Cover von: Nie zu alt für Casablanca
Amazon Preis: 9,00 €
Bücher.de Preis: 12,00 €

Nie zu alt für Casablanca

V.I.E.R. auf Kreuzfahrt
Buch
Taschenbuch, 347 Seiten

Verlag: 

ISBN-10: 

3894255838

ISBN-13: 

9783894255831

Erscheinungsdatum: 

16.07.2018

Preis: 

12,00 EUR
Amazon-Bestseller-Rang: 1.524.082
Amazon Bestellnummer (ASIN): 3894255838

Beschreibung von Bücher.de: 

2,6 Millionen Deutsche sind Kreuzfahrer - so auch diese V.I.E.R.:

VALERIUS: Gero Valerius Fichtinger; Exsoldat in Frühpension; 55 Jahre; geschieden; keine Kinder; Ordnungsfanatiker, der am liebsten seiner Logik folgt; isst morgens Obstsalat, sonntags auch mal Rührei; würde aus seinem brennenden Haus auf jeden Fall seine Bonsaibäumchen retten; Rolle: strategischer Kopf.

INA: Katharina »Ina« von Treuenfeld; Journalistin; 54 Jahre; Single, kinderlos; kennt durch ihre Recherchen die halbe Welt; Sprachgenie; möchte den Dalai Lama treffen; hat Ernährungskonzept aus Health Food und Kaffeeparfaits, was für sie keinen Widerspruch darstellt; Rolle: heimliche Chefin.

ELEONORA: Eleonora »Elli« Baumgärtner-Däubler; Kindergärtnerin; 55 Jahre; verheiratet mit Archäologieprofessor; ein Sohn, ein Enkel; My-Home-Is-My-Castle-Mentalität; hätte gerne Helene Fischer oder Mutter Theresa zu Gast; würde niemals ohne Kochbuch, Fotoalbum und Kreuzworträtsel auf eine einsame Insel gehen; Rolle: Verkleidungsexpertin.

RÜDIGER: Rüdiger »Kwalle« Kwalkowski; Elektroinstallateur mit einem Faible für technisches Spielzeug; 56 Jahre; frisch verwitweter Familienmensch, zwei Töchter; träumt von einem Flug ins All; Lieblingsfarbe Magenta - passt seiner Meinung nach quasi zu allem; Rolle: kreativer Querdenker.

In Kindertagen spielten die Schulfreunde Detektiv und lösten als V.I.E.R. Verbrechen. Doch nach dem Abitur haben sie sich aus den Augen verloren. Knapp vierzig Jahre und einige Schicksalsschläge später finden sie unverhofft wieder zusammen. Die umtriebige Ina ist nämlich überzeugt davon, einem Skandal auf die Spur gekommen zu sein: Elfenbeinschmuggel per Kreuzfahrtschiff von Afrika nach Spanien. Definitiv ein Grund, V.I.E.R. zu reaktivieren!

Kriminetz-Rezensionen

V.I.E.R. auf Kreuzfahrt

Rüdiger verliert seine geliebte Frau durch eine Krankheit. Seine Freundin aus Kindertagen Ina-Marie versucht alles, um seine Trauer zu lindern. Gleichzeitig versucht sie, als Journalistin dem Gerücht nachzugehen, dass Elfenbein per Kreuzfahrtschiff geschmuggelt wird. Da hat Ina-Marie die Idee! Sie mobilisiert V.I.E.R.

V für Gero Valerius, I für Ina, E für Eleonora und R für Rüdiger. In Kindertagen haben die 4 Freunde gemeinsam Detektiv gespielt. Doch nach dem Abitur haben sie sich aus den Augen verloren. Jetzt, knapp vierzig Jahre später, wird es Zeit, ihre gemeinsame Clique auf den Fall anzusetzen und so gleichzeitig Rüdiger auf andere Gedanken zu bringen.

„Nie zu alt für Casablanca“ von Elisabeth Frank und Christian Homma lässt sich lebendig, amüsant und spannend lesen.

Die 4 Hauptcharaktere sind durchaus sympathisch. Rüdiger ist etwas stiller und zurückhaltender, für seine Freunde tut er aber alles. Gero war lange Zeit bei der Bundeswehr und ist es gewohnt, den Ton anzugeben und der ist doch so manches Mal sehr rau. Ina als Journalistin managt und vermittelt während der Kreuzfahrt. Und Elli geht alles mit Ruhe an und findet immer noch die Zeit für Sightseeing, Shopping und ein extra Stück Kuchen. Gemeinsam agieren sie als V.I.E.R und haben aus Kindertagen noch so manches Detektivhandwerkszeug im Gepäck, wie z.B. Geheimsprache oder Abhörgerät. Auf dem Kreuzfahrtschiff starten sie so gleich mit ihren Ermittlungen.

