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Nebelflut
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Vor neunzehn Jahren verschwand die kleine Amy Namara spurlos - nun werden ihre blutigen Kleider in einem Fluss nahe Dublin entdeckt. Zeitgleich beginnt eine grausame Mordserie. Schnell wird Amys Bruder Patrick, ein unbescholtener Arzt, zum Hauptverdächtigen. Was keiner weiß: Auch an Amys Schicksal ist er alles andere als unschuldig.
Irisch-düstere Spannung
„Nebelsflut“ ist ein interessantes Buch mit einer ungewöhnlichen Geschichte. Erzählt wird sie aus drei unterschiedlichen Perspektiven: die der Ermittler, die des Bruders des Opfers und die Rückblicke aus Sicht der kleinen Amy, die als sechsjähriges Mädchen spurlos verschwunden ist.
Die irisch düstere Stimmung des Romans wird atmosphärisch gut vermittelt. Auch fühlt man sich als Leser schnell in einer endlosen Spirale von Gewalt und Schuld gefangen, wo die Grenzen zwischen Opfern und Tätern immer mehr verwischen.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Das lag daran, dass mir die Protagonisten zu distanziert vorkamen. Doch im Laufe der Story entwickelten sie sich immer besser.
Der überraschende Ausgang der Geschichte hat mir gefallen, hat aber auch einige Fragen offen gelassen. Ob man das Ende als Happy-End ansieht oder nicht… ich hätte mir ein bisschen mehr „Hollywood“ am Schluss der Geschichte gewünscht.
Trotzdem kann ich das Buch jedem Krimibegeisterten empfehlen.