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Es muss nicht immer Labskaus sein

Der neunte Fall für Henner, Rudi und Rosa. Ostfriesen-Krimi
Buch
Taschenbuch, 288 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3499007657

ISBN-13: 

9783499007651

Auflage: 

1 (15.02.2022)

Preis: 

10,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 19.843
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3499007657

Beschreibung von Bücher.de: 

Januar in Ostfriesland: Nicht nur, dass ein toter Pottwal am Strand von Spiekeroog angespült wird, obendrein findet man Martin Junghans, den ehrenamtlichen Wachposten der lokalen Umweltgruppe, ermordet auf.

Für die Wittmunder Kripo ist das Motiv schnell klar, denn einige der wertvollen Zähne des Wals sind herausgebrochen. Erste Zweifel kommen jedoch auf, als sie erfahren, dass Martin einen Kollegen wegen sexueller Belästigung einer Schülerin anzeigen wollte. Könnte dieser Kollege der Täter sein?

Während die Polizei auf Hochtouren in beide Richtungen ermittelt, verschwindet in Neuharlingersiel ein weiteres Mitglied der Umweltgruppe. Während die Kripo dem keine Beachtung schenkt, wittern Rudis Freunde Lehrerin Rosa und Postbote Henner einen Zusammenhang und eilen ihm zu Hilfe. Und Unterstützung kann er diesmal wirklich gebrauchen.

Kriminetz-Rezensionen

Unterhaltsam wie immer *****

8 Fälle habe ich mit dem liebenswerten Trio aus Neuharlingersiel, dem Dorfpolizisten »Rudi« Rudolf Hieronymus Bakker, dem dortigen Postboten Henner Steffens und der Lehrerin Rosa Moll unter Mithilfe der Wittmunder Kripo schon gelöst.

Im 9. Fall arbeitet Rudi als Vertretungspolizist für einen Kollegen auf der Insel Spiekeroog. Dort findet sein Sohn Sven, der auf Spiekeroog an einem ökologischen Workshop teilnimmt, neben einem gestrandeten toten Pottwal den Umweltschützer Martin Junghans erstochen auf. Ist er denjenigen in die Quere gekommen, die dem Wal seine Zähne herausgefräst haben? Dann verschwindet auch noch die junge Geertje Michelsen, die mit Junghans befreundet war und ebenfalls am EGA-Lehrgang teilgenommen hat. Viel Arbeit für Rudi Bakker und die Kripo Wittmund.

Wenn ich nach Neuharlingersiel komme, ist es, als wenn ich alte Bekannte besuche. Alles so sympathische Menschen, die ich hier bisher kennengelernt habe. Na ja, bis auf KOK Helmut Schnepel vielleicht, der sich in seiner selbstgefälligen Art dauernd daneben benimmt und ständig einen neuen Täter aus dem Hut zaubert. Rudi, der mit ihm zusammen arbeiten muss, beneide ich nicht um diesen Kollegen.

Auch die anderen Personen, die ich hier kennenlerne, sind so detailliert beschrieben, dass ich sie schnell in mein Kopfkino integrieren konnte. Besonders interessant finde ich hier Anna Fangmann, eine Meeresbiologin. Warum? Das müsst ihr beim Lösen des Falles schon selbst herausfinden.

In diesem Fall tun sich Rudi und Schnepel ein bisserl schwer. Es gibt kaum Spuren, alle Alibis sind wasserfest und es gibt immer neue Wendungen. Gut, dass Rosa da durch den Dorftratsch die eine oder andere Info an ihren Freund Rudi weiter geben kann.

Auch auf dem Steffenshof, wo Henners Eltern seit kurzem Zimmer an Feriengäste vermieten, tut sich was. Der neue Gast, Herr Timmerbeil, war mir von Anfang an etwas suspekt. Vor allem auch, wie er sich so an Henners Mutter Gerda heranwanzt. Das Gute daran ist, dass ich die Rezepte von allen Gerichten, die Gerda für ihn zubereitet, hinten im Anhang des Buches finde und nachkochen kann.

Dort finde ich auch ein Verzeichnis aller Personen, die im Buch eine Rolle spielen. Sehr gut für alle, die sich in Neuharlingersiel noch nicht so auskennen.

Ich habe einiges über Wale und ihre Zähne gelernt. Ich habe den Ausflug nach Spiekeroog sehr genossen. Ich habe einige neue Köstlichkeiten aus Mutter Gerdas Küche kennengelernt und ich habe jetzt Appetit auf ein Mettbrötchen mit ganz viel Zwiebeln. Und ich würde mich freuen, wenn ich den Deichschäfer Janko Janßen im 10. Fall für meine drei Freunde wiederlesen würde.

Der Ausflug auf die Insel hat mir sehr gut gefallen, ich wurde wieder bestens unterhalten und ich freue mich auf ein Wiederlesen.