No Exit
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In den Bergen von Colorado gerät die junge Darby Thorne in einen Schneesturm und sucht Zuflucht in einem Motel. Dort trifft sie auf eine Gruppe von Schutzsuchenden. Darby scheint in Sicherheit zu sein.
Doch auf dem Parkplatz macht sie eine schreckliche Entdeckung: Im Fond eines Vans sieht sie ein gefesseltes Mädchen. Wie Eiswasser schießt die Erkenntnis durch Darby: Der brutale Täter muss unter den Anwesenden sein. Aber es gibt keine Verbindung nach außen, keine Fluchtmöglichkeit. Darby muss das Mädchen retten - und die Nacht überleben ...
Warum ich lieber schneefrei lebe …
Darby bemerkt schnell, dass es keine gute Idee war, bei dem Wetter loszufahren. Allerdings ist es zu spät umzukehren und das Versprechen, das sie ihrer Schwester gegeben hatte, hängt wie ein Damoklesschwert über ihr. Gott sei Dank entdeckt sie in dem ganzen Wetterchaos dann doch noch eine geöffnete Raststätte.
Schneesturm
Darby ist nicht die Einzige, die sich die abgelegene Raststätte als letzte Zuflucht ausgesucht hat. Mit ihr harren vier weitere Reisende dort aus und warten, dass der Schneesturm sich endlich legt. Um ihre Mutter oder ihre Schwester zu benachrichtigen wagt sie sich noch einmal, auf der Suche nach ein paar Netzbalken, hinaus in den Schneesturm.
Gefangen
Auf dem Parkplatz der Raststätte macht sie dann eine grauenvolle Entdeckung. Im hinteren Teil eines Lieferwagens entdeckt sie in einer Art Hundezwinger ein Mädchen, das dort angekettet ist. Der Wagen muss einem der ebenfalls gestrandeten in der Raststätte gehören und Darby will dem Mädchen unter allen Umständen helfen.
Spannend
Es entwickelt sich eine wahnsinnig spannende, komplexe Geschichte, die mich immer wieder dazu brachte, mich selbst zu fragen, was ich an dieser oder jener Stelle getan hätte. Nachvollziehbare Entscheidungen der Protagonisten sorgen dafür, dass mir eine Geschichte nachhaltig gut gefällt und Darbys Entscheidungen konnte ich fast alle so unterschreiben :-)
Geschickt
Gut – als weiblicher MacGyver 4.0 wäre ich im Gegensatz zu Darby wohl eher ungeeignet, wirkte bei ihr aber total echt, natürlich und ungekünstelt. Ich fand, sie kam in eigentlich allen Situationen stark, zielstrebig, natürlich und echt rüber und ist endlich mal eine weibliche Heldin ohne Allüren. Sie ist tatsächlich eine erfundene Figur, die als Vorbild taugt.
Bösewicht
Aber auch der Bösewicht war mir nicht gänzlich unsympathisch :-) Auf rein psychologische Weise – was denn sonst – bewunderte ich ihn und seine durchgeknallte Art und Weise. Seine Psychosen und seine Charakterisierung waren wirklich perfekt und auf ihre, eben etwas durchgeknallte Art, witzig.
Blutig
Ich habe schon eine Menge Thriller gelesen und bin eigentlich recht gut darin, den Täter (in Büchern) zu identifizieren aber dieses Ende hat mich dann doch überrascht. Es ist erstaunlicherweise doch ein bisschen blutig, aber absolut nachvollziehbar und logisch.
Fazit
»No Exit« von Taylor Adams ist ein dunkler, leicht nervöser Thriller, der mit viel Action daherkommt. Eine tolle Geschichte die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.