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Mord in Norden
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ISBN-10:
ISBN-13:
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Ein grausiger Fund erschüttert die Mitarbeiter der Norddeicher Seehundstation. Im Aufzuchtbecken liegt die Leiche der Praktikantin Fenja Lammers. Einmal mehr mittendrin: Dr. Josefine Brenner, Rechtsmedizinerin im Ruhestand. Mit ihrer Freundin Theda besucht sie die Seehundstation und muss feststellen, dass Fenja zweifelsfrei ermordet wurde.
Wer hatte ein Motiv, der jungen Frau, die erst seit wenigen Wochen in der Seehundstation arbeitete, so etwas anzutun? Fenja galt als freundlich, aber distanziert. Viel mehr als ein »Moin« kam ihr nicht über die Lippen. Ihre Verschlossenheit hatte jedoch einen traurigen Grund, denn vor kurzer Zeit verlor sie ihre Eltern durch einen Unfall.
Gemeinsam mit den hiesigen Kriminalbeamten geht Josefine Brenner den Zusammenhängen auf die Spur. Fenjas mutmaßlicher Freund gerät sofort in den Fokus der Ermittlungen, doch ein zweiter Mord in Norden rückt die Geschehnisse in ein neues Licht …
In der „Dr. Josefine Brenner ermittelt“ - Reihe sind erschienen:
1. Mord in Greetsiel
2. Mord in Wiesmoor
3. Mord in Leer
4. Mord in Pilsum
5. Mord in Ditzum
6. Mord in Aurich
7. Mord in Emden
8. Mord in Weener
9. Mord in Großefehn
10. Mord in Oldersum
11. Mord in Holtland
12. NEU: Mord in Norden
Alle Ostfrieslandkrimis von Susanne Ptak können unabhängig voneinander gelesen werden.
Mord in Norden
»Mord in Norden« ist bereits der 12. Fall der Ostfrieslandkrimireihe »Dr. Josephine Brenner ermittelt«. Alle Bände sind in sich abgeschlossen, so dass sie losgelöst voneinander gelesen werden können.
Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig zu lesen und der Spannungsbogen sehr hoch. Man ist sofort im Getümmel und das erste Opfer lässt nicht lang auf sich warten. Und ganz in der Nähe natürlich Josephine Brenner!
Der Kriminalfall – Tathergang, Ermittlungen und Auflösung fand ich richtig gut konstruiert. Man weiß bis zum Ende nicht, bei wem die Handschellen zuschnappen werden. Hinter dem Opfer Fenja Lammers verbirgt sich eine traurige Geschichte und das ganze Ausmaß wird erst mit der Auflösung sichtbar.
»Mord in Norden« kann ich absolut empfehlen, wer spannende Unterhaltung sucht, ist hier genau richtig. Ich vergebe fünf Sterne.
Warum musste Fenja sterben?
Fenja Lammers wird tot gefunden in der Seehundstation in Norddeich, ausgerechnet von ihrer Freundin und Praktikantin Inske. Inskes Großtante Theda und ihre Freundin, die ehemalige Rechtsmedizinerin Josefine Brenner, geraten so erneut in einen Mordfall.
Fenjas Adoptiveltern waren vor einigen Monaten bei einem Unfall verstorben. Jetzt auch noch Fenja! Das kann ganz sicher kein Zufall sein. Die Kommissare aus Aurich übernehmen, weil ihre Kollegen aus Norden alle krank sind. Auch Theda und Josefine fangen sofort an, sich mit dem Fall zu beschäftigen. Da passiert erneut ein Mord …
Wie passt das alles zusammen?
Die Kommissare kommen einer großen Intrige und Brutalität auf die Spur. Denn die Geschichte wird immer unglaublicher, je dichter das Kriminalteam dem Täter auf der Spur ist.
Das ist jetzt der 12. Fall mit Josefine Brenner, der ehemaligen Rechtsmedizinerin und ich bin wieder begeistert den Worten von Susanne Ptak gefolgt. Ich freue mich heute schon auf Fall 13.
