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Mord auf Provenzalisch

Der zweite Fall für Penelope Kite. Ein Provence-Krimi
Buch
Broschiert, 384 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3404184432

ISBN-13: 

9783404184439

Auflage: 

1 (30.04.2021)

Preis: 

12,90 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 185.423
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3404184432

Beschreibung von Bücher.de: 

Die lebenslustige Britin Penny liebt ihr neues Leben in der Provence. Die Abende riechen nach Lavendel, mittags trifft sie sich mit ihren neuen Freunden zum Essen, und gelegentlich besucht sie exklusive Events in Begleitung des attraktiven Bürgermeisters von St. Merlot wie die Eröffnung einer Galerie in Avignon.

Aber unter dem glamourösen Anstrich braut sich ein Skandal zusammen. Und als der umstrittene Maler Roland Doncaster an einer Olive erstickt, fragt Penny sich: War es ein tragischer Unfall oder doch heimtückischer Mord?

Kriminetz-Rezensionen

Konnte qualitativ leider nicht an Teil 1 anschließen; viele unlogische Dinge und ein zu abruptes Ende

Die Engländerin Penelope Kite, von allen nur Penny genannt, hat sich schon gut in ihrem neuen Heimatdorf Saint Merlot eingelebt und integriert.

Als sie vom Bürgermeister Laurent Millais auf eine Ausstellung mitgenommen wird, bricht der umstrittene Maler Doncaster zusammen und stirbt kurz darauf im Spital. Angeblich wurde er vergiftet.

Als kurze Zeit später ein weiterer Maler der Ausstellung, Scarpio, stirbt, ist Pennys Neugierde geweckt und ihr Ermittlergeist entfacht!

Meine Meinung:
Dies ist nach »Tod in Saint Merlot« der 2. Teil um die ausgewanderte Penny, der leider nicht an Band 1 heranreicht.

Es ist wieder humorvoll geschrieben und man trifft auf alte Bekannte, wie z.B. Pennys Freundin Clémence und ihre Nachbarn Pierre und dessen Verlobte Mariette.

Die wunderschönen detailgetreuen Beschreibungen der Landschaft lassen einen wieder gedanklich in die Provence reisen und zu träumen beginnen!

Humorvoll sind die Darstellungen der Verhältnisse zwischen Engländern und Franzosen, was man besonders merkt, als Penny ihre Nachbarn zum Essen einlädt. Essen und Trinken nimmt wieder einen großen Stellenwert in der Geschichte ein.

Doch es gibt etliche Kritikpunkte: Den Besuch von Pennys Familie fand ich total überflüssig. Die Kinder waren einfach nur frech, die Erwachsenen haben ihnen alles durchgehen lassen und ich musste mich ständig darüber aufregen. Außerdem hatte es keinen Mehrwert für die Darstellung von Pennys Charakter oder für den Fall.

Der Fall selbst kommt lange Zeit kaum voran – erst als Pennys quirlige Freundin Frankie zu Besuch kommt, tut sich was.

Dann wird einiges nicht aufgelöst, es gibt unlogische Stellen und der Showdown ist zu übertrieben und unglaubwürdig. Nachdem der Fall sich nur ganz langsam und gemächlich entwickelt, kommt das Ende mit einer Wucht und ist ruck, zuck abgehandelt.

Auch die Auflösung ist nicht schlüssig und zufriedenstellend – man hatte nie eine Chance, auf den Täter zu kommen, da er nur kurz mal erwähnt wurde und man diese Person nie auf dem Schirm hatte. Und dass die Russenmafia mitmischt, war klischeehaft und nicht überzeugend.

Und erst in der Nachbetrachtung wurde der ganze Fall in einem Gespräch zwischen Penny, Frankie, Laurent und Clémence nochmal aufgerollt und erklärt, weil es unlogisch, verwirrend und nicht offensichtlich war.

Wenn ich Penny nicht schon vom ersten Band gekannt hätte, wäre ich von diesem hier wohl noch enttäuschter gewesen – so kann ich 3 Sterne vergeben, weil ich Penny mag, ihre Freundin Frankie und die wunderschöne Provence.

Fazit:
Ein leider nicht so überzeugender zweiter Teil um die Engländerin Penny, die nach Frankreich ausgewandert ist und immer wieder über Leichen »stolpert«. Schöne Landschaftsbeschreibungen, konfuse Zusammenhänge und ein zu schnelles Ende.