Stetig steigert sich die Spannung und die Freunde bringen sich in große Gefahr, doch gemeinsam schaffen sie es, nicht nur den Elfenbeinschmuggel aufzudecken, sondern auch noch einem anderen Skandal.

„Nie zu alt für Casablanca“ ist ein sehr gelungener Krimi, der geradezu nach einem weiteren Band mit den V.I.E.R.n schreit.

Gelungenes Revival der Detektivgeschichten, eine Jugendbande ist erwachsen geworden!

Nach 40 Jahren trifft die Gang der V.I.E.R. Jugenddetektive, Gero Valerius, Ina Marie, Eleonora und Rüdiger wieder aufeinander. Ina hat das Revival organisiert, um den armen Rüdiger aus seiner Lethargie zu reißen. Nach dem Tod seiner Frau hat er etwas Aufmunterung verdient und was hilft da am besten!? Eine spannende und aufregende Recherche wie in alten Zeiten. Ina hat da als Journalistin auch gleich eine heiße Sache auf Lager! Sie führt die V.I.E.R. auf eine spannende Reise via Kreuzfahrtschiff von Afrika bis nach Spanien.

In ihrem Kriminalroman „Nie zu alt für Casablanca – V.I.E.R. auf Kreuzfahrt“ läutet das Autorenpaar Elisabeth Frank und Christian Homma ein Revival der klassischen Detektivgeschichten à la „???“,„TKKG“ oder auch „Fünf Freunde“ ein. Nur ist diesmal nicht nur die Jugendbande erwachsen geworden, sondern auch die Story. Eine wirklich geniale Idee und gekonnte Umsetzung des Autorenduos. Ermittelt und geforscht wird mit Verfolgungsmanövern, Lauschangriffen und anderen Tricks der modernen Technik. Die ü50 Bande ist auch noch überraschend fit;) und hält den Leser auf Trab, man fiebert bei waghalsigen Einsätzen mit und versucht daraus seine Schlüsse zu ziehen.

Die vier Protagonisten sind alle speziell und recht verschieden, doch das scheint gerade der Knackpunkt ihrer guten Zusammenarbeit zu sein und ihren Erfolg auszumachen. Der Schreibstil ist dazu flüssig, spannungsreich und anschaulich, also gut zu lesen und nachzuvollziehen.

Eine gelungene Abwechslung zum klassischen Krimi, die mir als einstigem großen Fan dieses Jugendbuch-Genres sehr großen Spaß bereitet hat:) Das Buch bietet raffinierte Unterhaltung und Spannung zum Miträtseln und sorgt hoffentlich mit weiteren Fällen für Fortsetzung;)

Die V.I.E.R. in Fahrt

Haben wir nicht alle als Kinder gern ein bisschen Detektiv gespielt? Besonders, wenn man sich aus der Bücherei grade einen neuen „Fünf-Freunde-Band“ oder ein neues „TKKG“-Buch ausgeliehen hatte?

Gero-Valerius, Ina, Ellie und Rüdiger waren jedenfalls zur Schulzeit eine verschworene Bande, doch leider hat sich im Lauf des Lebens die Verbindung gelockert. Als Rüdiger durch den Tod seiner Frau im seelischen Tief steckt, hat Journalistin Ina eine zündende Idee. Sie lässt die V.I.E.R. – so ihr jugendlicher Bandenname – wieder aufleben.

Sie ist eh dran an einer Story über Elfenbeinschmuggel und so ein bisschen Recherche von unauffällig-honorigen Leuten kann nicht schaden. Da sie vermutet, dass das Elfenbein auf Kreuzfahrten ins Land geschmuggelt wird, wird flugs eine Reise gebucht. Ellie und Rüdiger getarnt als Ehepaar, Ina lässt sich als Gästebetreuerin anheuern und Gero gibt den verschlossenen, aber wissbegierigen Einzelreisenden.

Ich habe mich bestens amüsiert. Sofort katapultiert mich die Geschichte in ein Abenteuer. Das Autorenpaar E. Frank und C. Homma haben sich vier tolle Protagonisten ausgedacht, die schon einzeln immer für einen Lacher gut sind, aber wenn sie vereint agieren, einfach nicht zu schlagen sind.

Der Stil dieses humorvollen Krimis ist leicht, aber nicht seicht. Der Witz hat Charme und Esprit und kleine Logiklücken fallen dabei gar nicht sehr ins Gewicht. Spannende Verfolgungsjagden in Casablanca und Cadiz im Stile eines James Bond und geheimnisvolle und gefährliche Aktionen an Bord bringen richtig Spannung ins Geschehen. So macht die Kreuzfahrt auch den Lesern Spaß und man ist viel zu früh am Ende der Geschichte angekommen.

Aber wer weiß, die V.I.E.R. sind wieder auf den Geschmack gekommen. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass sie sich wieder zu einem Abenteuer treffen.