Klasse 12. Fall
Ich liebe diese Reihe einfach. Josefine die a la Miss Marple ermittelt und sich immer wieder in brenzlige Situationen bringt. Man muss sie einfach mögen. Auch diesmal ist der Fall wieder spannend und gut geschrieben. Die Schauplätze sind anschaulich beschrieben ohne zu sehr ins Detail zu gehen und auch von den Charaktere kann man sich ein gutes Bild machen. Ich bin schon auf den nächsten Fall gespannt.
Spannender und temporeicher Krimi aus Ostfriesland
Meine Meinung
»Mord in Norden« von Susanne Ptak ist bereits der 12. Teil der Reihe rund um die im Ruhestand lebende Rechtsmedizinerin Dr. Josefine Brenner. Ich liebe diese Reihe und wenn ich auch nicht alle gelesen habe, ist es leicht, in die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil von Susanne Ptak ist leicht und locker, spannend und fesselnd, man ist gleich mitten im Geschehen. Die Geschichte ist für mich nicht vorhersehbar und ich bin fieberhaft am Rätseln, wer die junge Praktikantin umgebracht haben kann. Auch die beiden Hobby-Ermittler Josefine und Theda tappen lange im Dunkeln.
Die Charaktere sind facettenreich. Josefine ist klasse, ich mag die alte Dame einfach. Sie ist intelligent, kann Zusammenhänge schnell kombinieren und ist neugierig. Theda ist nicht immer ganz so mutig, aber sie vertraut ihrer Freundin. Aber auch die anderen Charaktere sind lebendig und bereichern die Geschichte.
Auch das Setting gefällt mir sehr gut, die Landschaftsbeschreibungen sind authentisch.
Fazit
Diesen Krimi kann ich jedem empfehlen, der spannende Geschichten aus Deutschland liebt. Temporeich und fesselnd erzählt die Autorin über einen zuerst undurchsichtigen Fall. Von mir gibt es 5 Sterne.
Spannung pur !!
»Mord in Norden« ist der neuste und aktuellste Ostfrieslandkrimi von Susanne Ptak. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, dazu kommt, dass ich die Reihe, in der Dr. Josefine Brenner ermittelt, sehr gerne mag. Es ist mittlerweile ihr zwölfter Fall, in dem sie den Tätern auf die Schliche kommt. Erschienen sind bereits folgende Titel:
1. Mord in Greetsiel,
2. Mord in Wiesmoor,
3. Mord in Leer,
4. Mord in Pilsum,
5. Mord in Ditzum,
6. Mord in Aurich,
7. Mord in Emden,
8. Mord in Weener,
9. Mord in Großefehn,
10. Mord in Oldersum,
11. Mord in Holtland und
12. NEU: Mord in Norden.
Wie in einigen vorherigen Werken der Autorin spielen hier zwischenmenschliche Beziehungen und tiefe menschliche Abgründe eine große Rolle und stehen neben den Ermittlungen im Mittelpunkt der Geschehnisse. Aber auch das Streben nach Macht und dem großen Geld kann zum Täter werden lassen. Das ist ein Wesenszug, den ich wohl selbst nie verstehen werde. Wie kann man so geldgierig sein, dass man über Leichen geht? Wenn man ein bisschen gesunden Menschenverstand besitzt, weiß man doch, dass sich durch eine solche Tat das ganze Leben verändert?
Gleich zu Beginn befindet man sich mitten im Geschehen und die Ereignisse überschlagen sich geradezu. Die Autorin baut ein gutes Tempo auf und auch die Spannung wird konstant gesteigert. Ich wollte das Buch gar nicht mehr beiseitelegen. Besonders gut hat es mir gefallen, dass die Autorin immer wieder Wendungen in die Handlung eingebaut hat, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Auch möchte ich den bildlichen Schreibstil, der es mir leicht gemacht hat, mir die Situationen vorzustellen, hervorheben.
