Nur Bärbel backte besser
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Ui, wie vornehm! Familie Backes stellt eine Putzfrau ein. Doch die plumpst kurz darauf vom Balkon – tot! Inge ist fassungslos. Ist ihr Haushalt etwa so dreckig, dass man lieber freiwillig stirbt, statt da zu wischen?
Dorfpolizist Jupp hat ein komisches Bauchgefühl und stürzt sich auf die Nachbarn der Toten, denn in dem Mietshaus wohnen merkwürdige Leute. Dabei erfährt er auch noch von den sittenwidrigen Methoden der Putzfrau, die von einer Karriere als Zuckerbäckerin träumte.
Apropos backen: Oma Käthe will ein Tortenimperium gründen und Inge kocht vor Wut, weil sie sich hintergangen fühlt.
Jupp flüchtet sich lieber in die Ermittlungen, wer seine Bodenmasseuse auf dem Gewissen hat. Bei Mord ist mit ihm nämlich überhaupt nicht gut Kuchenessen.
Famile Backes ermittelt 5 - Backe backe Kuchen
Da sich Inge Backes den Fuß gebrochen hat, suchen sie eine Putzfrau. Doch nach dem ersten Tag liegt die tot auf der Straße – vom Balkon heruntergefallen. Aber war es ein Unfall oder doch Suizid – oder vielleicht gar doch ein Mord? Auf jeden Fall hatte die Verstorbene ihre Geheimnisse, wie auch all ihre Nachbarn, die allesamt ein Motiv zu haben scheinen.
Das Cover des Buches ist wieder sehr passend und auch gut gemacht und passt perfekt zu diesem Buch und auch zur bisherigen Reihe.
Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Die verschiedenen Charaktere sind einfach toll gezeichnet. Auch die Orte werden super beschrieben. Und die Hauptprotagonisten entwickeln sich leicht weiter, während sie doch dieselben bleiben.
Auch die Spannung ist diesmal wieder sehr hoch, denn hier ist es auch ein wirklich spannender Kriminalfall, den die Backes zu lösen haben – obwohl natürlich auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Oma Käthe ist wie immer das absolute humoristische Highlight.
Es ist ein echtes Highlight der Reihe und kann problemlos auch für sich alleine gelesen werden.
Den richtigen Täter hatte ich zwar relativ bald auf dem Schirm, aber die Spannung riss nie wirklich ab und der Humor riss nie ab. Besonders kurios, interessant und lustig ist am Ende, wo Jupp die Verdächtigen in einen Raum bringt.
Fazit: Krimödie, die durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. 5 von 5 Sternen.
In Hirschweiler ticken die Uhren anders
Seinen 5. Fall nimmt Dorfpolizist und Oberkommissar Jupp Backes aus dem saarländischen Hirschweiler schon sehr persönlich. Gerade hatten sie eine Putzfrau zur Unterstützung seiner Gattin Inge gefunden, die wegen eines Bänderrisses mit Krücken unterwegs ist, da liegt Ivana Nowak tot auf dem Rasen vor ihrem Haus. Selbstmord? Oder hat sie jemand vom Balkon geschmissen? Das ist hier die Frage, die Jupp als Ermittler alles abverlangt.
Nach Hirschweiler zu kommen ist für mich wie gute Bekannte besuchen und ihnen bei ihrem Treiben über die Schulter zu schauen. Und auch diesmal ist ganz schön was los in der Familie Backes.
Oma Käthe versucht betagte Senioren zu finden, die des Backens mächtig sind und sie bei der Gründung eines Online-Tortenimperiums unterstützen. Ob das mit Müllersch Marianne wirklich klappt? Inge hat Zoff mit ihrer besten Freundin Doris, die nach der Trennung von ihrem Mann mit einem Callboy die Hauptstraße von Hirschweiler unsicher macht. Dazu macht sie sich Gedanken, ob die Putzfrau sich vielleicht wegen ihr bzw. ihrem gerade stark verschmutzten Haushalt das Leben genommen hat. Und Jupp, der wird aus seinem eintönigen Polizistendasein gerissen, muss sich mit aus Saarbrigge Zugezogenen und sauteuren Koi-Fischen beschäftigen, anstatt in der Dienststelle mit seinem Freund zu kniffeln und hat endlich mal wieder einen richtigen Fall an der Backe.
