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Mord am Ring
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„Also, da hat sich mein junger Kollege einen feinen Streich erlaubt, bei dem Lärm hört` man ja sein eignes Wort ned!“ Der schwäbische Oberkommissar Schäfer soll Spaß haben und seinen Junggesellenabschied auf einem Rockfestival feiern. Hat er aber nicht. Wenigstens einer freut sich auf das Wochenende und vor allem auf den Auftritt von Billy Idol, und das ist sein guter Freund Horst Bromstetter. Der ist es auch, der einen Toten findet – mal wieder. Schäfer ist nun doch froh, hier zu sein, und weder windige Konzertveranstalter noch verdächtige Musiker können den schwäbischen Polizisten daran hindern, was er am besten kann: ermitteln ... Inklusive Gratis-Leseprobe zu "Die Sphinx von Marrakesch"!
REIHENFOLGE DER KRIMIREIHE:
1. Vergifteter Advent: Menschen strömen zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Unter ihnen: Einer gegen seinen Willen, einer mit einem mörderischen Plan und eine junge Frau voller Vorfreude. Beim Stand von Weihnachtsmann & Co. kreuzen sich alle Wege.
2. Letztes Heimspiel Als der Heidelberger Tourist Bromstetter ein Heimspiel des VfB Stuttgart besucht, findet er einen Toten. Schon wieder!
3. Die Tote(n) vom Tegernsee In dieser Krimikomödie geht es ins liebliche Bayern, „und wieder gibt`s `en Toten!“, würde der schwäbische Kommissar Schäfer sagen.
4. Die Sphinx von Marrakesch In Schäfers viertem Fall verschlägt es den schwäbischen Polizisten in den Orient. Die gerade erst wieder aufgetauchte weltberühmte Sphinx von Marrakesch ist abermals verschwunden ...
5. Mord am Ring Der schwäbische Oberkommissar Schäfer und sein guter Freund Horst Bromstetter finden einen Toten, und weder windige Konzertveranstalter noch verdächtige Musiker können Schäfer jetzt daran hindern, was er am besten kann: ermitteln ...
6. Aufstiegskampf Der VfB Stuttgart ist nur noch 48 Stunden und einen Punkt davon entfernt, wieder in die 1. Liga aufzusteigen. Doch dann wird eine Wette auf Nicht-Aufstieg abgegeben und ein Drohbrief geht ein. „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!“, sagt der schwäbische Polizist schon bald, nur um kurz darauf festzustellen, dass der Fall noch lange nicht gelöst ist ...
Schäfers Junggesellenabschied beim Amazing Rock Festival
4 Wochen zuvor: Bei einem Contest treten die Zwillinge Andi und Markus Geistlinger jeweils mit ihren Bands auf. Natürlich würde Markus gerne endlich einmal dieses Event gewinnen, doch leider wird Andi wieder der Sieger.
4 Wochen später: Für seinen Junggesellenabschied und den anstehenden Ruhestand, hat Florian Henning für den Kollegen Schäfer und seinen Freund Bromstetter zwei Eintrittskarten zum „Amazing Rock Festival“, bzw. "Neuer Rock am Ring" gekauft. Bromstetter ist natürlich gleich Feuer und Flamme, da er ein großer Billy Idol Fan ist. Schäfer dagegen passt es so gar nicht, alles zu laut und in einem Zelt übernachten in seinem Alter? Da ist, er doch lieber mit Feuereifer dabei, als Horst Bromstetter mal wieder in einem Bus der Idol Coverband einen Toten findet. Sofort ist Schäfer wieder in seinem Element und würde am liebsten das Rockfestival stoppen. Der Tote ist Andy Geistlinger und relativ schnell scheinen auch die Täter gefasst zu sein. Doch ist wirklich alles so, wie es scheint?
Meine Meinung:
Mein 5. Schäfer-Krimi und ich liebe diesen kauzigen, schwäbischen Kommissar, der ganz aufgeht in seiner Tätigkeit als Ermittler. Durch die vielfältigen Enten auf ihren Covern, hat sich Mona Frick seit neuem außergewöhnliche Kurzkrimis dazu einfallen lassen. Da ermittelt dann Schäfer mal am Tegernsee und findet dort seine Liebe oder beim Letzten zieht es ihn sogar nach Marrakesch. Ich bin immer positiv überrascht, was man sich für Storys anhand einer Ente ausdenken kann. So war ich natürlich auch sehr gespannt, was für eine Geschichte diese Punkente hier hervorbringen wird. Das Einzige, was mich etwas wunderte, war der naive, unkompetente Florian Henning. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr gut und so hat man Mona Fricks Krimis auch sehr schnell gelesen. Die Geschichte ist jetzt vielleicht nicht so spannend und blutig wie sonst ein Krimi, aber ich liebe diese Art zu ermitteln, so wie es Schäfer macht. Außerdem als Schwabe gehört es einfach dazu, dass man den schwäbischen Kommissar Schäfer kennt. Jedenfalls möchte ich gerne, dass dieser Ermittler noch nicht so schnell in den Ruhestand geht, denn ich hätte schon gerne noch ein paar Kurzkrimis von der Autorin. Von mir gibt es wieder definitiv 5 von 5 Sternen.
Bruderzwist im Rockmusik-Milieu
„Mord am Ring“ von Mona Frick ist der fünfte Band der Kurzkrimi-Reihe rund um Oberkommissar Schäfer.
Worum geht es?
Oberkommissar Schäfer besucht mit seinem Freund Horst Bromstetter ein Rockfestival. Und wieder findet Bromstetter einen Toten …
Ich stieg seinerzeit bei einer Leserunde mit Band 7 in die Serie ein, habe seither alle Folgebände gelesen, und hole nun so nach und nach die Vorgängerbände nach.
Auf dem Cover prangt optimal zum Titel passend ein Festival-Plakat sowie eine Punk-Badeente. Diese Badeenten sind ab dem dritten Band das Markenzeichen dieser Reihe. Es ist ein Kurzkrimi mit rund 100 Seiten. Die Kapitel tragen nicht nur Überschriften, sondern zusätzlich als Untertitel Musikstücke von Billy Idol. Das Buch erschien 2017, die Handlung spielt etwa zur selben Zeit. Obwohl es natürlich einen roten Faden gibt, ist dieser Krimi problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände verständlich. Der Entwicklung der Charaktere wegen empfehle ich, mit Band 1 zu beginnen. Der Schreibstil ist flüssig, kurz und bündig, gut beschreibend. Das Ambiente eines Rockfestivals kommt sehr anschaulich zum Ausdruck, auch für jemanden wie mich. Ich bin kein Rockmusik-Fan und war nie auf einem solchen Event. Obwohl ich den Song „Hot in the City“ kenne, war mir Billy Idol bislang kein Begriff. Die Lektüre hat mich animiert, in einige Songs hinein zu hören. So konnte ich mir die Atmosphäre noch besser vorstellen. Besonders unterhaltsam waren für mich wie stets die Dialoge, insbesondere Schäfers schwäbischer Dialekt, der im Übrigen auch für mich als Wienerin problemlos verständlich ist.
Die Handlung verläuft eher ruhig, weist keine besonderen Spannungsmomente auf, jedoch einige überraschende Wendungen. Sie bietet einige Verdächtige und lässt Raum zum Mitraten. Bevölkert wird der Krimi primär von sympathischen Protagonisten. Für tiefgehende Charaktere bleibt in einem Kurzkrimi zu wenig Raum. Dennoch sind markante Wesenszüge und Eigenarten erkennbar. Ich konnte mir die handelnden Personen sehr gut vorstellen.
„Mord am Ring“ ist ein unblutiger Cosy-Krimi, den ich unterwegs und im Wartezimmer eines Arztes in einem Zug ausgelesen habe. Die Story bereitete mir – wie alle anderen Bände - großes Lesevergnügen. Leseempfehlung - nicht nur für dieses Büchlein, sondern für die gesamte Reihe.