Josefine und Theda in Aktion
Mit »Mord in Norden« geht es endlich wieder mit Dr. Josefine Brenners kriminalistischen Spürsinn weiter und ich liebe es einfach, wenn Josefine und Theda auf Spurensuche gehen.
Es dauert auch nicht lange und sie stecken wieder knietief in einem neuen Fall.
Fenja wurde tot aufgefunden, doch scheinbar weiß keiner so recht, was da eigentlich passiert ist.
Wie gewohnt bezaubert Susanne Ptak mit ihrem eindringlichen und bildhaften Schreibstil. Ich war sofort gefesselt und wollte unbedingt herausfinden, was passiert ist, dass Fenja sterben musste.
Doch das Ganze gestaltete sich viel schwieriger als gedacht. Denn hier toben die Abgründe, die vor allem im psychologischen Bereich enorm erschüttern.
Doch zuallererst haben mich vor allem Josefine und Theda begeistert, die es – wie auch immer – schaffen, ständig in brenzlige Situationen zu geraten und dabei auch noch die Ruhe selbst bleiben.
Hier erfährt man die unterschiedlichsten Perspektiven, weshalb auch die Nebencharaktere sehr gut in den Fokus geraten und man einiges von Ihnen erfährt. Und klar ist, der Schein trügt oftmals. Denn man weiß nie, wie es in einem Menschen aussieht und welches Schicksal er auf seinen Schultern zu tragen hat.
Aber es gab auch Charaktere, die mich zur Weißglut getrieben haben, sei es wegen fehlender Empathie oder purer Gier, die alles andere in den Hintergrund rücken ließen. Was wiederum auch ziemlich traurig ist, denn dadurch spürt man, wie sehr sie in einer Abwärtsspirale gefangen sind, nicht mehr in der Lage, sich daraus zu befreien. Denn dadurch vollzieht sich eine Veränderung, die in meinen Augen nicht nur erschüttert, sondern die Persönlichkeit komplett umdreht.
Aber dann gibt es Momente mit Josefine und Theda, die mich mit ihrem Humor und der Menschlichkeit dahinter einfach mit Wonne erfüllt haben.
Ich mag es vor allem deshalb so gern, weil die Charaktere absolut greifbar und authentisch sind. Menschen wie du und ich, in die man sich leicht hineinversetzen kann. Sie tragen mitunter eine schwere Bürde, die vielleicht der eine oder andere schon mal erlebt hat. Aber niemand fragt, was sie innerlich umtreibt. Wie sehr sie getrieben von Schmerz, Angst und Verzweiflung sind. Warum sie so sind, wie sie sind. Was sie zu dem gemacht hat.
Die Story ist sofort sehr spannend und temporeich gestaltet, was mir ungemein gut gefallen hat, weil man so ständig gefordert wurde. Was zunächst noch recht einfach war, gestaltet sich als enorm schwierig. Denn die verschlungenen Pfade sind extrem vielschichtig und mit Leid und Dramatik getränkt.
Ich hatte keine Ahnung, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Denn es war enorm undurchsichtig und auch etwas verworren. Aber Josefine bringt ordentlich Sand ins Getriebe, wodurch man auch Antworten erhält, die aber dann wiederum neue Fragen aufwerfen, die dem Ganzen einen neuen Blickwinkel verschaffen. Ihr ist es mit gezielt platzierten Wendungen gelungen, dem Ganzen neuen Aufwind zu geben. Das Ende wird perfekt eingeläutet und lässt keine Fragen offen.
Definitiv ein gelungener Folgeband, der mit einem vielschichtigen Fall, Humor und vielen Geheimnissen punktet.
Fazit:
Auch »Mord in Norden« von Susanne Ptak konnte mich wieder absolut begeistern.
Josefine und Theda in Aktion. Ich liebe ihren Humor, die Ruhe und Behaglichkeit, die sie verströmen und das sie sich niemals unterkriegen lassen. Eher gehen sie mit dem Kopf durch die Wand.
Definitiv ein gelungener Folgeband, der mit einem vielschichtigen Fall, Humor und vielen Geheimnissen punktet. 5 von 5 Sternen.