Ich liebe den etwas eigenwilligen Humor, die trotz ihrer Macken so liebenswerten Menschen, den Saarländer Dialekt, die Missverständnisse und vor allem die Dialoge, die mich immer wieder zum Schmunzeln oder Lachen bringen. Mein Kopfkino schaltet sich auf Seite 1 an und ich muss mich zwingen, es am Ende auszuschalten. Ich wäre auch diesmal gerne länger in Hirschweiler geblieben.
Dany R. Wood hat den Kriminalfall auch diesmal so spannend angelegt, dass ich seinen Spuren gerne gefolgt bin, in der Annahme, den Täter so zu überführen. Aber nein, leider haben die mich immer wieder in die falsche Richtung geführt. Es braucht halt einen Jupp Backes und seine Inge mitsamt Oma Käthe, um diesen Fall zu lösen.
Wer einen bierernsten Krimi sucht, der ist hier falsch. Wer sich vom Autor nach Hirschweiler entführen lassen will, hier die unterschiedlichen Menschen kennenlernen möchte und außerdem bei einem spannenden Fall mitermitteln will, der ist hier genau richtig.
Ich kann die Geschichte nur empfehlen und ich komme sehr gerne wieder.
Lässt sich sehr gut lesen
Dies ist inzwischen der fünfte Band um den Dorfpolizisten Jupp Backes und seine Familie und bisher ist noch keine Langeweile eingetreten. Auch dieser neue Fall ist voller Witz und Esprit, aber gleichzeitig auch sehr spannend, da bis zuletzt der Spannungsbogen aufrechterhalten wird und dem Leser so manche Indizien kredenzt werden, die sich dann aber als total falsch erweisen, da man ja schon wieder einen anderen Täter(in) im Visier hat.
Inge Backes hat sich beim Nordic Walking den Fuß gebrochen. Deswegen muss eine Putzfrau her, um Ordnung zu halten, denn Jupp hat dazu zwei linke Hände und wegen seines Dienstes auch keine Zeit dazu. Aber Ivanka kommt nur einmal zum Reinemachen, dann stürzt sie vom Balkon und ist tot. Es war eindeutig Mord.
In dem Mietshaus kommen so einige Täter in Betracht, da Ivanka eine schicke Frau war und die Männer sich nach ihr umdrehten. Hier könnte so manche Person bei dem unfreiwilligen Sturz nachgeholfen haben.
Natürlich helfen Ehefrau Inge und Schwiegermutter Käthe wie immer bei den Ermittlungen. Besonders Käthe berührt der Tod von Ivanka sehr, wollte sie doch mit ihr zusammen ein Tortenimperium aufbauen und die Torten per Internet vertreiben.
Besonders die Kabbelei zwischen Oma Käthe und Jupp ist sehr erheiternd. Und natürlich sind Günther und Doris wieder mit von der Partie, die ihr ganzes Umfeld nervt, da sie sich auf Männersuche befindet.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und man hat so manchen Lacher. Das Cover ist in der gleichen Weise wie schon bei den Vorgängern gestaltet. Eine altmodische Tapete, eine Wanduhr aus den sechziger Jahren und davon eine mehrstöckige wunderschöne Sahnetorte. Da ja schon Band sechs in Arbeit ist, bin ich schon sehr gespannt, welchen Aufgaben sich Jupp dort stellen muss.
Viel Humor und Lokalkolorit
Auch wer die ersten Bände nicht gelesen hat, kommt problemlos rein.
Das Cover ist gewohnt witzig und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Dieser Kriminalroman besticht sprachlich durch die besondere Atmosphäre und dem saarländischen Charme. Außer dem herrlichen Wortwitz steht der unbeschreibliche Humor im Vordergrund. Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas muss man immer wieder schmunzeln oder sogar lachen.
Die Backes sind halt etwas Besonderes. Man merkt dem Krimi an, dass der Autor viel Gefühl in seine Geschichte gepackt hat, Land und Leute kennt und vor allem liebt! Durch den authentischen und atmosphärisch mitreißenden Erzählstil sorgt er für ein originelles und sehr humorvolles Leseerlebnis. Die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Besser geht es nicht. Die Story, die Charaktere, der Humor – zusammen mit der wunderbaren saarländischen Mundart.
Kurzum, ein richtig guter Krimi mit ganz viel Humor und Lokalkolorit, der sich unheimlich gut liest, spannend ist und Spaß macht. Eine Leseempfehlung!
Familie Backes ermittelt wieder
Es ist bereits das fünfte Buch der Reihe und ich liebe die Geschichten von Jupp Backes und seiner Familie aus Hirschweiler. Bei denen ist immer eine Menge los – Zuhause und im Rathaus.
Diesmal wird Jupps angehende Putzfrau Ivanka tot auf dem gepflasterten Weg hinter dem Mehrfamilienhaus aufgefunden. Selbstmord kommt eigentlich nicht infrage, denn Ivanka wollte noch mit Oma Käthe ein Start-up gründen. Bei der 100-jährigen Feier des Musikvereins sollten schon mal ihre Werke zu bewundern sein.
Was nun nichts wird, Oma Käthe sucht unter den Rentnern von Hirschweiler Unterstützung, was chaotisch endet. Aber Bärbel soll ja eine begnadete Torten- und Kuchenbäckerin sein. Doch die steht wie die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses unter Verdacht, Ivanka den Balkon runtergeschubst zu haben.
Im Nachbarhaus des Mehrfamilienhauses wohnen seit Neustem Achim und Jutta Collmann. Achim hat auf seiner Überwachungskamera am Teich eine Entdeckung gemacht …
Der Autor Dany R. Wood hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil. Er nahm mich mit nach Hirschweiler zu den Ermittlungen, die sich teilweise kurios gestalteten, einem aber immer wieder mit dem Charme der Charaktere einen Schmunzler ins Gesicht zauberte.
Es war wieder ein tolles Lesevergnügen und von mir sehr gerne 5 Sterne für den Dorfkrimi. Es hat wieder unheimlich viel Spaß gemacht, Jupp, seine Familie und ihre Freunde zu begleiten. Ich bin nun schon ganz gespannt auf das sechste Buch der Reihe.
Sehr guter cosy crime aus dem Saarland
Durch einen Sportunfall außer Gefecht gesetzt, kann Jupps Ehefrau Inge ihren hausfraulichen Pflichten nicht wie gewohnt nachkommen. Eine Putzfrau muss her und findet sich in der Person der Kroatin Ivana.
Auch Oma Käthe ist von der neuen Perle angetan und plant ein gemeinsames Backimperium mit ihr. Die Hoffnungen verwehen wie Staub im Wind, denn Ivanas Leben findet ein jähes Ende durch einen Sturz vom Balkon.
Nun schlägt Jupps große Stunde. Unterstützt durch Jürgen, einen zugereisten Lehrer aus Saarbrücken, stürzt sich Jupp in die Ermittlungen. Ivanas Mitbewohner im Mietshaus scheint deren Ableben nicht allzu viel auszumachen und Jupp erfährt einiges über ihre dunklen Seiten. Plötzlich gibt es Mordmotive ohne Ende und Verdächtige wie Sand am Meer.
Endlich wieder ein Fall für die Familie Backes, der meine Erwartungen, die ich aufgrund vorangegangenem Lesevergnügen bei den Vorgängerbänden gehegt habe, mehr als erfüllt hat.
