Cover von: Die Nacht des Feuers
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Bücher.de Preis: 12,00 €

Die Nacht des Feuers

Der zehnte Fall für Ann Lindell. Roman
Buch
Taschenbuch, 445 Seiten
Übersetzer: 

Verlag: 

ISBN-10: 

3746638216

ISBN-13: 

9783746638218

Auflage: 

1 (15.11.2021)

Preis: 

12,00 EUR
Schauplätze: 
Amazon-Bestseller-Rang: 1.009.430
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3746638216

Beschreibung von Bücher.de: 

Brandherd Schweden.

Eigentlich hat Ann Lindell ihren Job bei der Polizei an den Nagel gehängt, doch als in ihrem vermeintlich beschaulichen neuen Zuhause in Uppland das alte Schulhaus brennt und drei Asyl suchende Menschen sterben, nimmt sie auf eigene Faust die ins Stocken geratenen Ermittlungen auf und versorgt ihren Ex-Kollegen Sammy mit Informationen aus dem Dorf. Denn auch wenn keiner der Nachbarn etwas gesehen haben will, hegt Ann wenig Zweifel, dass eine rechtsextreme Gruppe hinter dem Brandanschlag steckt.

Dann brennt es erneut – doch diesmal ist das Opfer eine junge Schwedin.

»Ein brillantes Comeback und ein hochaktueller und spannender schwedischer Kriminalroman. Absolute Spitzenklasse.« BTJ

Kriminetz-Rezensionen

Ein Thriller, der mich nicht angesprochen hat ***

Das idyllische Cover vermittelt zwar ein bisserl schwedisches Lebensgefühl, hat aber so gar nichts mit der eher düsteren Geschichte aus der schwedischen Provinz Uppland gemein.

Ann Lindell ist aus dem Polizeialltag ausgestiegen, um sich ihrem Alkoholproblem zu stellen und wieder zu sich selbst zu finden. Sie hat sich in der schwedischen Kleinstadt Tilltorp niedergelassen und arbeitet hier halbtags in einer Käserei. Als in der alten Schule, wo derzeit 49 Asylanten auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung untergebracht sind, ein Feuer ausbricht und 3 Menschen sterben, erwacht bei ihr der Spürsinn und sie versorgt ihren ehemaligen Kollegen Sammy Nilsson, der mit privaten Problemen zu kämpfen hat, mit Infos aus dem Dorf, wo immer viel geredet wird. Dann kommt bei einem weiteren Brand in einer Schmiede die junge Lovisa Friman ums Leben. Hängen die Brände zusammen? Kommt dazu vielleicht auch noch der Sprengstoffanschlag in Hökarängen?

Ich habe normalerweise keine Schwierigkeiten, mich in eine Geschichte hineinfallen zu lassen. Hier ist mir das aber bis zum Schuss leider nicht gelungen. Die Story hat mich nicht gepackt, mich nicht fesseln können. Vielleicht liegt es aber auch an der, wie ich finde, nicht so guten Übersetzung, dass ich keinen Zugang gefunden habe. Weder zu den Menschen, wo ich mit den vielen für mich fremden Namen Probleme hatte, noch zu dem Fall, bei dem mir die Spannung gefehlt hat. Obwohl das Thema Rechtsextremismus und Fremdenhass sehr gut gewählt ist. Ein aktuelles Thema, sowohl hier bei uns in Deutschland als wohl auch in Schweden. Dazu wird die Dorfidylle so richtig auseinandergenommen. Geheimnisse und Abgründe werden aufgedeckt. Kjell Eriksson gelingt es sehr gut, die dörfliche Atmosphäre zu beschreiben, wo bald keiner mehr weiß, wem er noch trauen kann und wem nicht.

Die Menschen, die ich hier kennenlerne, angefangen bei Ann Lindell und Sammy Nilsson, finde ich durchweg sehr gut und eindrücklich beschrieben. Ihre Beziehung untereinander, vor allem der Dorfbewohner, werden beleuchtet und einiges kommt zutage, was wohl unter dem Mantel der Verschwiegenheit hätte bleiben sollen.

Der Schreib- und Erzählstil hat mich nicht angesprochen. Die dauernden Abschweifungen waren mir zu viel. Dadurch fiel die aufkommende Spannung immer wieder in sich zusammen. Manche verschachtelten Sätze musste ich ein paarmal lesen, um sie zu verstehen.

Ein Thriller mit viel Potential, der mich leider nicht angesprochen hat.

Hat leider kein Lesefeuer entfacht

Die Geschichte klingt spannend und erwartungsvoll.

Ann Lindell ist zwar keine Polizistin mehr, doch ihr Ermittler-Instinkt wird geweckt, als sich ein Verbrechen in ihrem Heimatort ereignet. Die Schule brennt und es kommen drei Menschen, die Asyl suchen, zu Tode. Ann macht sich auf die Suche nach dem Täter, denn die Ermittlungen gehen nur schleppend voran.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die sprachlichen Beschreibungen waren teils nicht ausgewogen und ich konnte mich mit der Geschichte nicht so identifizieren. Mir fehlte der Lesefluss, es war leider nicht so meins. Schade.