechtigkeit
Der Beruf von Pia Sander und Oliver von Bodenstein zeigt sich bei ihrem neuen Fall wieder von der sehr düsteren Seite. Sie haben den Mord an ein junges 16-jähriges Mädchen aufzuklären, welches erdrosselt wurde. Ein Verdächtiger ist schnell ausgemacht, ein gerade erst aus der Haft entlassener Asylbewerber wird über DNA-Spuren am Opfer identifziert. Dieser scheint aber rechtzeitig untergetaucht zu sein und die Suche bleibt zunächst erfolglos. Gleichzeitig bekommt es das Ermitler-Duo mit einem seltsamen Todesfall zu tun, der zunächst nach einem Unfall aussieht, aber doch noch viele Fragen aufwirft. Das Opfer hatte zuvor bei einem Autorennen eine schwangere Frau getötet. Über die Ermittlungen tauchen Pia und Bodenstein immer tiefer in ein Geflecht aus Gewalt ein, welches sie in ihren Grundansichten von Moral und Menschlichkeit tief erschüttert...
"Monster" ist bereits der elfte Band um das sympathischer Ermittler-Duo Pia und Bodenstein. Vorherige Fälle hatten mich schon begeistert, so dass ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in das neue Werk der Autorin Nele Neuhaus eingestiegen bin. Sie erzählt die Geschichte in einem wortgewandten und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Das Buch entwickelte sich so für mich zu einem Page-Turner, bei dem trotz der stattlichen Seitenzahl von ca. 550 keine Langeweile aufkam. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden des jungen Opfers sehr gut aufgebaut und über die mühseligen und immer komplexer werdenden ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht sehr hohen Niveau gehalten. Nele Neuhaus versteht es mit ihrer Story auch gekonnt einige gezielte Seitenhiebe in Sachen Vorverurteilung, Rassismus und jugendliches Geltungsbedürfnis zu verteilen, während sie gleichzeitig ein hier, um nicht zu viel zu verraten, nicht genanntes aber sehr brisantes Thema spannend und behutsam aufarbeitet. Das Ganze konnte mich bis zum fulminanten Finale, welches die Geschichte mit einer für mich völlig überraschenden Auflösung gelungen abschließt, fesseln.
Insgesamt ist "Monster" die für mich mehr als gelungene Fortsetzung einer immer wieder begeisternden Kriminalroman-Reihe. Sie überzeugt mit tollen Charakteren, spannenden, sowie gut durchdachten Stories und natürlich dem Erzähltalent von Nele Neuhaus. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.
einfach nur spannend
Auch dieser Kriminalroman aus der Feder von Nele Neuhaus nimmt einen von der ersten Seite weg in seinen Bann. Das Thema könnte nicht aktueller sein. Auslöser für umfangreiche und sehr schwierige Ermittlungen ist der der Todesfall eines 16-jährigen Mädchens, welches erdrosselt aufgefunden wird. Schnell wird eine verdächtige Person gefunden. Doch bevor das Team «Bodenstein» zugreifen kann, verschwindet sie von der Bildfläche. Fast im gleichen Zeitraum läuft ein Mann barfuss vor ein Auto und stirbt. Nach den ersten Untersuchungen stellt die Rechtsmedizin fest, dass er vorgängig gefoltert und misshandelt wurde. Auffällig sind die ihm zugeführten Hundebisse. Was haben die beiden Fälle miteinander zu tun?
Im Laufe der aufwändigen Ermittlungen kommen Wahrheiten ans Tageslicht die unglaublich und schockierend sind. Das Ganze steuert auf eine Katastrophe zu, die man sich so nicht vorstellen konnte.
Nele Neuhaus hat mit «Monster» einmal mehr bewiesen, welch hervorragende Krimi-Autorin sie ist. Auf über 550 Seite baut sich ein Spannungsbogen auf, der bis zum Schluss hält und einem öfters unter die Haut fährt. Ihre Figuren sind wiederum hervorragend gezeichnet mit all ihren Kanten und Ecken. Zudem liest man über menschliche Abgründe, die man sich so nicht vorstellen kann.
Ein Kriminalroman, den ich gerne mit 5 Sternen bewerte und auch empfehlen.
Spannend, aktuell und empfehlenswert
Bodenstein und Kirchhoff Nr.11 und für mich einer der besten Bände der Reihe.
Nele Neuhaus überzeugt mit ihrem Schreibstil und der Kombination vieler Themen. Die Leiche einer vermissten Jugendlichen, ein Asylbewerber, der unter Verdacht gerät, ungeklärte Todesfälle, Selbstjustiz, Asylpolitik, Überforderung von Gerichten und Polizei, Soziale Medien in all ihren Facetten.
Diese Ermittlungen werden das Team an seine Grenzen und darüber hinaus bringen. Die verschiedenen Handlungsstränge laufen langsam aufeinander zu und damit wird ein toller Spannungsbogen durchweg gehalten. Es gibt viele unerwartete Wendungen und die Lösungen, unfassbar, tragisch, dem Buchtitel entsprechend und unerwartet.
Eine Vorkenntnis der anderen Bücher ist nicht unbedingt notwendig. Lediglich für die private Entwicklung der Protagonisten und einige Querverweise auf vergangene Fälle, wäre dies hilfreich. Zu empfehlen sind sie sowieso. Nele Neuhaus gelingt es immer wieder, ein gutes Verhältnis zwischen Fall und Privat zu halten. Nie überlagern private Dinge den eigentlichen Fall, sondern tragen immer dazu bei, die Figuren kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Monster hat mich bis zur letzten Seite gefesselt und ich kann hier nur eine uneingeschränkte Empfehlung für einen hochaktuellen Krimi geben.