Die Familie Backes – bestehend aus den Eheleuten Jupp und Inge sowie Inges Mutter, Oma Käthe – sind (fast) Menschen wie Du und ich. Inge ist die gute Fee zu Hause, die sich um den Haushalt kümmert und dafür sorgt, dass sich Jupp und Oma Käthe nicht gegenseitig umbringen. Jupp kümmert sich um die Sicherheit der Dorfbewohner, hält seine Ehefrau auf Trab und träumt davon, dass Oma Käthe endlich auszieht. Oma Käthe träumt von einer Unternehmerkarriere und sexueller Erfüllung, was des Öfteren den Haussegen in Schieflage bringt. Aber wenn es um die Lösung eines Falles geht, arbeiten alle zusammen.
Was mir jedes Mal wieder gut gefällt und mich zum Lachen bringt, sind die Klischees und Vorurteile, die der Autor treffsicher in die Handlung einfließen lässt. So ist es nur verständlich, dass Jupp den zugereisten Lehrer aus der Stadt, der natürlich Vegetarier ist, misstrauisch beäugt. Genauso humorvoll sind die Unterhaltungen, in denen die Gesprächspartner beharrlich aneinander vorbeireden.
Dennoch gleitet das Buch nicht in den Klamauk ab, denn die Krimihandlung ist wohldurchdacht und gipfelt dieses Mal in einem Showdown, bei dem ich echte Sorgen um Jupp und Inge hatte.
Nicht zu vergessen die wohldosierte Dosis Lokalkolorit.
Man muss nicht unbedingt mit dem Buch nach England reisen, um einen ausgezeichneten cosy crime zu lesen. Das geht auch hervorragend im Saarland, wie der Autor mit seiner Reihe über die Familie Backes beweist.
Großer Lesespaß mit Familie Backes
Inge Backes ist nach einem Sportunfall beim Nordic-Walking durch ihr Gipsbein stark eingeschränkt, daher soll eine Putzfrau her. Käthe nimmt die Sache gerne in die Hand, um Dank ihrer Erfahrungen in der Selbstständigkeit eine zielsichere Auswahl für die neue Arbeitsstelle zu treffen. Auch wenn es nur eine Bewerberin gibt, baut sie ein Assessment-Verfahren auf, welches zu dem Ergebnis führt, Irwina anzustellen. Kaum ist aber die Entscheidung getroffen, ist die neue Mitarbeiterin im Hause Backes aber auch schon tot. Ein tragischer Unfall, ein Freitod oder gar ein Mord? Jupp nimmt die Ermittlungen auf, die sich als komplizierter erweisen als gedacht …
»Nur Bärbel backte besser« ist mittlerweile der fünfte Band um Familie Backes aus Hirschweiler. Die vorherigen Teile konnten mich mit einer tollen Mischung aus Humor und Spannung begeistern, so dass ich mit viel Vorfreude in das neue Abenteuer der drei Backes gestartet bin. Nach wenigen Seiten war ich wieder in Hirschweiler angekommen und es entwickelte sich der gewohnte Lesespaß. Der Autor Dany R. Wood erzählt die Geschichte in einem temporeichen und sehr unterhaltsamen Schreibstil, der sich flüssig und unbeschwert lesen lässt. Der Spannungsbogen wird nach dem tragischen Tod der gerade gewonnenen Reinigungskraft klassisch aufgebaut und über die äußerst unterhaltsamen und sicherlich auch außergewöhnlichen Ermittlungen der Familie Backes auf einem guten Niveau gehalten. Der Fokus liegt aber mal wieder nicht nur auf dem Ermittlungserfolg, sondern auch auf dem Weg dorthin. Dany R. Wood versteht es, mit seinen Protagonisten und ihren Eigenarten einen hohen Unterhaltungswert zu erzeugen. Das Finale hält dann aber auch eine überraschende und gut nachvollziehbare Auflösung parat, die den Kriminalroman gelungen abschließt.
Insgesamt ist »Nur Bärbel backte besser« die aus meiner Sicht sehr gut gelungene Fortsetzung einer äußerst unterhaltsamen Krimi-Reihe, die mit sympathischen Protagonisten glänzen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.