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Mordseemusik
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Beschreibung:
Sommer auf Borkum. Das Meer ist spiegelglatt, der Abendhimmel über dem Strand leuchtet blutrot. Vor dem Musikpavillon drängeln sich die Urlaubsgäste und fiebern dem Auftritt von Schlagerstar Pablo Lavega entgegen.
Auch Caro steht heute mit auf der Bühne, ihr Chor darf den beliebten Sänger begleiten.
Die Stimmung ist ausgelassen – bis Lavega plötzlich zusammenbricht und vor den Augen seines entsetzten Publikums stirbt.
Als Kommissar Bachmann wenig später auf der Insel eintrifft, kümmern sich Caro und Jan Akkermann, ihr Partner in allen kriminalistischen Angelegenheiten, längst um den Fall. Gemeinsam ermitteln sie im Schlagermilieu – wo ein heimtückischer Täter mörderische Saiten anschlägt …
Auch Band 6 bietet die bewährte Mischung aus Spannung, Humor und Urlaubsfeeling
Mit diesem Buch legt die Autorin Emmi Johannsen aka Christine Drews den inzwischen sechsten Band einer Krimireihe vor, die viel Spaß macht und zudem eine gelungene Lektüre (nicht nur) für den nächsten Strandurlaub bietet.
Grundsätzlich sind hier keine Vorkenntnisse aus den ersten fünf Bänden erforderlich, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere Anspielung auf vergangene Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Als der Schlagerstar Pablo Lavega und seine Band ein Konzert auf Borkum gben, darf ihn der örtliche Chor, zu dem auch Caro Falk gehört, begleiten. So wird sie live vor Ort Zeuge, wie der Sänger auf der Bühne zusammenbricht und kurz danach verstirbt. Da ist es natürlich keine Frage, dass Caro dann auch zusammen mit Jan Akkermann in dem Fall ermittelt, egal ob dies Kommissar Bachmann nun gefällt oder nicht. Und da der Sänger nicht unbedingt zu den angenehmen Zeitgenossen gehörte, mangelt es auch nicht an Verdächtigen.
Mit einem lockeren Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei eine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Krimispannung und Humor, die mir erneut viel Spaß bereitet hat und beim Lesen auch schnell reichlich Urlaubsfeeling erzeugen konnte. Mit einigen überraschenden Wendungen lenkt die Autorin dabei die Ermittlungen immer wieder geschickt in eine neue Richtung und liefert am Ende eine schlüssige und zugleich überraschende Auflösung, bei der ich feststellen musste, mit den meisten meiner zwischenzeitlichen Mutmaßungen doch ziemlich falsch gelegen zu haben. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Diesmal zeichnet sich zudem ab, dass sich das lange Hin und Her zwischen Caro und Jan seinem (glücklichen ?) Ende zuneigt. Und das ist auch gut so, denn so langsam wirkt dieser Teil der Geschichte auserzählt und es wird Zeit für frischen Wind, damit auch die nachfolgenden Bände das hohe Niveau der Reihe halten können.
Wer auf lockere, aber dennoch spannende Urlaubslektüre mit sympathischen Charakteren steht, wird hier ein weiteres Mal bestens bedient.
Liebe macht blind
„Mordseemusik“ ist der 6. Teil der Borkum-Krimireihe.
Caro freut sich auf ihren Auftritt im Chor zusammen mit dem beliebten Schlagerstar Pablo Lavega im Musikpavillon am Strand. Die Stimmung unter den Gästen ist gut, alle feiern und singen mit. Bis der Star tot umfällt. Da Caro alles hautnah miterlebt hat, nimmt sie die Ermittlungen gleich in die eigenen Hände, wobei ihr Jan Akkermann, ihr Partner in kriminalistischen Angelegenheiten, wieder beisteht.
In ihrer eigenen Art und Weise bekommt Caro von vielen Befragten bereitwillig Auskunft. Es stellt sich heraus, dass Lavega eigentlich ein ganz anderer Mensch war, was nur die Einheimischen wussten. Daher gibt es viele abservierte und eifersüchtige Frauen und einige gehörnte und verlassene Ehemänner und somit viele Verdächtige. Da sie ab und zu noch arbeiten muss, findet Jan auch einiges heraus, was er bei einem sehr teuren Abendessen mit Caro auswerten möchte. Außerdem hat er ihr noch etwas Wichtiges mitzuteilen.
Die beiden verfolgen immer wieder neue Spuren, die teilweise auch in die Vergangenheit führen. Die beiden gehen immer neuen Spuren nach, die teilweise auch in die Vergangenheit führen.
Die Charaktere sind lebendig und gut ausgearbeitet. Caro ist meistens sehr direkt mit ihren Fragen, kann aber auch sensibel sein. Sie kann gut kombinieren und findet schnell Zusammenhänge. Nur wenn es um ihr Privatleben geht, ist sie begriffsstutzig oder will den Tatsachen einfach nicht ins Auge sehen. Schön ist es auch, wie sie mit ihrem Sohn Justus und ihrem Schwiegervater zusammenlebt und sich alle sehr gut verstehen. Sogar der Teenager-Sohn ist sympathisch und humorvoll.
Die Handlung ist gut strukturiert und hält einige unerwartete Wendungen bereit. Kein Wunder, dass mich das Ende dann doch überrascht hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker und auch die Atmosphäre wird gut eingefangen. Das Buch ist eine gute Mischung aus Spannung und Humor und hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover passt sehr gut zu den Vorgängern und zur aktuellen Handlung, die Möwe bei jedem neuen Kapitel finde ich toll.
Wer hat Pablo vergiftet?
Caro singt zusammen mit ihrer Kollegin Tine im Inselchor auf Borkum. Es steht ein Auftritt mit dem bekannten Sänger Pablo Lavega an,dementsprechend ist die Aufregung groß.Als dieser kurz darauf vor den Augen des Publikums stirbt, herrscht allgemeines Entsetzen. Es steht schnell fest, dass er vergiftet wurde und bevor Kommissar Bachmann auf der Insel eintrifft, haben Caro und ihr Kollege Jan bereits begonnen zu ermitteln und stellen fest ,dass im Schlagermilieu nicht nur eitler Sonnenschein herrscht.
Im nunmehr sechsten Teil der Reihe (ich habe alle gelesen) fühlte ich mich sofort wieder auf der beliebten Ferieninsel angekommen. Ich mag die Protagonistin und ihre Familie ( inklusive Hündin.Aila)sehr.Besonders gefällt mir der trockene Humor ihres Ex Schwiegervaters, der die Insel wie seine Westentasche kennt. Ihr Sohn Justus tritt immer mehr in die Fußstapfen seines Opas, und ich denke, dass er in den kommenden Büchern eine größere Rolle bekommt.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und die Auflösung ist wieder eine Überraschung.
So clever Caro als Hobby Detektivin ist, so schwerfällig ist sie, was ihr Privatleben betrifft. Irgendwann muss sie doch einmal merken, dass ihr Kollege Jan, mit dem sie eine lange Freundschaft verbindet, mehr als nur ihr Freund sein möchte. Vielleicht klappt es im nächsten Band.