Super spannender neuer Taunuskrimi
Eine 16jährige Schülerin wird erdrosselt aufgefunden und schon gibt es einen neuen Fall für Bodenstein und Sander. Ein erster Verdächtiger wird schnell ausgemacht. Ein abgelehnter Asylbewerber, der bereits wegen eines Verbrechens verurteilt wurde, aber nach einer Haftbeschwerde aus der Untersuchungshaft entlassen wurde. Jetzt ist er verschwunden.
Dann wird ein Mann auf einer Landstraße von einem Auto erfasst und stirbt. Er war barfuß und hatte am ganzen Körper Bisswunden. Wo kam er her und was ist ihm zugestoßen. Und jetzt wird es so richtig spannend.
Auch diesmal ist es Nele Neuhaus gelungen einen Krimi zu schreiben, den man nicht mehr aus der Hand legen will. Sie hält die Spannung hoch und lockt den Leser immer wieder in neue Richtungen. Die Handlungsstränge sind gut miteinander verknüpft und auch die für Neuhaus typischen sehr vielen Charakteren machen keine großen Schwierigkeiten.
Es geht um vielfältige Themen. Probleme unter Teenager, Freundschaft, Enttäuschung und etwas sehr aktuelles, nämlich Asylpolitik und Ausländerfeindlichkeit.
Mir hat dieser Krimi wieder sehr gefallen und bis zum Schluss wurde ich immer wieder auf eine falsche Fährte geführt. Daher gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
Teilweise überraschend
Ein sechzehnjähriges Mädchen wird tot aufgefunden, an ihr finden sich mehrere verschiedene DNA-Spuren, auch die eines abgelehnten Asylbewerbers. Da dieser nicht gefunden werden kann, gibt Oliver von Bodenstein eine Suchmeldung heraus, und tritt, obwohl der Mann zunächst nur als Zeuge gesucht wird, eine Lawine los – man hätte es ahnen können.
Nicht ahnen konnte man, dass man zusätzlich in ein Wespennest gestochen hat, das letztlich das Team ganz persönlich trifft.
Der elfte Band der Reihe nimmt wieder einmal ein aktuelles Thema auf, doch dabei bleibt es nicht, obwohl zum Teil doch, aber es sind vor allem juristische Problematiken, die letztlich im Mittelpunkt stehen, was auch recht früh schon inhaltlich thematisiert wird, auch wenn man zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit den kompletten Auswirkungen rechnen kann. Dennoch, einiges kann man als Leser:in ahnen, wenn auch wohl nicht die ganze Brisanz. Die Autorin schaut dabei in gesellschaftliche Abgründe, ich persönlich hätte mir ein deutlicheres Statement gewünscht. So hatte ich, wie bereits im siebten Band, in dem es u. a. um Transplantationen ging, stellenweise ein ungutes Gefühl.
Da ich selbst Mutter bin, ging mir die Trauer, die Gedanken und Gefühle der Familie des toten Mädchens besonders nahe. Hier ist es der Autorin gut gelungen, mich emotional zu packen. Sehr gut nachvollziehen kann ich auch die Empfindungen des Teams um Oliver von Bodenstein und Pia Sander, nachdem es eine schockierende Entdeckung machen muss.
Die Geschichte nimmt einen Verlauf, den ich so nicht erwartet hatte, im Grunde splittet sie sich auf. Ein Teil erhält letztlich eine in meinen Augen recht banale Auflösung, die mich ein bisschen enttäuscht hat, auch wenn sie nicht unlogisch ist, während ein anderer Teil für mich etwas zu langgezogen wird.
Der elfte Band der Reihe ist in meinen Augen nicht der beste, hat mir aber dennoch spannende Lesestunden beschert. Die Thematik ist aktuell, der Verlauf der Geschichte zum Teil vorhersehbar, zum Teil aber auch unerwartet. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Krimifreunde.
Der Club der Monster
Die 16jährige Larissa wird erdrosselt hinter einem Marienaltar gefunden. Die gefundenen DANN Spuren werden mit einem abgelehnten Asylbewerber in Verbindung gebracht, der aber noch ehe die Polizei ihn befragen kann, verschwindet. Ein Mann wird nachts auf einer Landstraße überfahren, sein Körper wurde durch Bisswunden übel zugerichtet. Pia Kirchhoff, Oliver von Bodenstein und das Team der K11 Hofheim werden noch mit weiteren Toten und Vermisstenfällten konfrontiert und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Nele Neuhaus hat mit „Monster“ eine spektakuläre Story geschrieben. Die überaus spannenden und teuflisch gut konzipierten Handlungen haben mich absolut gefesselt. Die Ermittlungsarbeit ist komplex, aber trotzdem verständlich und gut nachvollziehbar.
Die Ähnlichkeiten zu realen Vorkommnissen sind nicht zu übersehen. Flüchtlingskrise, steigende Kriminalität, überforderte Justiz und die zunehmende Unzufriedenheit der Bürger sind aktuelle brisante Themen, die hier meisterhaft verarbeitet wurden und dem Leser erschreckende Szenen mit krassen Schockmomenten präsentieren.
Auch in Band 11 kommt die private Ebene von Kirchhoff und Bodenstein nicht zu kurz. Wer die Reihe von Anfang an kennt, weiß, dass es in ihrer Vergangenheit Höhen und Tiefen gab und auch diesmal müssen sich die beiden wieder einigen Problemen stellen.
Ein Wahnsinns-Krimi, der aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann.